Attnang: "Orientieren uns nach oben"

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga Süd in der Vorsaison dauerte es einige Zeit, bis der FC Spitz Attnang endgültig in der 1. Klasse Süd angekommen war. „Wir wussten, dass wir aufgrund der vielen Abgänge Probleme bekommen würden, aber dass wir mit vier Niederlagen in Folge dermaßen schlecht in die Saison gestartet sind, war schon ernüchternd“, sagt Sektionsleiter Anton Hager. „Gott sei Dank konnten wir dann eine Serie hinlegen und sechs Spiele in Folge ohne Niederlage bestreiten.“

Kader zu dünn
Nach diesem Zwischenhoch mussten die Attnanger um Spielertrainer Svalina Drazen am Ende der Hinrunde aber wieder drei Niederlagen gegen Neukirchen/Vöckla, Frankenmarkt und Gampern hinnehmen. „Diese Niederlagen waren auch unserem dünnen Kader geschuldet“, erklärt Hager. „Wir konnten einige Verletzungen und Gelbsperren nicht mehr kompensieren. Spielerisch waren wir zwar nicht so schlecht, aber mit diesem Kader war dann nicht mehr möglich.“

Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, soll im Winter die eine oder andere Verstärkung dazukommen. „Wir wollen versuchen, den Kader für das Frühjahr breiter aufzustellen, um etwaige Ausfälle besser kompensieren zu können. Die jungen Spieler sind zwar sehr brav, aber wenn es ans Eingemachte geht, braucht man mehr Erfahrung in der Mannschaft.“

Bessere Vorbereitung – besserer Start
Mit einer optimalen Vorbereitung soll der Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt werden. Dafür steht auch ein Trainingslager in der Türkei auf dem Programm. „Für das Frühjahr erhoffe ich mir auf jeden Fall einen besseren Start als im Herbst. Unser Trainer kennt die Mannschaft mittlerweile besser und weiß, wie er mit ihr arbeiten muss. Das erleichtert die Vorbereitung immens.“

Mit dem Abstieg wollen die Attnanger jedenfalls nichts zu tun haben. „Ich bin sehr optimistisch, dass wir im Frühjahr besser abschneiden werden, als wir das im Herbst getan haben. Der Punkteabstand zum Mittelfeld ist nicht sehr groß, da wollen wir Anschluss finden. Wichtig ist vor allem, dass wir so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller herauskommen. Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen - das ist das große Ziel für das Frühjahr“, erklärt der Sektionsleiter.

Andreas Brandt

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