ASKÖ Gosau: "Bei uns ist immer was los"

Nach zwei achten Plätzen in den letzten beiden Jahren präsentiert sich die ASKÖ Gosau auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd im Mittelfeld der Tabelle. Die Elf rund um Spielertrainer Jürgen Aschauer kam nach einem Fehlstart in die Gänge und in der Hinrunde als Siebenter ins Ziel. Im Herbst sorgten die Gosauer ab und an für ein Spektakel, wie bei der 5:6-Heimpleite gegen Aurach, bekamen die Fans in den 13 bisherigen Spielen nicht weniger als 65 Tore serviert. "Wie in den vergangenen Jahren haben wir wieder viele Tore erzielt, aber auch jede Menge erhalten. Bei uns ist halt immer was los", weiß der stellvertretende Sektionsleiter Markus Egger.

 

Klassischer Fehlstart

Mit nur einem Punkt aus den ersten vier Runden verzeichneten die Gosauer einen kapitalen Fehlstart. Nach einem Sieg gegen Attnang und einer erneuten Niederlage in Roitham zeigte der Pfeil in die richtige Richtung, fuhr die Aschauer-Elf vier "Dreier" am Stück ein. Nach zwei Niederlagen binnen Wochenfrist verabschiedete sich der Tabellensiebente mit einem 4:2-Erfolg gegen Attergau in die Winterpause. "Dieser Sieg war ungemein wichtig und haben die Basis zum Klassenerhalt gelegt. Nicht zuletzt aufgrund der schwierigen Auslosung - am Anfang waren die Top-Teams unsere Gegner - sind wir ins Hintertreffen geraten, haben dann aber mit einer tollen Siegesserie die Trendwende geschafft", so Egger.

 

Stärkste Offensive der Liga, aber jede Menge Gegentore

Während von acht Heimspielen fünf gewonnen wurden, mussten die Gosauer in der Fremde den Platz vier Mal als Verlierer verlassen. "Auch wenn uns im Frühjahr acht Auswärtsspiele erwarten, sind wir zuversichtlich, die schwache Auswärts-Bilanz aufbessern zu können. Denn aufgrund unserer schnellen Spieler sollten uns größere Plätze eigentlich liegen", meint Markus Egger. Nur vier Mannschaften kassierten mehr Gegentore, vor dem gegnerischen Gehäuse wusste die Aschauer-Elf aber auch im Herbst zu überzeugen und stellt gemeinsam mit dem Ligaprimus aus Stadl-Paura sowie Altmünster die stärkste Offensive der Liga. Auf Miroslav Grom war in der Hinrunde wieder Verlass, steuerte der Goalgetter aus der Slowakei 13 der 34 Gosauer Tore bei. "Mit dem bisherigen Abschneiden sind wir zufrieden und konnten uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen", geht Egger nicht davon aus, im Frühjahr in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.

 

Zwei Neuerwerbungen und ein Abgang

Während der Rumäne Fabian Novac nach einem kurzen Gastspiel in Gosau zum Bezirksligisten nach Frankenmarkt wechselte, konnte Spielertrainer Aschauer beim Trainingauftakt mit dem Slowaken Marian Adam, der im Mittelfeld die Fäden ziehen soll, und Torwart Georg Simentschitsch (Ausseerland) zwei Neuerwerbungen begrüßen. "Aufgrund der für uns positiven Tabellensituation werden wir im Frühjahr die jungen Spieler forcieren bzw. in die Mannschaft integrieren", sagt Markus Egger.

 

Oberes Tabellendrittel im Visier

Unter traditionell schwierigen Bedingungen bereiten sich die Gosauer seit drei Wochen auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. "Auch wenn im Gegensatz zu den letzten Jahren der heurige Winter mild ist, liegen bei uns rund 40 Zentimeter Schnee. Aber da wir jeweils einmal in der Woche in Obertraun und in Stainach trainieren, können wir uns ganz gut vorbereiten", sagt Egger und freut sich, dass beim 5:0-Sieg im ersten Aufbauspiel gegen Gröbming die Null gestanden ist. Im Match gegen Pruggern treffen die Gosauer am kommenden Sonntag erneut auf einen Klub aus der Steiermark. "Trotz der schwierigen Auslosung wollen wir in der Rückrunde besser starten als im Herbst, richten in der Tabelle den Blick nach oben und möchten im Frühjahr ins obere Drittel klettern", meint Markus Egger.

 

Zugänge:
Georg Simentschitsch (zuletzt FC Ausseerland)
Marian Adam (Slowakei)

Abgang:
Fabian Novac (TSV Frankenmarkt)

Bisheriges Testspiel:
5:0 gegen Gröbming (Steiermark)

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Günter Schlenkrich

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