SK Neukirchen/A. feiert im Aufsteigerduell ersten Saisonsieg

altaltNeun Spieltage hat es gedauert, nun hat der SK Neukirchen/Altmünster als letztes Team der 1. Klasse Süd OÖ den ersten Dreier eingefahren. Die Toth-Elf setzte sich im Aufsteigerduell beim SV St. Wolfgang mit 3:1 durch und gab damit auch die Rote Laterne an die Durkovic-Elf weiter, ist nun Tabellenzwölfter.

Nervöse Anfangsphase

Es war den beiden Teams klar anzumerken, dass es hier um einiges ging. Beide Aufsteiger rangieren auf den hintersten Plätzen, umso wichtiger war es, im direkten Duell voll zu punkten. "Die ersten 30 Minuten waren grauenhaft. Wenn ich da an die Duelle in der 2. Klasse zurückdenke, waren das damals schon ganz andere Spiele", sagt Neukirchens Sektionsleiter Wilhelm Laimer. Besonders grauenhaft war die Anfangsphase für die Gäste, denn zum schlechten Niveau kam auch noch das 1:0 für St. Wolfgang in der 16. Minute. Nach einem Stellungsfehler der Gäste stand Lukas Österreicher bei einem Stangler parat und netzte ein. "Es ging so los wie auch in den Wochen zuvor. Zum Glück konnten wir dann aber den kurz vor der Pause ausgleichen", weiß Laimer, wie wichtiger dieser Treffer für die Psyche der Mannschaft war. Nach einem Angriff der Heimischen schaltete Neukirchen/A. schnell um, Michael Göschlberger spielte einen Diagonalpass auf Akos Zsök, dieser ließ zwei gegnerische Feldspieler und den Tormann stehen und schob zum 1:1 (44.) ein.

Dominante Gäste

Der Ausgleichstreffer schien die Gäste richtig zu beflügeln, denn kaum aus den Kabinen zurückgekommen, startete die Toth-Elf gleich die nächsten Angriffe. In dieser Druckphase fielen zwei weitere Tore für Neukirchen/A., das Match war damit praktisch entschieden. In der 51. Minute war es wieder Zsök, der nach einer Flanke von Dominik Leitner einköpfte. Sechs Minuten später zog Leitner selbst aufs Tor und schloss ab, der Tormann konnte zwar abwehren, der kurz zuvor für den verletzten Zsök eingewechselte Marcel Ragger traf aber per Abstauber zum 3:1 (57.) für die Gäste. "Danach waren wir weiterhin dominant, erst in den letzten zehn Minuten haben wir das Ergebnis verwaltet. Endlich haben wir den Dreier, es wird ja gut im Training gearbeitet, davon mache ich mir auch selbst laufend ein Bild. Bei uns gibt es absolut keine Trainerdiskussion, wir sind nicht für Schnellschüsse zu haben", steht Laimer zu Coach Attila Toth.

 

Milan Vidovic

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.