Überraschung in St. Pantaleon! SV Weng beendet Siegesserie des Tabellenführers

Nach sieben Siegen in Serie wollte der USV St. Pantaleon im Heimspiel gegen den SV Weng seinen sensationellen Lauf fortsetzen. Doch der in der 1. Klasse Süd-West bislang unter den Erwartungen gebliebenen Schreiber-Elf gelang am Samstagnachmittag eine faustdicke Überraschung. Nach sechs Heimsiegen am Stück musste sich "Pontigon" in der Kuglbergarena mit 2:3 geschlagen geben und verabsäumte es - aufgrund der Gilgenberger Niederlage gegen Neuhofen 1b - sich zum Herbstmeister zu krönen. Nach einer bislang eher enttäuschenden Saison fuhren die Wenger den vierten "Dreier" ein, sind aber nach wie vor nur in der unteren Hälfte der Tabelle präsent. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Hofer bringt Gäste früh in Front - Aichinger gleicht aus

Rund 150 Besucher bekamen von Beginn an ein ungemein kampfbetontes Match zu sehen, begegneten sich die beiden Mannschaften mit offenem Visier. Nach nur sieben Minuten zappelte der Ball in den Maschen, als Rechtsverteidiger Peter Hofer nach einem Freistoß von Martin Vesely mit dem Kopf zur Stelle war und die Gäste in Führung brachte. In der Folge ging es munter hin und her. In Minute 27 glich Florian Aichinger für den Tabellenführer aus. Die Zuschauer bekamen fortan ein flottes Match mit Chancen hüben wie drüben, bis zur Pause aber keine weiteren Tore zu sehen.

 

Schreiber-Elf mit komfortabler 3:1-Führung - Tabellenführer gelingt nur der Anschlusstreffer

Die zweite Halbzeit begann wie die erst, mit einem frühen Wenger Treffer. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Zenz stellte Christian Schwarzmaier nach einem Lochpass auf 1:2. In der Folge setzte der Tabellenführer alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. Das Spiel stand an der Kippe, die Geiereggr-Elf konnte einige Ausgleichschancen aber nicht verwerten. Aber auch die Gäste fanden Möglichkeiten vor, konnten den Sack aber nicht zumachen. Nach 80 Minuten dann die vermeintliche Vorentscheidung, als Petr Vesely nach einem hohen Ball seines Bruders, Martin, mit einem Heber über USV-Keeper Christoph Lobentanz auf 1:3 erhöhte. Doch drei Minuten später schöpften die Hausherren nach dem Anschlusstrepper von Kapitän Christoph Walzinger wieder Hoffnung. In den Schlussminuten brannte es im Wenger Strafraum lichterloh, doch die beherzt kämpfenden Gäste brachten mit vereinten Kräften den Vorsprung über die Zeit und durften einen 3:2-Sieg gegen den Tabellenführer bejubeln.

 

Anton Putscher, Obmann SV Weng:
"Der Sieg war nicht unverdient, wenngleich das Spiel auch anders hätte enden können. Zum einen hatten wir heute das nötige Quäntchen Glück, und zum anderen hat die Mannschaft toll gekämpft und den Sieg vielleicht einen Tick mehr gewollt.Nach der bislang enttäuschenden Saison ist dieser Dreier wichtig für die Moral".

 

Günter Schlenkrich

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