Union Gampern: "Im Winter wird sich etwas tun"

"Im Sommer haben wir einige Spieler verloren und die Abgänge zum Teil durch eigene, junge Kicker ersetzt. Demzufolge waren keine Wunderdinge zu erwarten, wenngleich wir uns von den letzten Plätzen fernhalten wollten. Aber wie im Vorjahr sind wir erneut im Abstiegskampf mittendrin und voll dabei", erklärt Johannes Gramlinger, stellvertretender Sektionsleiter der Union Gampern. In der vergangenen Saison kam die Union als Elfter ins Ziel und war vom "Strich" nur durch reinen einzigen Punkt getrennt. In der aktuellen Meisterschaft der 1. Klasse Süd mussten die Mannen von Trainer Marco Plümecke bislang neun Niederlagen einstecken, überwintern am Relegationsplatz und sind vom rettenden Ufer vier Zähler entfernt.

 

47 Gegentore und 7 Auswärtsniederlagen in Serie

Ebenso wie die Kicker des USC Attergau mussten die Gamperner im Herbst mit dem Gegner kein einziges Mal die Punkte teilen und konnten vier Siege feiern, mussten sich in 13 Spielen aber neun Mal geschlagen geben. "Natürlich wären wir in der Tabelle gerne weiter vorne gelandet und hätten uns etwas mehr erwartet, es ist aber noch alles möglich und können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen", so Gramlinger", der sich über die vier Saisonsiege durchwegs auf eigenem Platz freuen konnte. In der Fremde hingegen wartet die Union seit bereits 30. April vergeblich auf einen "Dreier" und kassierte zuletzt sieben Auswärtsniederlagen in Serie. "Diese Bilanz ist nicht wirklich zu erklären, zumal es im Vorjahr genau umgekehrt war und vor heimischer Kulisse einige Probleme hatten", erklärt der Funktionär. Während der Tabellenzwölfte immerhin 24 Treffer erzielte und drei Mannschaften weniger oft jubeln durften, schlug es im Union-Gehäuse gleich 47 Mal ein, kassierte nur das sieglose Schlusslicht aus St. Wolfgang mehr Gegentore. "Neben der eklatanten Auswärtsschwäche waren die viel zu vielen Gegentore unser zweites großes Problem", weiß Johannes Gramlinger, wo der Schuh besonders stark drückt.

 

Auf der Suche nach Verstärkungen - Trainingslager in Ungarn

Am 29. Januar tritt mit dem Start in die Vorbereitung das Unternehmen Klassenerhalt in die entscheidende Phase. In der Aufbauzeit steht neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager in Ungarn auf dem Programm. Die Reise ins östliche Nachbarland wird möglichweise auch der eine oder andere neue Spieler antreten. "Im Winter wird sich etwas tun und sind aktuell auf der Suche nach Verstärkungen. Wie viele Spieler im Winter den Weg nach Gampern finden werden, ist aus heutiger Sicht nicht abzusehen. Da keine Abgänge zu erwarten sind, wird der Kader größer und dürfte auch stärker werden", so Gramlinger.

 

"Rangverbesserung ist ein realistisches Ziel"

Obwohl die Plümecke-Elf am "Strich" überwintert, ist man in Gampern zuversichtlich, auch in dieser Saison die Klasse halten zu können. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation wird es nicht einfach, wenngleich die beiden Nachzügler aus Timelkam und St. Wolfgang bereits abgeschlagen sind. Wir streben nicht nur den Klassenerhalt an, sondern wollen in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben klettern. Da die Liga ungemein ausgeglichen ist, ist dieses Vorhaben realistisch", sagt Johannes Gramlinger. "Sollte es nicht anders möglich sein, nehmen wir auch den Umweg der Relegation in Kauf".

 

Günter Schlenkrich

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