SV Aurach: Nach Aufstieg mit Höhen und Tiefen

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd ist der SV Aurach einen Stock höher gut angekommen. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Bozidar Radujkovic präsentierte sich von Beginn an mit den Gegnern auf Augenhöhe, aufgrund einer durchwachsenen zweiten Herbsthälfte müssen die Auracher im Früjahr aber um den Klassenerhalt kämpfen. "Zunächst ist es ausgezeichnet gelaufen und hatten auch das nötige Glück. Im weiteren Saisonverlauf haben wir ab und an unglücklich agiert, aber insgesamt hat es gepasst. Wir sind absolut konkurrenzfähig und mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden", erklärt Stürmer Manuel Pfarl, der seit Jahresbeginn als Sektionsleiter die Verantwortung trägt.

 

Erfolgreicher Saisonstart, aber durchwachsene zweite Herbsthälfte

Nach einer Auftaktpleite gegen Altmünster, der ersten Meisterschaftsniederlage seit Mai 2014, blieb der Aufsteiger in en folgenden sechs Spielen ungeschlagen und verzeichnete dabei jeweils drei Siege und Unentschieden. Damit hatte die Radujkovic-Elf ihr Pulver fast schon verschossen, zeigte der Pfeil in der zweiten Herbsthälfte nach unten. In den letzten sechs Runden konnte nur ein "Dreier" eingefahren werden, musste der SV Aurach den Platz vier Mal als Verlierer verlassen. "Während wir in den ersten Partien entscheidende Tore in der Schlussphase erzielt haben, war es dann umgekehrt. So hat etwas die Niederlage gegen Schlusslicht Oberwang weh getan. Aber auch das 0:1 zum Herbstausklang in Kammer war unglücklich, als wir den entscheidenden Treffer in Minute 94 kassiert haben", weiß Pfarl.

 

Nur ein Heimsieg

Jeweils fünf Mannschaften trafen weniger oft ins Schwarze bzw. kassierten mehr Gegentore. In den 13 Spielen der Auracher zappelte der Ball insgesamt 53 Mal in den Maschen, alleine elf Tore konnten die Fans im Auswärtsspiel gegen Gosau bestaunen. "Das war eine kuriose Partie. Wir sind mit 2:4 in Rückstand geraten, konnten das Match drehen und mussten den Ausgleich hinnehmen, ehe Gerald Prielinger in der Schlussminute den 6:5-Sieg fixierte", analysiert der Neo-Sektionsleiter einen von bislang vier Saisonsiegen. Während der Tabellenneunte in der Fremde ausgeglichen bilanziert, konnte von sechs Heimspielen nur eines gewonnen werden. "Die Heimschwäche können wir uns nicht wirklich erklären. Ein Dreier ist einfach zu wenig. Aber vor heimischer Kulisse spielen wir nicht so befreit auf wie auswärts. Nichtsdestotrotz haben wir insgesamt eine solide Hinrunde absolviert und sind auf einem guten Weg, unser Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen", meint Manuel Pfarl.

 

Je ein Zu- und Abgang

In der Winterpause hat sich in Aurach der Kader geringfügig verändert. Während mit dem 21-jährigen Dogan Kaya (Vorchdorf) ein neuer Ergänzungsspieler zur Verfügung steht, wechselte Anto Juric zum Liga-Konkurrenten nach Vöcklabruck. "Da wir über einen guten Kader verfügen und mit den Leistungen der Mannschaft zufrieden waren, bestand kein Grund, die Mannschaft zu verstärken", so Pfarl.

 

Trainingslager in Barcelona

Nach einem Laktattest, am 31. Januar, der den Spielern gute Werte bescheinigte, nahmen die Auracher am letzten Dienstag das Training auf und bestritten bereits ein Aufbauspiel, das gegen Bad Ischl 1b mit 2:0 gewonnen wurde. Im zweiten Test trifft die Radujkovic-Elf am kommenden Sonntag auf Bezirksligist Zipf. Von 2. bis 6. März steht mit einem Trainingslager in Barcelona ein Highlight auf dem Programm. "Natürlich hätten wir Messi und Co. gerne auf die Beine gesehen, zu diesem Zeitpunkt trägt der FC Barcelona jedoch kein Heimspiel aus. Aber wir werden das Camp Nou genau unter die Lupe nehmen", freut sich Manuel Pfarl auf die Reise in die Metropole Kataloniens.

 

Spannende Rückrunde

Nach dem Trainingscamp in Barcelona ist Schluss mit lustig, geht es für den Aufsteiger in der entscheidenden Phase der Meisterschaft um den Klassenerhalt. "Mit einem ähnlich guten Start wie im Herbst könnten wir den Grundstein zum Klassenerhalt legen. Auch wenn uns eine ebenso spannende wir schwierige Rückrunde erwartet, sehen wir der Frühjahrssaison zuversichtlich entgegen. Wir können den Ligaverbleib aus eigener Kraft schaffen und wollen nicht bis zum Schluss zittern, zumal zum Saisonausklang das Derby gegen Kammer auf dem Programm steht", so Pfarl.

 

Zugang:
Dogan Kaya (zuletzt ASKÖ Vorchdorf)

Abgang:
Anto Juric (Vöcklabrucker SC)

Bisheriges Testspiel:
2:0 gegen SV Bad Ischl 1b (2S)

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Günter Schlenkrich

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