5:1-Kantersieg über Aurach! ASKÖ Gosaus Grom-Brüder trumpfen mit vier Treffern auf

kbprintcom.at präsentiert: Mit 5:1 (3:0) gewann der ASKÖ Gosau das Kellerduell der Runde in der 1. Klasse Süd gegen das weiterhin punktelose Schlusslicht SV Aurach! Die Gäste bezogen die sechste Niederlage im sechsten Ligaspiel. Die erste Hälfte war eine klare Gosauer Angelegenheit und die Gastgeber führten verdient mit 3:0. Von den Gästen kam viel zu wenig. Erst nach dem Seitenwechsel steigerte sich Aurach, doch mehr als der zwischenzeitliche 1:3-Anschlusstreffer schaute nicht heraus. Am Ende zog Gosau wieder davon mit zwei Toren in der Schlussviertelstunde. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Schlechtes Auftreten von Aurach

Beide Mannschaften bezogen am vergangenen Wochenende Niederlagen. Die Gosauer mussten sich mit 2:4 Altmünster geschlagen geben und sind seit vier Partien sieglos. Ihre Gäste aus Aurach haben bis jetzt alle ihre fünf Meisterschaftsspiele verloren. Am vergangenen Samstag setzte es eine 2:6-Heimklatsche gegen Absteiger Frankenmarkt. Vor 100 Zuschauern "zeigten wir in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung", sagte Gosaus Gerhard Egger. Die Gäste hingegen kamen überhaupt nicht in die Partie, obwohl sie sich einiges vorgenommen haben. "Wir sind schlecht aufgetreten, zeigten keine Aggressivität und haben nicht genug angepresst", erklärte Aurachs Sektionsleiter Manuel Pfarl, der über 90 Minuten im Einsatz war. In der Offensive waren die Auracher fast nicht vorhanden bis auf eine Halbchance. Aber die Gäste haben einige Ausfälle zu beklagen, wie zum Beispiel Christoph Riedl, der mit einem Kreuzbandriss für längere Zeit ausfällt. Die Gosauer waren das bessere Team und gingen auch früh in der Partie in Führung. Nach einer Ecke erzielte der starke Innenverteidiger Josip Lucic per Kopf die 1:0-Führung (11.). Nach einer guten halben Stunde erhöhte Maros Grom nach einer weiteren Standardsituation ebenfalls per Kopf auf 2:0 (28.). Die Gastgeber hatten noch zwei, drei weitere gute Chancen. Doch Kapitän Grill und auch Bernhard Kraft zielten nicht genau und ihre Schüsse gingen knapp am Gästegehäuse vorbei. "Wir waren die klar spielbestimmende Mannschaft. Da gab es keinen Zweifel daran. Es war ein Spiel auf ein Tor", so Egger. Noch vor der Pause erhöhte seine Mannschaft auf 3:0. Miroslav Grom bekam den Ball etwa 20 Meter vor dem Auracher Kasten, ließ zwei Verteidiger aussteigen und zog dann trocken aus guten 16 Metern ins Eck ab (37.). "Das Spiel war zur Pause schon gegessen", betonte Gosaus Egger.

Gosau hält nicht mehr richtig dagegen

Nach der Pause kamen die Gäste auf. "Wir sind dann stärker rausgekommen", so Pfarl. In der Folge war es eine ausgeglichene Partie, in der es hin und her ging ohne aber zwingende Torchancen. "Es ist bei uns ein wenig zach weitergegangen. Das war aber dem Ergebnis geschuldet. Wir machten dann einen Schritt weniger", erklärte Egger. Das Spielgeschehen fand nun mehr im Mittelfeld statt und die Auracher gestalteten die Partie ebenbürtig. Bei einer sehr guten Chance von Aurachs Bambule musste ein Gosauer auch auf der Linie klären. Ein paar Minuten darauf kam ein Wechselpass von der rechten auf die linke Seite zu Aurachs Jan Hornat, der sich die Kugel annahm und aus guten 16 Metern ins Kreuzeck zum 1:3 traf (65.). Die Gäste bekamen noch mehr Aufwind und die Gastgeber hielten nicht mehr richtig dagegen. "Aber wir haben gewusst, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. Dennoch hat es mich schon ein bisschen geärgert, dass die Burschen da etwas zurücksteckten", sagte Egger. Vier Minuten nach dem Auracher Treffer musste David Höllmüller nach seinem zweiten Foul mit Gelb-Rot vom Feld (69.). Zwar war Aurach nun besser im Spiel, aber sie fanden in der Folge keine nennenswerte Torchance mehr vor. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang den dezimierten Gosauern die endgültige Entscheidung. Nach einem Doppelpass mit Kaptiän Grill traf Miro Grom zum 4:1 (74.). Bis dahin ging bei den Gastgebern in der Offensive aber nichts mehr seit dem Seitenwechsel. In der Schlussphase passierte nicht mehr viel. Erst in der Nachspielzeit traf Maros Grom noch nach einem Zusammenspiel mit seinem Bruder Miroslav zum 5:1-Endstand (91.). "Es war ein hochverdienter Sieg, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht. Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, die Zweite war dem Pausenstand geschuldet. Die gelb-rote Karte ärgert mich", sagte Egger, der auch bereits auf die nächste Woche schaut, " da müssen wir in Roitham nachlegen. Unser Minimalziel ist dort nicht zu verlieren." Für Aurachs Sektionsleiter ging der Sieg in Ordnung, "er fiel aber zu hoch aus. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht anwesend, das ist schade. Da zeigten wir keine Körpersprache. Die zweite Hälfte war okay, da haben wir uns gesteigert."

Ein wichtiger Sieg für die Gosauer, die den zweiten Saisonsieg feierten. Vor allem vor der Pause zeigte die Aschauer-Truppe eine bärenstarke Leistung. Aber sie ließen die Auracher nie wirklich nahe kommen, dass die Partie noch richtig spannend wurde. Das Ligaschlusslicht bleibt weiter punktelos und braucht bald ein Erfolgserlebnis. Die Steigerung nach der Pause macht aber Hoffnung, es muss dafür aber die Defensive stabilisiert werden.

 

Daniel Schrofner

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