TSU Handenberg: Ein Heimkehrer und ein neuer Stürmer

Im Vorjahr kam die TSU Handenberg als Zehnter ins Ziel und kletterte in der zweiten Saison nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West in der Tabelle bis auf den sechsten Rang nach oben. "Aufgrund einer Kaderveränderung im letzten Sommer hat die Findungsphase eine Zeitlang gedauert, weshalb wir mäßig gestartet sind. Meine junge Mannschaft hat sich im Herbst aber sukzessive gesteigert und letztendlich eine gute Hinrunde absolviert", erklärt Trainer Gerald Probst, der in der Winterpause einen Heimkehrer und einen neuen Stürmer begrüßen konnte.

 

Bärenstarke zweite Herbsthälfte - 12 Leucuta-Tore

In den ersten sieben Runden fuhren die Handenberger nur zwei "Dreier" ein, fortan zeigte der Pfeil aber nach oben. So konnte die Probst-Elf von den übrigen sieben Spielen gleich fünf gewinnen. "Die Vorbereitung war nicht einfach und hatten demzufolge am Beginn der Saison einige Probleme. Wir waren zumeist nicht die schlechtere Mannschaft, es hat jedoch das letzte Quäntchen gefehlt. Wir haben aber Ruhe bewahrt, hart weitergearbeitet und sind dafür in der zweiten Herbsthälfte belohnt worden", so Probst, der sich über nicht weniger als sechs Heimsiege freuen konnte - in sechs Auswärtsspielen zog die TSU aber vier Mal den Kürzeren. "Die Auswärts-Statistik lügt nicht, wenngleich wir in der Fremde zum Teil unglücklich agiert haben bzw. starke Mannschaften unsere Gegner waren. Mit der imposanten Heimstärke konnten wir die schwache Auswärts-Bilanz aber kompensieren. Während nur die letzten Fünf der Tabelle weniger oft ins Schwarze trafen - für zwölf der 25 Handenberger Treffer zeichnete Alexandru Leucuta verantwortlich - kassierten lediglich die Kicker aus Mauerkirchen weniger Gegentore. "Gegen Mehrnbach und Neukirchen mussten wir empfindliche Niederlagen einstecken, haben im Herbst aber sechs Mal Zu-Null gespielt. Auch wenn Leucuta quasi unsere Lebensversicherung ist, ist der Rumäne unser einziger Stürmer und haben aufgrund der mangelnden Chancenverwertung bislang zu wenig Tore erzielt", meint der Coach.

 

Zwei neue Kräfte - zwei verletzte Verteidiger

Während Torwart Mario Weilbuchner nach einem Gastspiel in Eggelsberg wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt ist, steht mit Kevin Reichhartinger (Schwand) ein neuer Stürmer zur Verfügung. "Kevin hat zuletzt kaum gespielt, ist aber ein ausgezeichneter Stürmer und zudem jung und ehrgeizig", wünscht sich Gerald Probst im Frühjahr einige Reichhartinger-Tore. Kein Spieler hat den Verein im Winter verlassen, mit Florian Schiestl (Mittelfußknochenbruch) und Tobias Hitzginger (Rücken) müssen aber zwei Verteidiger verletztungsbedingt unfreiwillig pausieren. "Da der Kader nicht der größte ist, müssen wir improvisieren bzw. versuchen, das Fehlen der beiden Verteidiger zu kompensieren", so Probst.

 

Gelungenes Trainingslager in Kroatien - interessante Rückrunde

Nach einem 2:1-Sieg im bislang einzigen Testspiel gegen Pischelsdorf, ist am morgigen Sonntag der SV Pfaffstätt der nächste Gegner. In dieser Woche hielt der Tabellensechste in Medulin ein Trainingslager ab. "Das Wetter hätte zwar besser sein können, wir konnten in Kroatien aber ausgezeichnet arbeiten", spricht der Coach von einem gelungenen Trainingscamp. Da auf den Herbstmeister aus Senftenbach lediglich fünf Punkte bzw. zum "Strich" auch nur sieben Zähler fehlen, kann es für die Handenberger im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Wir wollen besser starten als im Herbst und die Abstiegsgefahr frühzeitig bannen. Wir sind Realisiten und wissen, dass es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle nicht reichnen wird und wären demnach zufrieden, sollten wir am Ende in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen", wünscht sich Gerald Probst eine sorgenfreie Rückrunde.

 

Zugänge:
Mario Weilbuchner (USV Eggelsberg/Moosdorf)
Kevin Reichhartinger (Union Schwand)

Abgänge:
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Transferliste

Bisheriges Testspiel:
2:1 gegen Union Pischelsdorf (2SW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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