Ungewohnt gute Bedingungen in Gosau

"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass zu dieser Jahreszeit jemals so wenig Schnee gelegen hat wie heuer. Während normalerweise bis März eine Langlaufloipe über den Platz führt, liegen derzeit nur wenige Zentimeter Schnee und können teilweise sogar auf dem Platz trainieren", freut sich Werner Pomberger, Sektionsleiter der ASKÖ Gosau, über die ungewohnt guten Bedingungen. Auch die Tabellensituation ist für den Klub erfreulich. Waren die Gosauer am Ende der letzten Saison nur drei Punkte von der Abstiegszone entfernt, machen es sich Spielertrainer Andrej Medera und seine Mannen in der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Süd als Achter - elf Zähler vor dem "Strich" - im Mitelfeld der Tabelle gemütlich.

 

Bärenstarke Offensive - jede Menge Gegentore

Während die Medera-Elf es in der Offensive hat krachen lassen und nur Herbstmeister Schwanenstadt sowie die Kicker aus Oberwang mehr Treffer bejubeln konnten, kassierte der Tabellenachte satte 32 Gegentore. "Auch in den vergangenen Jahren haben wir zumeist viele Tore erzielt und sind auch heuer in der Offensive gut aufgestellt. Natürlich haben wir zu viele Tore erhalten und arbeiten auch an der Stabilisierung der Defensive, sind aber mit dem bisherigen Abschneiden mehr als zufrieden und hätten uns einen derart guten Saisonverlauf nicht erwartet", meint der Sektionsleiter. "Da wir im Abstiegskampf heuer nicht vertreten sind, können wir im Frühjahr den einen oder anderen jungen Spieler in die Mannschaft integrieren. Darum haben wir im Winter auch auf Transfers verzichtet und verzeichnen weder Zu- noch Abgänge."

 

Richtungweisender Rückrundenstart

Im bislang einzigen Testspiel trennten sich die Gosauer von einem möglichen Gegner in der nächsten Saison, dem SV Ebensee, mit einem 3:3-Unentschieden. Im nächsten Aufbauspiel trifft die Medera-Elf am kommenden Sonntag auf Steinerkirchen. Der Rückrunde sieht man in Gosau gelassen entgegen, wenngleich man insgeheim darauf hofft, im Kampf um den zweiten Platz noch eingreifen zu können. "Grundsätzlich wären wir damit zufrieden, wenn es in der Rückrunde ähnlich gut laufen sollte, wie im Herbst. Doch sollten wir gut aus den Startblöcken kommen und in den ersten Runden einige Siege einfahren, können wir vielleicht noch den Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle herstellen. Nach zwei, drei Spielen werden wir wissen, wohin die Reise gehen kann. Auch aufgrund der überraschend guten Bedingungen in der Vorbereitung, sehen wir der Frühjahrssaison zuversichtlich entgegen ", meint Werner Pomberger.

 

Günter Schlenkrich

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