SV Ebensee: Mit möglichen punktuellen Verstärkungen in den Aufstiegskampf

"Auch in den vergangenen Jahren waren die Leistungen zumeist in Ordnung, es hat aber stets die nötige Konstanz gefehlt. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd ist es bislang ausgezeichnet gelaufen und sind stabil durch den Herbst gekommen, wenngleich die drei bisherigen Niederlagen heftig ausgefallen sind", erklärt Rudolf Hackl, Trainer des SV Ebensee. Nach einem fünften Platz im Vorjahr beendete seine Mannschaft die Hinrunde als Zweiter und ist im Aufstiegskampf präsent. Zum Herbstmeister aus Gschwandt fehlen satte sechs Punkte, von einem Relegationsplatz sind die Ebenseer aber nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt.

 

Daheim seit 25. Mai ungeschlagen - 10 Shabanaj-Tore

Nur in Frankenmarkt, Gosau und In Gschwandt zog die Hackl-Elf den Kürzeren, in den übrigen zehn Spielen holte der Aufstiegsaspirant aber 28 von 30 möglichen Punkten. "Im Kader stehen durchwegs ausgezeichnete Kicker - rund 80 Prozent entstammen dem eigenen Nachwuchs - ist demnach erhebliche Qualität vorhanden, wenngleich der Aufstieg im Sommer nicht geplant war", hält der Coach den Ball flach. Die drei bisherigen Niedertlagen mussten die Ebenseer jeweils in der Fremde einstecken, auf eigenenem Platz ist der SV seit 25. Mai ungeschlagen und feierte in den letzten sieben Heimspielen sechs Siege. "Wir sind traditionell heimstark, aber leider mussten wir in der Fremde heftige Niederlagen einstecken. Im letzten Match des Jahres wollten wir unbedingt punkten, mussten in Gschwandt jedoch vier Spieler vorgeben. Zudem war der Herbstmeister an diesem Tag klar besser", so Hackl, der insgesamt 32 Treffer bejubeln konnte - für zehn davon zeichnete Shkelqim Shabanaj verantwortlich. Während nur der Herbstmeister öfter ins Schwarze traf, kassierten vier Teams weniger Gegentore. "Wir haben zu viele Gegentore erhalten. Doch alleine 14 haben wir bei den drei Niederlagen kassiert - in den übrigen zehn Spielen haben wir nur sieben Gegentore bekommen", relativiert der Übungsleiter die Tor-Bilanz. "Aber grundsätzlich sind wir rundum zufrieden und freuen uns über die tolle Hinrunde und die Präsenz im Aufstiegskampf".

 

Mögliche Heimkehrer

Bereits am 9. Januar startet der Tabellenzweite in die Vorbereitung. In den ersten Wochen der Aufbauzeit steht die Grundlagenausdauer am Programm, ehe die Ebenseer ab Februar zwei Mal wöchentlich am Kunstrasen in Gmunden trainieren. Beim Trainingsauftakt wird die Coach möglicherweise den einen oder anderen neuen Kaderspieler begrüßen dürfen. "Wir wollen uns punktuell verstärken und arbeiten aktuell daran, Ebenseer, die bei anderen Vereinen aktiv sind, zu einer Rückkehr zu bewegen. Demnach sind in der Winterpause Transfers nicht auszuschließen", so Hackl.

 

Relegation im Visier

Der SV Ebensee sammelte im Herbst 28 Punkte, überwintert als Zweiter und rechnet sich demnach Aufstiegschancen aus. "Vor der Saison war der Aufstieg nicht wirklich geplant, nach der starken Hinrunde müssen wir unser Ziel jedoch korrigieren. Wir wollen den zweiten Rang unbedingt behaupten und in der Rückrunde so viele Punkte sammeln, um die Relegation zu erreichen", gibt der Trainer die Richtung vor. "Zudem wollen wir eine mögliche Schwäche des Herbstmeisters nutzen. Aber daran ist aktuell nicht zu denken, da die Kicker aus Gschwandt in diesem Jahr eine sensationelle Performance abgeliefert und sich ungemein stabil präsentiert haben. Aber wir müssen ohnehin auf uns selbst schauen, da die Verfolger nicht weit entfernt sind".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Günter Schlenkrich

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