„Den Namen des neuen Trainers werde ich noch nicht verraten.“ – Michael Penninger, Sektionsleiter des ATSV Zipf im Interview

Nach knapp der Hälfte der Saison findet sich der ATSV Zipf im Mittelfeld der Tabelle in der 1. Klasse Süd wieder. Nachdem man im Vorjahr noch als Vize-Herbstmeister die Saison beendet hatte, wollte die Mannschaft um Coach Günther Pfarl auch dieses Jahr oben mitmischen. Warum es schlussendlich dafür bislang nicht gereicht hat, unter anderem darüber haben wir mit Micheal Penninger, dem Sektionsleiter des ATSV Zipf gesprochen.

Ligaportal: 14 Punkte und Rang sieben. Wie bewerten Sie die vergangenen Monate?

Penninger: „Im Grunde war es diese Saison für alle sehr schwierig. Natürlich wollten wir weiter oben stehen und hätten uns klar mehr erwartet. Es war aber die vergangenen Monate nicht leicht, wenn du immer wieder auch Löcher drinnen hast. Ein, zwei Wochen Pause zwischendurch bringen einen schon brutal aus dem Rhythmus, warum ich die bisherige Saison nicht allzu streng bewerten möchte. Scharnstein beispielsweise hatte einmal gar drei Wochen Pause. Die Wettbewerbsbedingungen sind demnach klarerweise etwas verzerrt.“

Ligaportal: Ist die Unterbrechung schlussendlich dann auch nachvollziehbar gewesen? Wie seid ihr durch diese Phase gekommen?

Penninger: „Grundsätzlich haben wir keine Probleme gehabt, war lediglich unser Trainer einmal in Quarantäne. Ansonsten ist es sehr ruhig geblieben bei uns und hat die Prävention gut funktioniert. Diese Entscheidung ist natürlich zu akzeptieren, wenngleich ich kein Freund davon bin. Wir hätten die Halbserie gerne zu Ende gespielt, zumal es im Frühjahr sicher nicht leichter wird.“

Ligaportal: Glauben Sie, dass im März der Re-Start erfolgt?

Penninger: „Die komplette Meisterschaft zu Ende zu spielen ist auf jeden Fall nicht einfach. Ich glaube, dass im Frühjahr auf jeden Fall gespielt wird. Dennoch bleibt einiges ungewiss. Da sich der Verband schon im Vorfeld für den Fall abgesichert hat, dass nicht zu Ende gespielt werden kann, glaube ich daher, dass womöglich nur die fehlenden Spiele aus dem Herbst nachgetragen werden, um somit am Ende die Saison werten zu können. Wie es dann wirklich aussieht, bleibt aber abzuwarten. Ich hoffe nur, dass die politische Führung bald Rahmenbedingungen schaffen wird, die es für die Vereine leichter macht, die Planungen abzuwickeln.“

Ligaportal: Angenommen es wird fertig gespielt. Mit welchen Zielen geht man ins Frühjahr? Soll es personell auch Veränderungen geben?

Penninger: „Unser Ziel, einen Platz unter den ersten Vier zu belegen haben wir aus diversen Gründen bislang verfehlt. Im Frühjahr wollen wir demnach gut reinkommen und uns sportlich stabilisieren beziehungsweise weiter für die Zukunft ausrichten. Diesen Weg gehen wir, soviel darf man bereits sagen, mit einem neuen Trainerteam. Die Namen wollen wir allerdings noch nicht verraten. Auch die sportliche Leitung wird neu besetzt, geht bei uns etwas ein Umbruch über die Bühne. In puncto Transfers wird es wahrscheinlich wenig zu vermelden geben, haben wir nicht vor, recht großartig tätig zu werden. Vielleicht bekommen wir den ein oder anderen jungen Spieler noch dazu, absehbar ist aber bisher noch nichts.“

Ligaportal: Viele Vereine klagen über finanzielle Probleme aufgrund der vergangenen Monate. Wie geht es euch?

Penninger: „Einbußen hat jeder, das ist völlig klar. Uns trifft es jetzt nicht ganz so hart, da auch unsere Heimspiele in der Regel gut besucht waren und eine unserer Haupteinnahmequellen darstellen. Unsere Sponsoren unterstützen uns auch weiterhin, auch wenn es verständlich wäre, sollte jemand nicht mehr dazu bereit sein. Wir haben auch eine Ausgleichszahlung der öffentlichen Hand erhalten. Somit haben wir keine großen, finanziellen Probleme.“

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