Angespannte Situation in Steyrermühl

Die ASKÖ Steyrermühl blieb im Herbst unter den Erwartungen, sammelte in der Hinrunde der 1. Klasse Süd lediglich 16 Punkte und überwinterte als Neunter in der unteren Tabellenregion. Unter dem Trainer-Duo, Ervin Ramakic und Almir Huskaric, wollte die ASKÖ im Frühjahr Fahrt aufnehmen und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison für den einstigen OÖ-Ligisten aber ein jähes Ende.

 

 

"Haben das Hauptfeld seit November nicht mehr betreten"

"Ich denke, dass die Regierung richtig und umsichtig gehandelt hat, langsam sollte aber wieder Normalität einkehren. Vor allem im Fußball ist die Situation außergewöhnlich, wir haben seit über einem halben Jahr kein Pflichtspiel bestritten. Auch wenn der Rasen in einem sensationellen Zustand ist und selbst die Bundesliga darauf kicken könnte, haben wir das Hauptfeld seit letzten November nicht mehr betreten", erklärt Obmann Goran Popravak, der am heutigen Pfingstsonntag seinen 40. Geburtstag feiert. "Ich habe nun schon 40 Jahre am Buckel, fühle mich aber wie 20 und sehe auch so aus", schmunzelt der Funktionär. In Steyrermühl ist der Trainingsbetrieb noch nicht wirklich angelaufen. "Die Spieler trainieren nach wie vor individuell, treffen sich aber inzwischen wieder regelmäßg, bislang stand aber nur eine einzige gemeinsame Einheit am Programm", so Popravak.

 

Richtige Entscheidung

Die ASKÖ Steyrermühl hat den Beschluss des ÖFB-Präsidums, die Saison abzubrechen und nicht zu werten, unaufgeregt zur Kenntnis genommen. "Aufgrund der fehlenden Optionen war es die richtige Entscheidung, das hat nichts mit unserer Präsenz in der unteren Tabellenregion zu tun. Auch wenn es für die Top-Teams bzw. Aufstiegsaspiranten sehr bitter ist, habe ich eine andere Lösung nicht wirklich gesehen. Aber jetzt geht es einzig und alleine darum, dass die Krise bald vorübergeht", meint Goran Popravak.

 

"In den nächsten Tagen sollte Klarheit herrschen"

Nicht nur aufgrund der Corona-Krise ist die Situation in Steyrermühl äußerst angespannt, weshalb die Personalplanung noch nicht angelaufen ist. Trainer Ervin Ramakic liegt ein Angebot aus der Schweiz vor, weshalb der Coach den Verein möglicherweise verlassen wird. "Die Entscheidung darüber wird in den nächsten Tagen fallen. Sollte uns Ervin verlassen, gehen uns auch Sponsoren verloren. Aber auch davon abgesehen ist es derzeit alles andere als einfach. Denn wir finanzieren uns vor allem durch den Einnahmen der Kantine sowie mit dem Stadtfest. Zudem hätte im Sommer der Landeswettbewerb der Feuerwehren auf unserem Platz stattfinden sollen. Da sowohl der Spielbetrieb eingestellt sowie sämtliche Veranstalteungen abgesagt werden mussten, sind die Einnahmen eingebrochen. Ich habe diesbezüglich bereits mit dem Bürgermeister gesprochen, kann aus heutiger Sicht aber nicht sagen, wie es weitergeht. Auch hier sollte in den nächsten Tagen Klarheit herrschen", zieren Sorgenfalten die Stirn des 40-jährigen Obmannes.

 

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