8:1-Offensivfeuerwerk! SV Ebensee zerlegt Aufsteiger Steyrermühl

kbprintcom.at präsentiert: Mit einem 8:1 (3:1)-Kantersieg fuhr der SV Ebensee in der 1. Klasse Süd über Aufsteiger ASKÖ Steyrermühl drüber und feierte den zweiten Saisonsieg. Der Torreigen begann in der zehnten Spielminute. Die Ebenseer waren klar spielbestimmend und ließen nie Zweifel daran aufkommen, wer die drei Punkte mitnimmt. Ebensees Neuzugang Szabo und Shkelqim Shabanaj stachen mit jeweils drei Toren heraus. Für den Aufsteiger war es die vierte Niederlage hintereinander. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Steyrermühl agiert mit Pressing und wird eiskalt ausgekontert

Die ersten beiden Saisonspiele gingen jeweils knapp mit 1:2 verloren. In Runde Drei gelang mit dem 1:0-Heimsieg über Gschwandt der erste volle Erfolg und am letzten Wochenende holten die Ebenseer einen Punkt in Gampern nach einer 2:0-Pausenführung. Ihre Gäste aus Steyrermühl gewannen zwar den Ligaauftakt in Aurach, danach setzte es aber drei Niederlagen in Folge. Vor einer tollen Kulisse mit 250 Zuschauern "waren wir die klar spielbestimmende Mannschaft", so Ebensees stv. Obmann Manfred Holzinger. Die Gäste spielten aggressiv und attackierten früh, doch so entstanden im Räume für die Ebenseer, die diese eiskalt ausnutzten. "Sie haben sehr früh angepresst und dieses Spiel auch konsequent 90 Minuten durchgezogen. Dadurch haben sie auch acht Gegentreffer kassiert", sagte Holzinger. Seine Mannschaft zeigte eine sehr starke Leistung und der Torreigen begann bereits in Minute Zehn. Ebensees Thomas Kendler ging mit dem Kopf im Strafraum zum Ball, sein Gegenspieler nahm den Fuß zu hoch Richtung Gesicht. Schiedsrichter Rathner pfiff sofort Elfmeter. Eine sehr harte Entscheidung, wie auch Ebensees Holzinger fand: "Ich hätte ihn eher nicht gepfiffen." Doch es gab den Strafstoß und den verwandelte Ebensees Alexander Eisl souverän zum 1:0 (10.). Nur zehn Minuten darauf kam Kendler über den rechten Flügel, spielte den Stangelpass in die Mitte und dort schoss der Sommer-Neuzugang Tamas Szabo mit dem Spitz zum 2:0 ein (20.). Die Gastgeber hatten durch den Torschützen zum 2:0 und Eisl weitere Top-Einschussmöglichkeiten. Von Steyrermühl war in der Offensive nicht viel zu sehen. Sie konnten sich keine zwingenden Chancen herausspielen. Knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff schoss Ebensees Goalie Kerschbaum weit aus. Die Gästehintermannschaft verschätzte sich und Szabo nutzte dies aus und traf trocken mit einem Schuss vor Gästekeeper Gligoric zum 3:0 (34.). Keine drei Minuten darauf konnten die Gäste verkürzen. Kerschbaum wollte den Ball klären, doch sein Ausschuss traf einen Steyrermühler und Sascha Maskimovic traf zum 1:3 (37.).

Ebensee trifft binnen 22 Minuten weitere fünf Mal

In der ersten Viertelstunde nach dem Wiederbeginn "haben wir ein bisschen geschwächelt und diese Spielphase einfach verschlafen. Steyrermühl hat in der Phase unsere Fehler ausgenutzt und sie sind so zu zwei "Hunderter" gekommen", erklärte Holzinger. Doch die beiden sehr guten Einschussmöglichkeiten konnte der Aufsteiger nicht nutzen und so erfing sich Ebensee wieder. Gute zwanzig Minuten vor dem Spielende kam der Ball aus dem Mittelfeld zu Stümer Szabo, der ließ noch einen Verteidiger aussteigen und traf zum 4:1 (70.). "Mit dem vierten Tor war es vorbei", so Ebensees stv. Obmann. Nur 120 Sekunden später kamen die Gastgeber über die rechte Seite durch, Shkelqim Shabanaj ließ einige Gästespieler stehen und überraschte Keeper Gligoric mit seinem Schuss ins kurze Eck zum 5:1 (72.). Die Gastgeber nutzten die freien Räume aus, die sie vorfanden, da Steyrermühl weiter Pressing spielte. Nach einem Freistoß von der rechten Seite brachte der Aufsteiger den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Shabanaj schoss zum 6:1 ein (81.). Ebensee fand zusätzlich zu ihren Toren noch zwei weitere gute Chancen vor. In den Schlussminuten erhöhten die Gastgeber dann noch auf 7:1 (90.). Nach einem Stangelpass brachte der eingewechselte Thomas Holzinger das Leder über die Linie. Zwei Minuten darauf nutzte Shabanaj einen Abwehrfehler zum 8:1-Endstand (92.). "Der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Die Spieler haben endlich das gezeigt, was sie können. Es war eine sehr starke Leistung von uns und wir sind alle hochzufrieden", sagte Holzinger.

Mit dem "Dreier" kletterte Ebensee in der Tabelle auf den achten Tabellenrang und setzt den kleinen Erfolgslauf fort. Sie nutzten eiskalt die freien Räume und Fehler der Gäste aus. Der Aufsteiger kassierte in fünf Partien nun schon 19 Gegentore. Sie müssen sich in der Defensive in den nächsten Wochen steigern und stabiler werden. Durch die Niederlage bleibt Steyrermühl auf dem vorletzten Tabellenplatz.

 

Daniel Schrofner

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