Gosau: Mannschaft soll verjüngt werden

"Auf unserem Platz liegen derzeit nur rund 40 Zentimeter Schnee, das Tor schaut relativ weit heraus, sodass wir heuer vielleicht früher als sonst normal trainieren können", freut sich Johann Roitmayer, Trainer der ASKÖ Raiffeisen Gosau. Weniger Freude kommt beim Coach auf, wenn er einen Blick auf die Tabelle der 1. Klasse Süd wirft. "Im Herbst sind wir weit unter den Erwartungen geblieben, weshalb jetzt nur noch der Klassenerhalt zählt. Auch wenn es nicht einfach wird, denke ich, dass wir es schaffen werden."

Verteidiger Wilhelm Putz, der von Henndorf wieder nach Gosau zurückgekehrt ist, soll seinen Teil zum Klassenerhalt beitragen. Maik Kocsar (Altaussee) hat den Tabellenelften im Winter hingegen verlassen. "Robert Kocis ist zwar nach wie vor bei uns gemeldet, wir versuchen jedoch in der Vorbereitung ohne den Routinier auszukommen. Denn ich habe vor, die Mannschaft zu verjüngen und werde dem einen oder anderen Talent eine Chance geben. Sollte es in den Aufbauspielen nicht wie gewünscht klappen, dann müssen es eben die "Alten" richten", so Roitmayer.

Neben Neuzugang Putz stehen dem Coach mit Thomas Kressl, der nach einer Verletzungspause wieder fit ist,  und Alfred Laserer, nach einem Auslandsstudium, wieder zur Verfügung. "Da derzeit auch die übrigen Spieler fit sind, bin ich zuversichtlich, dass wir nach einer intensiven Vorbereitung gut gerüstet in den Abstiegskampf gehen werden. Auch die Negativerlebnisse der Abstiegssaison sollten jetzt aus den Köpfen sein, weshalb ich mir im Frühjahr eine Leistungssteigerung erwarte", so Roitmayer.

Den ersten Aufschluss über das momentane Leistungsvermögen seiner Mannschaft wird der Trainer möglicherweise schon am kommenden Samstag erhalten, wenn in Henndorf gegen Strobl das erste Testspiel bestritten wird. "Obwohl es die Auslosung nicht gut mit uns meint, wir zum Frühjahrsauftakt beim Titelaspiranten in Ohlsdorf anreten müssen, sollten wir rasch unser Punktekonto aufstocken", wünscht sich Johann Roitmayer einen guten Start. "Es ist sicher kein Nachteil, dass einige unserer unmittelbaren Konkurrenten in der Rückrunde in Gosau antreten müssen", hofft der Trainer, dass sich die Dachstein-West Arena als uneinnehmbare Festung entpuppt.


Günter Schlenkrich

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