Titel ist in der Tasche! ATSV Stadl-Paura Juniors küren sich mit einem 5:1-Kantersieg über Aurach zum neuen Meister [Video]

kbprintcom.at präsentiert: Mit einem glatten 5:1 (4:1)-Kantersieg über Aufsteiger SV Aurach kürte sich der Tabellenführer ATSV Stadl-Paura Juniors zum neuen Meister in der 1. Klasse Süd und steigt in die Bezirksliga auf! Nach einem überragenden Herbst folgte ein Frühjahr mit Höhen und Tiefen, doch nun mit dem zweiten Sieg in Serie kann ihnen keiner mehr den Titel nehmen. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Kammer, die noch zwei Spiele vor sich haben. Gegen die Auracher war Stadl-Paura die spielbestimmende Mannschaft und steckte auch den Ausgleich nach der frühen Führung weg. Bereits zur Pause war das Spiel so gut wie entschieden. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Stadl-Paura Juniors schießen sich früh zum Titel

Die Weichen Richtung Meistertitel wurden am vergangenen Dienstag beim 4:0-Auswärtserfolg in Oberwang gestellt. Ein Sieg noch und Platz 1 kann Stadl-Paura keiner mehr nehmen. Ihre Gäste aus Aurach haben ganz andere Sorgen, sie kämpfen noch um den Klassenerhalt. Vor einer Woche glückte eine Aufholjagd zum 2:2 daheim gegen Gosau, aber es werden noch Punkte nötig sein, um ganz sicher auch nächste Saison in der 1. Süd spielen zu können. Vor 150 Zuschauern übernahmen die Gastgeber von Beginn weg das Spiel und konnten auch früh in Führung gehen. Nach einem langen Ball von Pürimayr auf Kienberger, passte der in die Mitte, dort ließ ein Mitspieler den Ball durch, sodass Milan Koprivarov den Ball im Lauf mitnehmen und zum frühen 1:0 einschieben konnte (5.). Es lief alles nach Plan, doch nur zwei Minuten darauf schickte Aurachs Bambule seinen Mitspieler David Übleis mit einem langen Ball in die Spitze Richtugn Strafraum. Stadl-Pauras Keeper Golkar kam heraus, aber auch einer seiner Innenverteidiger ging zum Ball. Als Erster war aber Aurachs Übleis dran, der ihn über den Keeper zum 1:1 ins Tor lupfte (7.). "Wir haben uns an der Mittellinie aufgestellt und wollten sie vorne angehen. Stadl-Paura hat mehr das Spiel gemacht, aber wir haben dagegen gehalten", sagte Aurachs Nummer 11 und Sektionsleiter Manuel Pfarl. Doch das 1:1 hielt sich nicht lange. Nach einem Foul von Christoph Riedl an Lukas Kragl im eigenen Strafraum gab Schiri Weilhartner Elfmeter. Den verwandelte Kapitän Miroslav Fabry souverän zum 2:1 (16.). "Wir haben 90 Minuten das Spiel diktiert. Es war eine klare Geschichte", so Stadl-Pauras Coach Gerhard Böhm. Seine Mannschaft fand neben den Toren auch noch weitere gute Chancen, speziell über gefährliche Schüsse vor. Aber auch ihre Gäste kamen noch nach vorne und hatten durch Hornat und Bambule auch noch zwei gute Gelegenheiten ein zweites Tor zu schießen. Aber nach einer guten halben Stunde Spielzeit konnte Stadl-Paura erhöhen. Nach einem Auracher Fehlpass kamen die Gastgeber mit zwei Pässen in die gefährliche Zone und Lukas Kragl schob zum 3:1 ein (29.). Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann eine noch klarere Angelegenheit, denn Lukas Kragl sorgte mit einer Einzelleistung für das 4:1 (40.). "Sie haben verdient geführt, spielerisch und kämpferisch merkt man einfach den Unterschied. Körperlich sind ein paar Spieler von ihnen Wahnsinn", erklärte Aurachs Pfarl.

 

Tor 1:0 Stadl-Paura Jrs. 5

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Aurach vergibt Elfmeter

Für die Auracher war das Spiel zur Pause noch nicht entschieden, sie gaben auch mit einem 1:4-Rückstand noch nicht auf und wären auch fast nach der Pause zu ihrem zweiten Treffer gekommen. Doch ihr Kapitän Philipp Peter Huemer verschoss nach einem Foul an Aurachs Pfarl den folgenden Strafstoß. Stadl-Pauras Keeper Golkar konnte den Ball abwehren. "Das Spiel war eigentlich zur Pause schon erledigt. Wir haben ruhig weitergespielt, waren aber nicht mehr so effektiv", sagte Coach Böhm. Mitte der zweiten Halbzeit legte seine Mannschaft noch einen Treffer drauf. Nach einem langen Ball und einem Fehler von Aurachs eingewechseltem Baresic lupfte der starke Philipp Peterstorfer die Kugel über Gästegoalie Kunesch zum 5:1 ins Tor (66.). Die Gastgeber hatten auch nach der Pause weitere Chancen, traf zum Beispiel durch Botic einmal die Latte. Aber Aurach steckte nicht auf und gab weiterhin Gas. Doch es war der klare Klassenunterschied zu sehen und am Ende hatte Aurach einfach keine Chance, dem neuen Meister Paroli zu bieten. "Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Ich fand unsere Leistung war gut, wir haben gekämpft. Nun reicht uns daheim im Derby gegen Kammer ein Punkt für den Klassenerhalt", sagte Sektionsleiter Pfarl.

"Der Sieg ist hochverdient. Mit der Leistung kann man als Trainer auch sehr zufrieden sein. Wir haben die Saison noch gut rübergebracht, haben auch unter der Saison viel geredet, speziell zu der Zeit, wo wir die drei Niederlagen am Stück erlitten haben. Nun sind wir sehr glücklich, es geschafft zu haben. Es war ein Frühjahr mit Höhen und Tiefen und uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Es war schon eine xtremer Druck, da es das klare Zeil war, Meister werden zu müssen. Gegen Rüstorf ist es mir wichtig, mit den Juniors-Spielern zu spielen, die immer hart trainiert haben und zuletzt nicht immer zum Zug kamen", freute sich Coach Böhm über den Meistertitel und die tolle Saison. Doch für ihn wird das Spiel gegen Rüstorf sein letztes für Stadl-Paura sein. Er verlässt den Verein nach dieser Meistersaison und wird eine kleine Pause einlegen.

Aurach stemmte sich dagegen und kämpfte, doch am Ende setzte sich Stadl-Paura Jrs. klar durch und kürte sich hochverdient zum neuen Meister. Sie zeigten im Frühjahr einige Schwäche und ließen die anderen Mannschaften hoffen, doch mit den zwei Kantersiegen zuletzt, ließen sie keinen Zweifel mehr aufkommen, dass nur sie Meister werden können. Ab der nächsten Saison geht es für Stadl-Paura Juniors in der Bezirsklgia weiter. Die Auracher brauchen noch einen Punkt aus dem letzten Spiel, um auch in der nächsten Saison noch Teil der 1. Süd zu sein. Es geht daheim im Derby gegen Kammer.

 

Herzliche Gratulation den ATSV Stadl-Paura Juniors zum Meistertitel!

 

 

 stadl-paura-juniors aurach knoll 040616

Foto: Copyright by Rudi Knoll

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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