3:0-Heimsieg über harmlose Altmünsterer! Vöcklabrucker SC bleibt daheim weiter ungeschlagen

kbprintcom.at präsentiert: Mit 3:0 (0:0) gewann der Vöcklabrucker SC das Heimspiel in der 1. Klasse Süd gegen den FC Altmünster. Nach einer ersten Halbzeit ohne viele Ideen und große Höhepunkte auf beiden Seiten wurde das Spiel der Vöcklabrucker nach dem Seitenwechsel mutiger und besser. Für die Altmünsterer ging an diesem Tag überhaupt nichts zusammen. Verschossen die Gastgeber in der ersten Halbzeit noch einen Elfmeter, gingen sie Mitte der zweiten Hälfte in Führung und entschieden etwas später die Partie mit ihrem zweiten Tor. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Elfmeter der Höhepunkt in Hälfte eins

Nach einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen en suite mussten die Vöcklabrucker am vergangenen Wochenende wieder einen Platz als Verlierer verlassen. Beim Aufsteiger Steyrermühl setzte es ein 1:2 und damit die zweite Saisonpleite nach dem 0:2 zum Auftakt in Gosau. Ihre Gäste aus Altmünster gewannen ihre letzten drei Partien und erzielten dabei zwölf Treffer. Vor einer Woche gab es einen knappen 2:1-Heimsieg über Roitham. Vor ca. 120 Zuschauern begann die Partie mit einer sehr guten Einschussmöglichkeit der Gäste. Doch Altmünsters Dominik Mühlbacher schoss das Leder aus kurzer Distanz über den Kasten von Vöcklabrucks Keeper Hütter. Das war aber schon die beste Torchance der Truppe von Trainer Ilija Sirocic in den gesamten 90 MInuten. "Von uns war das von A bis Z scheiße. Es war keine spielerische Linie zu sehen, kein Kampf im Spiel - es ist einfach nichts weitergegangen", fand Altmünsters Sektionsleiter Leopold Moser harte Worte für die Leistung seines Teams. Aber auch von den Gastgebern kam lange Zeit nichts gefährliches nach vorne. Die sehr ersatzgeschwächten Vöcklabrucker - nur zwei Feldspieler nahmen auf der Bank Platz - merkte man die Verunsicherung der letztwöchigen Niederlage in Steyrermühl an. Trainer Alexander Neudorfer hat mit seinen Burschen die Sachen, die am letzten Wochenende schief gelaufen sind, unter der Woche deutlicht angesprochen, "wir haben wieder versucht mehr Fußball zu spielen. Es war eine Abtastphase im Spiel, die sich bis zum Elfmeter gezogen hat." Den gab es ungefähr nach einer halben Stunde. Nach einem Foul von Sirocic an Vöcklabrucks Stürmer Sebastian Klebl pfiff Schiedsrichter Andreas Etzinger Strafstoß. Lukas Machreich legte sich die Kugel hin und verwandelte. Doch Etzinger sah einen Vöcklabrucker Spieler zu früh im Sechzehner beim Ausführen des Elfmeters und ließ ihn wiederholen. Erneut schoss Machreich eher mittig, doch diesmal hielt Goalie Spiessberger den Elfer. Eine weitere Chance konnte der Altmünsterer Schlussmann in der Folge entschärfen. Von den Gästen kam nichts mehr in der Offensive. "Das war ein Geplänkel im Mittelfeld und dann sind wir gestanden. Da ist nichts nach vorne gekommen. Kein Pass ist vom Mittelfeld in den Sturm gelangt und vorne hat sich keiner angeboten", so Moser. Eine gute Aktion hatte seine Mannschaft noch, als Märzendorfer über die linke Seite kam, aber seine Flanke dann keinen Abnehmer fand. Moser fügte nich hinzu, " beide Teams hatten viele Fehler im Spielaufbau. Vöcklabruck war bemüht und machte das Beste aus ihren Möglichkeiten." Bei den Gastgebern geht die Verletzungsmisere weiter. In der 24. Minute musste Silad Ibisi nach einem Zusammenprall mit einer großen Platzwunde ausgetauscht werden - für ihn kam Dino Causevic.

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Mutige Vöcklabrucker belohnen sich

Die Gäste wollten nach dem Seitenwechsel probieren mehr über die Flügel zu kommen und sich trauen richtig durchzuspielen. Aber es war auch im zweiten Abschnitt keine Steigerung zu sehen. "Noch eine weit schlechtere Leistung wäre richtig beschämend gewesen", sagte Moser. Seine Mannschaft fand nach der Pause überhaupt keine ansatzweise gefährliche Torchance vor. Sie hatten große Probleme mit den immer mutiger werdenden Gastgebern. "Zweite Halbzeit war ein ganz anderes Spiel von uns. Wir haben schon das Spiel dominiert, hatten Altmünsters Zrinyi und Mühlbacher super im Griff und waren einfach die Cleveren", analysierte Neudorfer. Seine Truppe gewann nun mehr Zweikämpfe und auch mehr zweite Bälle und zeigte sich in der Offensive engagierter. Alleine Ehiosu lief zweimal alleine auf Keeper Spiessberger zu, doch konnte beide Tormöglichkeiten nicht nutzen. Eine weitere Verletzung musste Vöcklabrucks Trainer nur zehn Minuten nach Wiederbeginn hinnehmen. Sein bester Stürmer Sebastian Klebl musste verletzt raus - für ihn kam Stephan Petritsch. Ein paar Minuten darauf gab es einen Eckball für die Gastgeber. Diese wurde lang auf die zweite Stange gebracht, dort stand Jonathan Ehiosu und erzielte per Kopf das 1:0 (65.). Die Gäste stellen dann auf eine Dreierabwehr um, "aber das hat auch nicht geholfen. Wir waren dann sogar etwas durcheinander und die Vöcklabrucker sind immer mutiger geworden", sagte Moser. Mit dem 2:0 entschied die Neudorfer-Truppe das Spiel in der 78. Minute endgültig. Nach einem Angriff über die rechte Seite und den sehr starken Daniel Walcher kam der Ball zu Amer Udovcic und der schoss ihn unter die Latte zum 2:0 (78.). "Mit dem Tor habe ich mir keine Sorgen mehr um den Sieg gemacht. Das dritte Tor war noch eine Draufgabe", sprach Neudorfer den Treffer des eingewechselten Petritsch an. In der Nachspielzeit kamen die Vöcklabrucker über links, Ehiosu tankte sich durch, legte auf Petritsch ab und der traf mit seinem ersten Kampfmannschaftstor zum 3:0-Endstand (91.). "Das war eine furchtbare Leistung von uns. Vöcklabruck hat im Endeffekt verdient gewonnen. Wir werden über dieses Spiel reden müssen und uns nächste Woche gegen Rüstorf klar steigern", sagte Sektionsleiter Moser. "Das 3:0 ist okay aufgrund der zweiten Halbzeit. So einen klaren Sieg haben wir uns nicht erwartet. Die Mannschaft hat die Ausfälle überzeugend kompensiert und alles was jetzt noch kommt ist eine Draufgabe", sprach Vöcklabrucks Coach seiner Mannschaft ein riesiges Lob aus.

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Im fünften Heimspiel war es der dritte volle Erfolg für die Vöcklabrucker, die weiter auf dem eigenen Rasen ungeschlagen bleiben. Mit dem "Dreier" klettern sie vorläufig auch auf den dritten Tabellenplatz, Altmünster fällt auf die Vier. Während sich die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff steigerten und eine starke Leistung noch boten, konnten die Gäste nicht zulegen und zeigten über 90 Minuten keinen guten Auftritt. Es fehlte an diesem Tag der richtige Zug nach vorne. Nur eine wirkliche Topchance in neunzig Minuten ist zu wenig.

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Fotos: Rudolf Dannenbaum

Daniel Schrofner

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