SV St. Wolfgang: Spezialist für Last-Minute-Entscheidungen

Nachdem der SV St. Wolfgang im vorigen Jahr erst in der allerletzten Runde den Aufstieg fixieren und sogar den Meistertitel erringen konnte, musste die Mannschaft von Trainer Stephan Durkovic in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Süd sogar nachsitzen. Obwohl die letzten drei Spiele verloren gingen und man mit 18 Niederlagen die meisten der Liga einstecken musste, errreichte die Durkovic-Elf die Relegation. Im Rückspiel gegen Gmunden 1b waren Kapitän Johann Kienberger und Co. kurz vor Schluss bereits zweitklassig, ehe man mit zwei späten Toren doch noch das rettende Ufer erreichte.

 

Das "Wunder" von St. Wolfgang

"Offenbar können wir eine Meisterschaft nicht normal beenden und unser Ziel nur in einem Herzschlag-Finale erreichen", atmet der Coach noch einmal tief durch. "Eigentlich grenzt es an ein Wunder, dass wir mit 18 Niederlagen und nur 22 Punkten auf dem Konto nicht abgestiegen sind. Andererseits haben wir gewusst, dass uns eine schwierige Saison bzw. enge Kiste erwartet, zumal wir im letzten Sommer einige Spieler verloren und die Abgänge nicht nachbesetzt haben." Die Kicker aus St. Wolfgang verzeichneten nicht nur die meisten Niederlagen, sondern mit minus 34 auch eine "stolze" Tordifferenz. "Auch aufgrund unseres kleinen Kaders waren wir in einigen Spielen nicht konkurrenzfähig. Aber das einzige was zählt ist, dass wir die Klasse halten konnten. Über das Wie fragt - außer Ligaportal - niemand mehr", so Durkovic.

 

Vier Neuerwerbungen und nur einen Abgang

Bis auf Tobias Engl, der wieder zu seinem Stammverein ASKÖ Ebensee zurückkehrte, konnte Stephan Durkovic beim Trainingsauftakt am vergangenen Montag die üblichen Verdächtigen und zudem vier neue Kaderspieler begrüßen. Während Marko Prskalo und Christoph Neff im Doppelpack von Bad Ischl (1b) nach St. Wolfgang wechselten und auch Gerd Stadlmann (Abersee) die Mannschaft verstärkt, greift Christoph Feichtinger nach einer rund vierjährigen Wettkampfpause wieder ins Geschehen ein. "Wir haben keine außergewöhnlichen Spieler verpflichtet, dazu fehlen uns die finanziellen Mittel. Aber wir konnten unser Vorhaben, den extrem kleinen Kader zu erweitern, realisieren", ist Stephan Durkovic mit den Transferakivitäten zufrieden.

 

"Die Liga ist in der Breite stärker geworden"

Im ersten Testspiel trifft die Durkovic-Elf am kommenden Samstag auf Bad Goisern 1b. Auch in der kommenden Saison ist der Klassenerhalt das primäre Ziel. "Auch wenn uns mit Schwanenstadt ein Kapazunder verlassen hat, ist meiner Meinung nach die Liga in der Breite noch stärker geworden", spricht der Übungsleiter die Absteiger aus Regau und Altmünster sowie die Aufsteiger, Ebensee und Attnang, an. "Auch wenn uns erneut eine ungemein schwierige Aufgabe erwartet, werden wir alles daransetzen, nicht bis zum allerletzten Moment zittern zu müssen."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.