"Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Jahren toll entwickelt." - Stefan Riedlmaier, sportlicher Leiter der Union Mehrnbach im Interview

Die Union Mehrnbach kann auch heuer wieder auf eine bislang durchwegs positive Saison zurückblicken und schaffte mit Platz vier vor der Unterbrechung im November des vergangenen Jahres erneut eine Top-Platzierung. Lediglich drei Mal musste die Mannschaft von Trainer Rudolf Spindler als Verlierer vom Feld gehen, dennoch fehlten schlussendlich aber trotzdem elf Zähler auf den Tabellenführer aus Lochen. Ligaportal.at sprach mit Stefan Riedlmaier, dem sportlichen Leiter der Union über den vergangenen Herbst und die aktuelle Situation.

Ligaportal: Sportlich gesehen ist der Herbst für euch mit Rang vier sehr positiv verlaufen. Wie fällt nun ein Fazit aus?

Riedlmaier: „Wir sind schon sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison, wenngleich sicher noch etwas mehr drinnen gewesen wäre. Wir stehen jetzt auf Platz vier, haben aber schon eine größeren Rückstand auf die Tabellenführung. Mit etwas Glück in den direkten Duellen, hätte dieser doch etwas kleiner sein können und wäre es für das Frühjahr vielleicht noch etwas interessanter gewesen. So führen wir eigentlich das Niemandsland der Tabelle an. Klar ist aber auch, dass in unserer Liga mit Lochen und Neuhofen zwei sehr starke Mannschaften vorne weg marschieren, die zuletzt kaum zu schlagen gewesen sind. Folglich kann ich nur noch einmal sagen, dass wir mit unserem Abschneiden sehr zufrieden sind und vor allem die Entwicklung, die die Mannschaft in den vergangenen Jahren durchgemacht hat, sehr positiv beurteilen. Wenn wir so weitermachen, kann der Aufstieg sicher in Zukunft auch wieder ein Thema sein, wollen wir demnach den eingeschlagenen Weg so auch fortführen.“

Ligaportal: Hat man jetzt im Winter Handlungsbedarf gesehen? Ist es zu personelle Veränderungen gekommen?

Riedlmaier: „Mit Stefan Gaiswinkler ist ein Spieler zurückgekommen, der zuletzt aufgrund seines Auslandaufenthaltes in Finnland nicht zur Verfügung gestanden ist. Auch der ein oder andere Verletzte ist nun wieder verfügbar, wie etwa Alexander Stempfer, der nach seinem Kreuzbandriss auch schon im Herbst die letzten zwei Spiele wieder zeigen konnte, wie wichtig er im zentralen Mittelfeld für uns ist. Folglich haben wir keinen Handlungsbedarf gesehen und wollten mit derselben Mannschaft in das Frühjahr gehen. Zudem wollen wir, sobald es dann wieder möglich ist, drei,vier junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft integrieren und diese Step-by-Step auch einbauen.“

Ligaportal: Momentan bleibt es weiter beim Heimtraining. Wie kommen die Spieler damit zurecht?

Riedlmaier: „Wir haben schon im Herbst  befürchtet, dass es im Frühjahr nicht einfach werden wird. Demnach haben wir auch schon im September unser jährliches Trainingslager in Gnas abgesagt und waren stets bemüht, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen parat zu haben. Seit längerem fehlt allerdings die Perspektive im Unterhaus, haben wir zwar auch immer wieder Pläne erstellt, diese aber wieder verwerfen müssen, da es am Ende einfach nicht wirklich etwas bringt, wenn man nicht weiß, ob und wann es wieder losgehen kann. Hier vermisse ich etwas die Kommunikation, wenngleich es natürlich für den Verband auch eine ungewisse Zeit ist und ich hier keinen Vorwurf machen möchte. Wir haben es daher den Spielern mittlerweile selbst überlassen, in welcher Form sie sich körperlich fit halten. Klarerweise gibt es da einige die mehr machen und andere die weniger trainieren. Alles in Allem hoffen aber alle im Verein, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.“

Ligaportal: Der Nachwuchs darf mittlerweile ja wieder zurück auf den Platz. Inwieweit bietet ihr Trainings für Kinder und Jugendliche an?

Riedlmaier: „Wir haben schon ein paar Tage abgewartet und die Situation mit den Trainern und Eltern abgesprochen. Seit vergangener Woche läuft jetzt das Nachwuchstraining von den Kleinsten bis zu unserer U18 und wird sehr gut angenommen. Wir sind hier sehr bemüht, auch alle Vorgaben einzuhalten, um dies risikolos zu ermöglichen. Meiner Meinung nach war dieser Schritt sehr wichtig, um die Kinder endlich wieder regelmäßig in Bewegung bringen zu können und sind wir auch sehr froh, dass dies auch so gut angenommen wird.“

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