FC Attnang mit 3 Neuerwerbungen und 6 Abgängen

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Süd absolvierte der FC Attnang einen durchwachsenen Herbst, ehe man nach dem Rücktritt von Alexander Neudorfer, der inzwischen beim Liga-Konkurrenten in Vöcklabruck das Zepter schwingt, die letzten drei Spiele gewinnen und scheinbar das rettende Ufer erreichen konnte. Nach einem 8:1-Schützenfest beim Debüt von Coach Markus Sturm spülte einen Pleitenserie den FCA in den Abstiegsstrudel, ehe unter Siegfried Lochner die Trendwende gelang und die Klasse gehalten werden konnte. Während Trainer Lochner weiterhin die Verantwortung trägt, hat sich der Kader einigermaßen verändert, stehen drei Neuerwerbungen sechs Abgänge gegenüber.

 

Die meisten Gegentore der Liga

Die Attnanger sammelten im Frühjahr nur zwölf Punkte, fixierten aber in der vorletzten Runde mit einem Unentschieden gegen Oberwang den Klassenerhalt. Während der FCA fünf Heimsiege feierte, gingen von 13 Auswärtsspielen nicht weniger als zehn verloren. Zudem kassierte die Lochner-Elf mit 70 Gegentoren die meisten der Liga. "Die vielen Gegentore haben auch damit zu tun, dass wir aufgrund von Verletzungen und Sperren eigentlich nie mit derselben Abwehr agieren konnten", weiß Sportchef Harald Kettlgruber. "Auch wenn wir eine Berg- und Talfahrt hinter uns haben, hätte es schlimmer kommen können - Hauptsache, wir haben die Klasse gehalten".

 

Bislang drei neue Kräfte

Mit Franz Lohninger (Vöcklabruck), Jozsef Tolnai (Weibern), Martin Konrad (Scharnstein), Mathias Lohinger (ATSV Timelkam), Erol Zoronjic (Pinsdorf) sowie Danijel Bilandzija stehen sechs Spieler nicht mehr zur Verfügung. Beim Trainingsauftakt am vergangenen Dienstag konnte Coach Lochner mit Maximilian Holzleitner (Gschwandt), Martin Hangweyrer (Neukirchen/Vöckla) und Artan Gani (Lenzing) drei Neuerwerbungen begrüßen. "Vielleicht stößt bis Mittwoch noch ein Spieler zu uns. Auch wenn wir Transfers getätigt haben, setzen wir künftig vorwiegend auf die eigenen Spieler", so Kettlgruber.

 

"Verfügen über keinen schlechten Kader"

Im ersten Aufbauspiel besiegte die Lochner-Elf den SK Lambach mit 3:2 und testet am kommenden Freitag gegen Grünau erneut. "Auch in der neuen Saison ist der Klassenerhalt das vorrangige Ziel. Obwohl sich der Kader verändert hat und einige junge Spieler zum Zug kommen sollen, sehe ich dem Spieljahr vorsichtig optimistisch entgegen, da wir über keinen schlechten Kader verfügen", meint der Sportchef.

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