Nach Aufstieg und ansprechender Hinrunde strebt FC Union Steinerkirchen Rangverbesserung an

In den vergangenen Jahren war der FC Union Steinerkirchen in der 2. Klasse Mitte-West aktiv, eroberte dort in der letzten Saison den Vizemeistertitel und durfte als einer der besten Zweitplatzierten den Aufstieg feiern. Auch einen Stock höher wissen die Traunviertler bislang zu gefallen, beendeten die Hinrunde der 1. Klasse Süd am siebenten Rang und überwintern haargenau in der Mitte der Tabelle. "Sieht man vom Saisonstart ab, ist es im Herbst ausgezeichnet gelaufen, haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun und sind mit dem bisherigen Abschneiden überaus zufrieden. Auch wenn wir zum Teil weit reisen müssen - nach Ebensee, Gosau, Bad Goisern, Mondsee oder St. Wolfgang - fühlen wir uns in dieser Liga wohl und haben im Süden auch in früheren Jahren regelmäßig gekickt", erklärt Sportchef Hubert Gasperlmair.

 

Nach Auftaktpleiten mit starker Hinrunde

Der Aufsteiger startete mit zwei Niederlagen in die Saison und musste zum Herbstausklang gegen St. Wolfgang eine empfindliche 0:4-Heimniederlage einstecken, in den zehn Runden dazwischen lieferten die Mannen von Coach Mario Hörtenhuemer, der seit Sommer das Amt des Chef-Trainers bekleidet, aber eine starke Performance ab, feierten fünf Siege und teilten mit dem Gegner vier Mal die Punkte. "Wir haben uns nach dem Aufstieg ausgezeichnet präsentiert und sind super durch den Herbst gekommen", so Gasperlmair, der sich über drei Auswärtsssiege freuen durfte, die Steinerkirchener Heim-Bilanz ist aber nur eine ausgeglichene. "Auf eigener Anlage ist Luft nach oben vorhanden, wenngleich wir im einen oder anderen Match mit Glück einen Punkt geholt haben, ander Spiele hingegen haben wir unglücklich verloren. Aber bekanntlich gleicht sich alles irgendwann wieder aus". Während lediglich die letzten Drei der Tabelle weniger Treffer bejubeln durften, kassierten  auch nur vier Mannschaften weniger Gegentore. 

Zwei Langzeitverletzte kehren in den Kader zurück - Trainingslager in Ungarn

In Steinerkirchen genießt man die Winterpause, ab und an wird jedoch in der Halle gekickt. Der offizielle Teil der Vorbereitung wird Ende Januar in Angriff genommen, wenige Wochen später steht in Ungarn ein Trainingslager auf dem Programm. Die Reise dorthin werden vermutlich auch Thomas Gasperlmair und Markus Hofinger antreten - die beiden Stammkräfte sind nach langen Verletzungspausen wieder fit und kehren in den Kader zurück. "Es ist ungemein wichtig, dass die beiden Leistungsträger im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen. Da wir vorwiegend mit eigenen Akteuren arbeiten, sehen wir uns nach möglichen Verstärkungen nicht wirklich um. Aber sollte sich etwas Interessantes ergeben, verschließen wir uns nicht grundsätzlich vor einem Transfer", meint der Sportchef und freut sich, dass aus heutiger Sicht keine Abgänge zu erwarten sind.

Rangverbesserung erwünscht

Nach der anständigen Hinrunde ist man im Traunviertel auf den Geschmack gekommen und möchte sich auch im neuen Fußballjahr von der besten Seite zeigen. "Bis auf Herbstmeister Rüstorf und auch Eberstallzell sind in der Tabelle die Mannschaften nicht allzu weit entfernt. Demzufolge streben wir einer Rangverbesserung an und werden versuchen, den einen oder anderen Platz nach oben zu klettern", liebäugelt Hubert Gasperlmair mit dem Sprung ins obere Tabellendrittel und ist zuversichtlich, dass das Abstiegsgespenst auch im Frühjahr um Steinerkirchen einen weiten Bogen macht. "Wenn nicht alles schief läuft, sollten wir in der Rückrunde nicht in Gefahr geraten und befassen uns mit dem Abstiegskampf nicht wirklich". 

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