Neukirchen/Enknach: Mit neuem Trainer in die Rückrunde

Nach einer sensationellen Frühjahrssaison ist die Union Raiiffeisen Neukirchen/Enknach im vergangenen Spieljahr der 1. Klasse Süd-West nur um Haaresbreite am Meistertitel vorbeigeschrammt, musste sich dem SV St. Pantaleon nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz geschlagen geben. In der aktuellen Meisterschaft sind die Neukirchener wieder auf dem Boden der Realität gelandet, überwintern zwar mit einem siebenten Rang in der oberen Tabellenhälfte, sind von der Abstiegszone aber lediglich durch vier Punkte getrennt. Nach dem Rücktritt von Rudolf Wakolbinger schwingt in Neukirchen seit geraumer Zeit ein neuer Trainer das Zepter.

"Im Frühjahr konnten wir zehn Spiele gewinnen, hatten einen tollen Lauf und auch das nötige Glück. Im Herbst ist es dann nicht mehr so gut gelaufen und hat uns auch das Glück verlassen. Zudem hat die Viererkette nicht wie gewünscht funktioniert, weshalb wir wieder zum alten System zurückgekehrt sind", erklärt Co-Trainer Kurt Ebner, der die Mannschaft im letzten Spiel, beim 2:1-Heimsieg gegen Feldkirchen, betreute und jetzt wieder ins zweite Glied zurücktritt.

In der Rückrunde soll Ex-Spieler Mario Hiebl, der zuletzt bei Landesligist Mauerkirchen als Co-Trainer tätig war, die Mannschaft wieder auf Vordermann bringen. "Unter Hiebl wird wieder auf eine Viererkette umgestellt, zudem soll der neue Trainer junge Spieler einbauen und formen", so Ebner, dem bewusst ist, dass die Mannschaft in Abstiegsgefahr schwebt. "Natürlich müssen wir auf der Hut sein, aber ich denke nicht, dass wir bis zum Schluss im Abstiegskampf stecken werden."

Die Neukirchener gehen zwar mit einem neuen Trainer in die Frühjahrssaison, neue Spieler werdem beim Trainingsauftakt am Dienstag jedoch nicht dabei sein. "Es sind keine Transfers geplant, demzufolge im Winter weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", weiß Kurt Ebner. Ab Dienstag wird zwei Mal wöchentlich in de Halle trainiert, ehe Ende Januer die offizielle Vorbereitung startet, in der auch ein Trainingslager im steirischen Gnas auf dem Programm steht. "Wir müssen so rasch wie möglich die Abstiegsgefahr bannen und wollen dann den einen oder anderen Platz gutmachen. Auch wenn der mögliche Relegationsplatz nur sieben Punkte entfernt ist, ist das Erreichen des zweiten Ranges kein vorrangiges Ziel", sagt der Co-Trainer.


Günter Schlenkrich

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