Auf Lenzings Treffer hat Union Oberwang zwei Mal die schnelle Antwort parat

Mit 3:3 endete die Partie am Sonntagnachmittag in der 1. Klasse Süd zwischen Aufsteier ATSV Lenzing und dem Achten Union Oberwang! Mit dem Unentschieden halten beide Teams nach vier Spieltagen bei vier Punkten. Es war ein Spiel auf mäßigem Niveau und nach der Pause drehte Lenzing die Partie, aber Oberwang hatte immer die schnelle Antwort parat. Sie erzielten nur Minuten später zweimal den Ausgleich und trafen in der Schlussphase auch noch die Latte.

 

Beide Teams agieren mit vielen hohen Bällen

Nach zwei Startniederlagen gelang den Lenzingern vor einer Woche der erste Saisonsieg in Ohlsdorf und damit schrieben sie zum ersten Mal an. Es war ein ganz wichtiger Sieg für den Aufsteiger. Auch ihre Gäste aus Oberwang haben schon drei Punkte auf dem Konto, geholt am zweiten Spieltag in Attnang. Vor einer Woche mussten sich die Oberwanger daheim Roitham knapp geschlagen geben. Vor 120 Zuschauern war es eine Partie auf mäßigem Niveau. "In der ersten Halbzeit tasteten sich die beiden Mannschaften ab. Wir haben zuerst viel mit hohen Bällen gespielt, dann aber auch begonnen zu kombiniere. Lenzing hat nur mit hohen Bällen gespielt, aber das hatten wir gut unter Kontrolle", sagte Oberwangs Coach Helmut Heiml. Viele Torchancen gab es nicht vor der Pause, die Lenzinger kamen zweimal gefährlich vor das Tor von Gästegoalie Christoph Soriat, die Oberwanger hatten eine gute Torchance, ehe sie nach einer halben Stunde Spielzeit über die rechte Seite angriffen. Die Flanke kam auf den langen Pfosten, dort wurde der Ball noch einmal in die Mitte hinein geköpfelt zu Emanuel Lacher, der zum 1:0 nur mehr einschieben musste (30.). Kurz vor der Pause hatten die Gäste Glück, dass ihr Keeper Soriat bei einem Foul vor dem eigenem Sechzehner nicht die rote Karte von Schiri Laimer sah, da noch ein Oberwanger mitgerannt war. Es hätte hier aber auch einen Ausschluss geben können. Es blieb aber nur bei der gelben Karte.

Lenzing kassiert zwei Mal den schnellen Ausgleich

Die erste gute Chance nach der Pause hatten die Oberwanger. "Da hätten wir das zweite Tor und die Vorentscheidung machen müssen. Wir sind nicht schlecht reingekommen in die zweite Halbzeit", so Coach Heiml. Aber seine Mannschaft kassierte nach einer Stunde Spielzeit den Ausgleich. Lenzing kam über die rechte Seite und nach einem Pass in die Schnittstelle erzielte Lenzings Kapitän Markus Bauer den 1:1-Ausgleich (58.). Nur fünf Minuten später hatte der Aufsteiger die Partie gedreht. Oberwang brachte hinten den Ball nicht weg und dieser landete vor den Füßen von Florian Trinker, der aus 20 Metern abzog und zum 2:1 traf (63.). Aber die Oberwanger antworteten postwendend. Nur drei Minuten darauf erkämpfte sich Robert Speer auf der linken Seite den Ball, spielte ihn zu Roman Wimmer und der zog ab und traf genau zum 2:2 (66.). "Wir haben es leider nicht geschafft unser Spiel schnell zu machen, so wie wir uns das eigentlich vorgenommen haben", sagte Coach Heiml. Es gab auch nach der Pause neben den Toren nicht viele Strafraumszenen. Aber die Gastgeber konnten in der Schlussphase ein zweites Mal in Führung gehen. Nach einem Ballverlust der Gäste traf ein Lenzinger mit seinem Schuss die Stange und der Abpraller flog dem eingewechselten Jakov Stevic vor die Füße, der das 3:2 machte (78.). Aber wiederum nur ein paar Minuten später gelang den Gästen der Ausgleich. Nach einem Freistoß hielt zuerst noch Lenzings Keeper Trinker den Kopfball von Josef Speer, aber gegen den Nachschuss von Bernhard Asen war er dann machtlos, 3:3 (82.). Die Gäste hätten sogar noch gewinnen können, aber Wimmers Schuss traf nur die Latte. "Die Moral in der Mannschaft stimmt, es wäre aber mehr drinnen gewesen. Spielerisch haben wir noch Luft nach oben und haben nicht das gezeigt, was wir können. Wir haben auch in der zweiten Halbzeit mal die spielerische Linie verloren", betonte Coach Heiml.

Für beide Mannschaften war dies der vierte Punkt in dieser Saison. Der Aufsteiger zeigte nach der Pause auf und drehte die Partie, aber sie schafften es zweimal nicht ihren knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Oberwang bewies Moral und kämpfte sich zurück und am Ende mit etwas Glück wäre sogar der "Dreier" noch drinnen gewesen.

 

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