"In Rüstorf gibt es keine Krise"

In den ersten sechs Runden der 1. Klasse Süd blieb der ATSV Rüstorf ungeschlagen, konnte dabei fünf Siege feiern und führte die Tabelle an. In den folgenden vier Spielen musste die Mannschaft von Trainer Heinz Zoister dann aber drei Niederlagen einstecken. Zum Abschluss des zehnten Spieltages kassierten die Rüstorfer am Nationalfeiertag gegen die ASKÖ Ohlsdorf die zweite Heimpleite in Folge und müssen am Samstag den schweren Gang zum aktuellen Spitzenreiter nach Altmünster antreten.

"Nach dem tollen Saisonstart läuft es derzeit nicht rund, aber in Rüstorf gibt es keine Krise. Das Problem ist nur, dass unser Kader nicht der größte ist, wir momentan einige Ausfälle zu beklagen haben und vor allem den gesperrten Mario Speigner nicht ersetzen können", analysiert Obmann-Stellvertreter Bernhard Vogl die derzeitige Schwächephase des Tabellenzweiten. Auch ohne Antreiber Speigner hatten die Rüstorfer die Chance, den bislang schwächelnden Titelaspiranten aus Ohlsdorf zu besiegen.

Vor knapp 350 Besuchern fanden die Heimischen im Waldstadion in der ersten Halbzeit die eine oder andere Chance vor, konnten diese aber nicht nutzen und hatten zudem bei einem Lattentreffer von Sertac Odabas Pech. In einer insgesamt mäßigen Partie hielten sich die Tormöglichkeiten auf beiden Seiten in Grenzen. Die Zoister-Elf war vor der Pause die etwas bessere Mannschaft, geriet aber kurz nach dem Wechsel erneut auf die Verliererstraße.

Nach 50 Minuten versenkte Ohlsdorf-Routinier Jürgen Aschauer einen Freistoß im Rüstorfer Kasten. Die Hausherren waren zwar in der Folge bemüht, den Rückstand wettzumachen, konnten sich aber kaum Chancen erarbeiten. Nachdem die Rüstorfer nach einer strittigen Situation im Ohlsdorfer Strafraum vergeblich einen Elfmeter forderten, schlugen die Gäste in der Schlussphase noch einmal zu, als ein Schuss des kurz zuvor eingewechselten Manuel Janketschläger von Rüstorf-Libero Gabor Kövari unglücklich zum 0:2-Endstand abgefälscht wurde.

Berrnhard Vogl (Obmann-Stellvertreter ATSV Rüstorf): "Es war kein gutes Spiel, wir hätten aber auch gewinnen können, nur fehlt uns derzeit das nörtige Quäntchen Glück. Durch unsere Niederlage und den gleichzeitigen, glücklichen Last-Minute-Sieg von Altmünster gegen Vöcklabruck ist der Rückstand auf den Tabellenführer auf nunmehr vier Punkte angewachsen. Obwol Speigner auch am Samstag fehlen wird, werden wir in Altmünster versuchen, zu punkten."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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