Neuhofen/I. 1b widerlegt Fußball-Weisheit

Der SV WIGO-HAUS Neuhofen/I. 1b widerlegte im Herbst eine alte Fußball-Weisheit, wonach eine starke Defensive der Garant einer erfolgreichen Saison ist. Die Elf rund um Spielertrainer Christoph Hammerer kassierte in der Hinrunde der 1. Klasse Süd-West mit 17 Gegentoren mit Abstand die wenigsten der Liga, weist auf Herbstmeister Hohenzell dennoch einen satten Rückstand von zwölf Punkten auf und überwintert nur auf dem sechsten Rang. Das Problem der Innviertler ist auf der anderen Seite des Platzes bzw. in der Fremde zu suchen.

"Wir erarbeiten uns zwar zahlreiche Chancen, können diese aber kaum nützen und haben im Herbst nur 21 Tore erzielt. Das größte Problem ist aber unsere Auswärtsschwäche", weiß Hammerer. Während die Neuhofener als einziges Team der Liga in Heimspielen ungeschlagen blieben, konnten in der Fremde in sieben Partien nur fünf Punkte gesammelt werden. "Sollte es uns im Frühjahr gelingen, die Chancenauswertung zu verbessern bzw. die Auswärtsschwäche abzulegen, ist in dieser Saison noch einiges möglich", meint der Spielertrainer.

Obwohl der Tabellensechste keine Transfers tätigt, wird der Kader über den Winter deutlich anwachsen. So ist nicht nur Spielertrainer Hammerer nach einer hartnäckigen Knieverletzung wieder fit, sondern steht auch Innenverteidiger Thomas Pointecker nach einem Auslandsstudium in Lettland wieder zur Verfügung. Zudem sollte Matthias Murauer nach einer Auszeit wieder in den Kader zurückkehren. "Bei den drei angesprochenen Akteuren handelt es sich allesamt um erfahrene Spieler, die in der Rückrunde den Jungen helfen und den Druck nehmen sollten", sagt Hammerer.

Die aktuelle Tabellensituation ist für die Neuhofener eine interessante, aber auch gefährliche. Denn die Hammerer-Elf ist von einem möglichen Relegationsplatz nur durch sechs Punkte getrennt, zur Abstiegszone sind es allerdings auch nur fünf Zähler. "Der Start ist deshalb besonders wichtig, kann es in der Rückrunde noch in beide Richtungen gehen. Sollten wir gut in die Gänge kommen, können wir den Anschluss vielleicht noch herstellen. Legen wir jedoch einen Fehlstart hin, wird uns das Abstiegsgespenst womöglich noch ärgern", hofft Christoph Hammerer auf einen positiven Saisonverlauf. "Wir bereiten uns gemeinsam mit den Rieder Amateuren auf die Rückrunde vor und werden dies ausschließlich in heimischen Gefilden tun, da wir vor Ort allerbeste Bedingungen vorfinden", weiß Hammerer.


Günter Schlenkrich

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