Schwanenstadt: "Für uns zählt nur ein Sieg"

altDer "Derby-Kracher" in der 1. Klasse Süd zwischen dem SC Schwanenstadt und dem ATSV Rüstorf (Samstag, 18 Uhr)  ist das aktuelle "VKB-Bank-Spiel der Runde". Titelaspirant Schwanenstadt geht als klarer Favorit ins Derby, die Mannschaft von Trainer Wilhelm Schwaiger steht allerdings mächtig unter Druck und praktisch vor einem Muss-Sieg, will sie den Anschluss an Tabellenführer Ohlsdorf nicht verpassen. Trotz der Heimpleite vor Wochenfrist gegen Gampern rechnet sich Rüstorf im "Spiel des Jahres" durchaus Chancen aus, der Schwaiger-Elf ein Bein zu stellen.

Beide Mannschaften gehen "angeschlagen" ins Derby
Nach drei Runden haben beide Mannschaften jeweils vier Zähler auf dem Punktekonto und mussten am letzten Wochenende einen Rückschlag verarbeiten. Während Schwanenstadt mit einem 2:2-Unentschieden in Frankenmarkt im Titelkampf zwei wichtige Punkte liegen ließ, kassierte der ATSV Rüstorf seine erste Saisonniederlage. Und die fiel mit einer 0:4-Schlappe auf eigenem Platz gegen Gampern überaus heftig aus. In der vergangenen Saison behielt der SC Schwanenstadt die Oberhand und kam in Rüstorf zu einem 2:1-Erfolg, musste sich allerdings im heimischen Stadion Vor der Auf vor weit über 1000 Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben.

"Für uns steht am Samstag einiges auf dem Spiel. Im Derby geht es nicht nur ums Prestige, sondern vor allem für uns um drei wichtige Punkte. Denn in der derzeiteigen Situation zählt für uns nur ein Sieg, um den Tabellenführer aus Ohlsdorf nicht vielleicht schon entscheidend enteilen zu lassen", erklärt Schwanenstadts Trainer Wilhelm Schwaiger. Auch Rüstorfs Sektionsleiter Bernhard Vogl fiebert dem Derby bereits entgegen. "Nach dem 8:0-Kantersieg gegen Attnang haben wir beim Debakel gegen Gampern ganz schlecht gespielt. Aber gegen Schwanenstadt muss die Mannschaft nicht eigens motiviert werden, da steht jeder Spieler automatisch unter Strom."

"In einer Saison gleichen sich Glück und Pech, aber auch Fehlpfiffe aus"
Wilhelm Schwaiger blickt dem Derby optimistisch entgegen und hofft, dass das Match auf sportlichem Weg  entschieden wird. "Ich beschwere micht eigentlich nie über die Schiedsrichter, doch in dieser Saison haben uns gravierende Fehlentscheidungen schon einige Punkte gekostet", spricht Schwanenstadts Coach den Ausgleichstreffer in der Vorwoche in Frankenmarkt und die drei Platzverweise gegen Gampern an. "Ich bin aber überzeugt, dass sich Glück und Pech, aber auch Fehlpfiffe im Laufe einer Saison ausgleichen." Der ATSV Rüstorf will aus eigener Kraft eine Überraschung liefern und - wie im Vorjahr - dem Favoriten zumindest einen Punkt abknöpfen. "Der SC Schwanenstadt geht natürlich als klarer Favorit ins Derby, wir wollen aber vorwiegend mit eigenen Spielern dem Titelaspiranten auf die Zehen steigen. Die Derby-Statistik spricht allerdings klar für die Schwaiger-Elf", sagt Bernhard Vogl. Zudem kann Schwanenstadt beinahe die stärkste Formation aufbieten. "Gegen Frankenmarkt musste ich fünf Stammspieler vorgeben, im Derby steht mir (fast) der gesamte Kader wieder zur Verfügung, nur Neuzugang Hrvacic, mit dem ich bislang sehr zufrieden bin, sitzt eine Sperre ab", so Schwaiger.

Günter Schlenkrich

Ausführlicher Bericht samt Video vom "VKB-Bank-Spiel der Runde" am Sonntag auf unterhaus.at

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