St. Peter/Hart verstärkt Abwehr und Offensive

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West hatte die Union Raiffeisen St. Peter am Hart von Beginn an mit großen Problemen zu kämpfen. "Die Sommer-Vorbereitung ist alles andere als nach Wunsch verlaufen, fehlten urlaubsbedingt immer wieder Spieler, weshalb die geplante Systemumstellung sich dementsprechend schwierig gestaltete", erklärt Neo-Trainer Rudolf Rembart. Der Aufsteiger konnte im Herbst nur neun Punkte sammeln und die "Rote Laterne" lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz abwenden.

"Wir haben uns an der Viererkette versucht, sind dann aber wieder zum alten System zurückgekehrt und haben in der Hinrunde mit insgesamt 36 Gegentoren die meisten der Liga erhalten", so Rembart, der im Abgang von Bernhard Breckner, der Mittelfeldspieler wechselte im Sommer nach Weng, auch einen Grund für das mäßige Abschneiden sieht. "Zudem haben wir mit Benjamin Bendl nur einen echten Stürmer und ist Routinier Alexander Treiblmair bis April gesperrt", weiß der Coach.

Auch die Aufstiegseuphorie konnte St. Peter nicht in die neue Liga mitnehmen und ist der Rembart-Elf einen Stock höher die Heimstärke der letzten Saison, als die Schwarz-Gelben auf eigenem Platz ungeschlagen geblieben waren und zehn Heimsiege feiern konnten, abhanden gekommen. So konnte der Tabellenvorletzte in der Hinrunde nur eines von insgesamt sieben Heimspielen gewinnen. Obwohl der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz bereits fünf Punkte beträgt, hat die Union St. Peter den Klassenerhalt noch lange nicht abgeschrieben.

Mit einigen Verstärkungen will der Tabellenvorletzte im Frühjahr das Blatt wenden. "Die Verpflichtung eines Defensivspielers aus der Bezirksliga steht kurz zuvor und zudem sind wir auch auf der Suche nach einem Stürmer", weiß Rudolf Rembart, der seinen Spielern keine Winterpause gönnt. "Wir müssen einige Mängel beseitigen, wollen topfit in die Rückrunde gehen und trainieren deshalb durch." Im Rahmen der intensiven Vorbereitung wird auch ein Trainingslager im slowenischen Portoroz abgehalten.

"Fünf Punkte Rückstand sind nicht wenig, aber es ist die halbe Liga gefährdet, weshalb wir mit einem guten Lauf einige Plätze noch gutmachen können. Der Start ist aber ungemein wichtig und müssen unbedingt rasch in die Gänge kommen, treffen wir doch in den ersten vier Runden durchwegs auf Gegner, die noch nicht gerettet sind", spricht St. Peters Trainer die Spiele gegen Neukirchen, Feldkirchen, Tarsdorf und Mining an.


Günter Schlenkrich

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