Trotz "Roter Laterne", Zuversicht in Oberwang

Nachdem man in der letzten Saison den Verbleib in der 1. Klasse Süd erst über den Umweg der Relegation sichern konnte, schwebt die Union Oberwang auch in der aktuellen Meisterschaft in aktuter Abstiegsgefahr und überwintert mit nur sieben Punkten auf dem Konto als Letzter. Ähnlich wie im Vorjahr, als man nach sechs Zählern im Herbst eine starke Rückrunde absolvierte, möchte die Mannschaft von Trainer Helmut Heiml im Frühjahr erneut durchstarten und das rettende Ufer erreichen. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Pleitenserie auf der Zielgeraden

Nach acht Runden stand die Heiml-Elf auf dem zwölften Platz, ehe die Oberwanger fünf Niederlagen am Stück einstecken mussten und als Letzter ins Ziel kamen. "Da die jungen Spieler bereits Erfahrung sammeln konnten, ist es eigentlich besser gelaufen als im Vorjahr, doch in den letzten fünf Runden hat das nötige Glück gefehlt, haben unnötige Niederlagen kassiert und demnach einige Punkte liegen lassen", spricht der stellvertretende Sektionsleiter Manuel Putz die Spiele gegen Rüstorf oder Kammer an, als man eine Führung jeweils aus der Hand gab und den Platz als Verlierer verlassen musste. "Wir hatten gehofft, von den hinteren Plätzen wegzukommen. Wir waren dazu auch auf einem guten Weg, ehe wir einen Negativ-Lauf starteten". Dass Schlusslicht musste im Herbst nicht weniger als zehn Niederlagen einstecken - je fünf auf eigenem Platz und in der Fremde. Obwohl Tabellennachbar Attnang weniger Treffer erzielte und zwei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, ist die Union Oberwang seit dem letzten Spieltag der Hinrunde in Besitz der "Roten Laterne".

 

"Denken darüber nach, uns zu verstärken"

Trotz des mäßigen Abschneidens steht Coach Heiml, der die Mannschaft seit Sommer 2014 betreut, nicht zur Diskussion. Unter Umständen wir der Übungsleiter beim Trainingsauftakt im neuen Jahr neue Kaderspieler begrüßen können. "Wir denken darüber nach, uns zu verstärken, die Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen. Einerseits täte uns ein torgefährlicher Stürmer gut, andererseits gibt es aber keine Garantie, dass ein neuer Angreifer die nötigen Tore erzielt", meint Putz.

 

Spannender Abstiegskampf

In der Winterpause wird in der Halle gekickt und zudem ein Fitness-Programm absolviert. In der Vorbereitung zur Rückrunde schlagen die Oberwanger Anfang März ihre Zelte in Italien auf und halten in Cesenatico ein Trainingslager ab. Da die letzten vier Mannschaften in der Tabelle nur vier Punkte trennen und das rettende Ufer demnach nicht weit entfernt ist, hat die Heim-Elf im Frühjahr vor, zumindest zwei Teams hinter sich zu lassen. "Wir hoffen, gut aus den Startblöcken zu kommen bzw. auf eine ähnlich starke Rückrunde wie im Vorjahr. Demnach blicken wir der entscheidenden Phase vorsichtitig optimistisch entgegen und sind zuversichtlich, die Klasse erneut halten zu können", sagt Manuel Putz.

 

Günter Schlenkrich

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