Exklusiv! 1. Klasse Kompakt: Runde 22

Nur wenige Stunden nach dem Schlusspfiff fasst unterhaus.at den 22. Spieltag von sämtlichen 1. Klassen ausführlich zusammen. Die Meisterschaft tritt nun in ihre alles entscheidende Phase, demzufolge ging es auf den zalreichen Fußballplätzen Oberösterreichs wieder ordentlich zur Sache. Neben dem ersten gekrönten Meister, einem erhofften Wunder, einer unglaublichen Aufholjagd sowie der einen oder anderen Vorentscheidung und einigen Überraschungen, berichtet unterhaus.at wie gewohnt ausführlich über alles Wissenswerte der aktuellen Runde.


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1. Klasse Mitte:  Admira Linz kann für die Bezirksliga planen

FC Wels 1b – ASKÖ Dionysen/Traun   5:1
Nachdem den Gästen eine respektable Herbstsaison gelang und man auf den fünften Platz überwinterte, kam bei Dionysen etwas Sand ins Getriebe. Eine magere Ausbeute von nur zwei Punkten aus dem bisherigen Frühjahrsrung führte dazu, dass sich der Aufsteiger plötzlich mit dem Abstiegskampf beschäftigen muss. Der "zweite Anzug" des  Regionalligisten aus Wels legte einen Auftakt nach Maß hin und ging bereits in der 14. Minute durch Thorsten Huber in Führung. Kurz nach der Pause erhöhte Youngster Kai Fazeny auf 2:0. Nur zwei Minuten später war es Jürgen Scharschinger, der zum 3:0 traf und somit frühzeitig für die Entscheidung sorgte. Doch die Gastgeber hatten noch nicht genug und spielten weiter munter nach vorne. In dieser Phase spielten nur die Welser und so erzielte Scharschinger in der 58. Minute seinen zweiten Treffer. In der 84. Minute gelang der Spielbichler-Elf durch Stefan Gressenbauer den Ehrentreffer. Doch nur drei Minuten später war abermals Scharschinger zur Stelle und stellte den alten Abstand wieder her. Der junge Welser schoss somit mit seinem Hattrick in der zweiten Halbzeit gleichviele Tore wie in der ganzen restlichen Saison. Nach dieser hohen Niederlage wird es für das schwächste Frühjahrsteam aus Dionysen nun immer enger im Abstiegskampf.

Union Puchenau – SV Maschinenbau Hierzer Wilhering   4:1
In der ersten Halbzeit konnten die Gäste aus Wilhering trotz zahlreicher Ausfälle das Spielgeschehen dominieren, schafften es jedoch nicht, Puchenau-Schlussmann Stefan Stangl zu überwinden. Mit Fortdauer des Spiels übernahmen jedoch die Gastgeber immer mehr die Kontrolle und gingen in der 58. Minute durch Klemens Waser in Führung. Nur wenige Sekunden später erhöhte Paul Sonnberger auf 2:0. Die Krendl-Elf war in dieser Phase überlegen, bei den Gästen konnten man spüren, dass die Luft schon etwas raus war, da man im Kampf um den Meistertitel wohl keine Chance mehr hat. In der 70. Minute sorgte dann Thomas Kern mit seinem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung. In der 73. Minute keimte für den Tabellenzweiten nochmals etwas Hoffnung auf, als Ömer Koc mit seinem 15. Saisontreffer für den Anschlusstreffer sorgte. Doch als Julian Orgler in der 82. Minute seinen dritten Saisontreffer erzielte, war die Partie entschieden. Mit der ersten Auswärtsniederlage im Frühjahr sind die Wilheringer nun endgültig aus dem Titelrennen, Puchenau konnte sich durch diesen Sieg auf den zehnten Platz vorschieben.“ Bei uns hat man leider in der zweiten Halbzeit gespürt, dass die Luft raus ist. Wir haben einige verletzte Spieler, dass konnten wir nicht wirklich kompensieren. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg der Puchenauer verdient“, so Wilherings Trainer Gerald Trummer.

SV Lichtenberg – SK Admira Linz   0:4
Im Spitzenspiel der Runde empfing der Tabellenvierte aus Lichtenberg Spitzenreiter Admira Linz. In der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber die Partie offen gestalten, beide Mannschaften hatten einige gute Chancen konnten diese jedoch nicht nützen. Einmal hatten die Gastgeber Glück, als für den bereits geschlagenen Torwart Florian Niedermayr die Stange rettete. Nach dem Seitenwechsel zündeten die Gäste ein Feuerwerk und gingen durch einen Doppelschlag von Matthias Kowatsch zu Beginn der zweiten Halbzeit mit 2:0 in Führung. Die Linzer zeigten in der Folge attraktiven Offensivfußball und so sorgte Leon Sokrat bereits in der 64. Minute für die endgültige Entscheidung zugunsten des Tabellenführers. Doch die Linzer hatten noch nicht genug und erzielten durch Stefan Loidl sogar noch das 4:0. Mit elf Punkten Vorsprung und einem imposanten Torverhältnis von 96:11 ist der Admira der Titel in den letzten vier Runden wohl nur noch theoretisch zu nehmen. „ Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut mitgehalten, nach dem Wechsel war die Admira jedoch ganz klar überlegen. Da haben die Linzer gezeigt, dass sie ganz klar die beste Mannschaft der Liga sind“ resümiert Lichtenbergs Trainer Martin Kargl

Weitere Ergebnisse:
SC Kirchberg/Thening - ASKÖ Tekaef Donau Linz 1b   0:0
SV Hellmonsödt – Union Feldkirchen/Donau   4:1
Union Eidenberg/Geng – Union Niederneukirchen   1:2
Union Ansfelden – SK Sparkasse Eferding/Fraham   1:1

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1. Klasse Mitte-West:  Gunskirchen mit unglaublicher Aufholjagd

Union Flexopack Allhaming - SV Krenglbach   2:3
Mit einem knappen 3:2-Auswärtssieg in Allhaming kann sich Krenglbach schon so gut wie Meister nennen. Die Mannen von Trainer Nedzad Zukic haben nun elf Punkte Vorsprung auf Vorchdorf, zwölf Zähler sind in dieser Saison noch zu holen. In Allhaming bekamen die rund 250 Fans ein flottes und ansprechendes Spiel zu sehen, beide Mannschaften drängten aufs Tor, wobei Krenglbach in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel hatte. Jürgen Götzenberger brachte die Gäste per Doppelpack auch mit 2:0 in Führung. Zunächst verwertete er einen auf ihn gespielten Lochpass, dann verwandelte er einen Elfmeter, nach Foul an Thomas Holzinger. Kurz vor der Pause konnte die Heim-Mannschaft dann noch auf 1:2 verkürzen, wieder war es ein Elfmeter, den Andreas Hintersteiner versenkte. In Durchgang zwei wieder das gleiche Bild, Chancen hüben wie drüben, und wieder schießt Krenglbach das erste Tor. Zedin Sisic lenkt den Ball nach einer Ecke von Daniel Hörmaier mit dem Kopf ins Tor. Ein Abwehrfehler auf Seiten Krenglbachs führt dann noch zum 2:3, wieder ist Andreas Hintersteiner der Torschütze. "Das war ein sehr gutes Spiel, auf beiden Seiten. Die Zuschauer bekamen viele Chancen zu sehen, wobei unsere Mannschaft zeitweise etwas stärker war. Nach dem 3:2 hatte Allhaming zwar noch einige Möglichkeiten, wir hätten aber ebenso gut auf 4:2 stellen können. Nun haben wir es so gut wie geschafft, da sollte nichts mehr passieren. Wir planen bereits für die nächste Saison, schauen wie man die Aufstellung optimieren kann, also mit oder ohne Viererkette. In den letzten Spielen dieser Saison, wenn der Meistertitel dann wirklich fixiert ist, werden wir wohl einige Sachen ausprobieren", sagt Krenglbachs Sektionsleiter Harald Geisseder.

SK Blau-Weiß Stadl-Paura - ASKÖ Vorchdorf   1:2
Vorchdorf konnte sein Spiel ebenfalls gewinnen, und das nach Rückstand, hat aber so gut wie keine Chance mehr auf den Meistertitel. Auch im Vorstand glaubt man nicht mehr daran: "Krenglbach ist Meister, sie brauchen nur noch einen Punkt in den letzten vier Spielen, dieser Zug ist für uns abgefahren. Wir hatten das gleiche Potenzial, sie waren aber über die gesamte Saison etwas kompakter, haben auch mit Abstand die wenigsten Tore bekommen. Das heutige Spiel haben wir schlussendlich verdient gewonnen, auch wenn Stadl-Paura einige Chancen zu verzeichnen hatte. Nach dem 2:1 war das Spiel ausgeglichen, beide Mannschaften hätten weitere Tore erzielen können", sagt Vorchdorfs Sektionsleiter Gerald Prielinger. Der Tabellenachte aus Stadl-Paura war in diesem Spiel sogar in Führung gegangen, Michael Straubinger war der Torschütze. Das 1:0 war etwas umstritten, da der Linienrichter Abseits angezeigt hatte, Schiedsrichter Dursun aber weiterspielen ließ. Praktisch mit dem Pausenpfiff konnte Vorchdorf aber noch ausgleichen, wobei es eigentlich Stadl-Pauras Nihad Nadarevic war, der den Gästen mit einem Eigentor dieses Geschenk bereitete. Nach einem Eckball wollte Nadarevic, der von einem Vorchdorfer bedrängt wurde, abwehren, der Ball ging aber ins eigene Tor. In Durchgang zwei machte Lukas Kamesberger, der seinen 16. Saisontreffer erzielte, nach 60 Minuten alles klar und stellte auf 2:1, Christoph Hellauer konnte dabei den Assist für sich verbuchen. In den letzten 30 Minuten drängte Stadl-Paura auf den Ausgleich, für Vorchdorf ergaben sich aber ebenfalls einige Möglichkeiten. Keine der Mannschaften konnte diese aber nutzen, so blieb es nach 90 Minuten vor etwa 200 Zuschauern beim 2:1 für die Gäste.

Union Oberndorfer Gunskirchen - SV Pöttinger Grieskirchen 1b   4:3
Das hätte man sich wohl etwas einfacher vorgestellt in Gunskirchen. Gegen den Tabellenletzten aus Grieskirchen, der bisher nur ein einziges Spiel gewinnen konnte, waren wohl drei Punkte eingeplant. Das überraschende Halbzeitergebnis lautete aber 2:0 für die Gäste. Thomas Primetzhofer und Robert Grasl hatten bereits in den ersten zehn Minuten diesen Zwischenstand hergestellt. Die Halbzeitpredigt von Gunskirchens Trainer Peter Martin zeigte zunächst keine Wirkung, denn Christian Bamminger stellte sogar auf 3:0 für Grieskirchen. Ausgerechnet der zur Halbzeit eingewechselte Robert Vujicic löste dann den Knoten im Angriffsspiel der Gastgeber und verkürzte auf 1:3. Wieder wussten sich die Gäste einige Zeit lang zu helfen, bis dann aber in den letzten zehn Minuten das Spiel völlig auf den Kopf gestellt wurde. Zunächst schießt Lukas Roithner zum 2:3-Anschlusstreffer ein, nur fünf Minuten später stellt Samuel Martin auf 3:3. Und in der Schlussminute dreht Christoph Perner dieses unglaubliche Spiel zugunsten Gunskirchens und fixiert den 4:3-Sieg der Martin-Elf. Damit bleibt Gunskirchen Dritter, Grieskirchen 1b ziert weiterhin abgeschlagen das Tabellenende.

Weitere Ergebnisse:
Union VTA Rottenbach - ASK Blaue Elf Wels   2:5
SV Sedda Bad Schallerbach 1b - Union Gaspoltshofen   1:1
Union Rohr - FC Gartner Edt   1:1
SC Offenhausen - Union Eberstallzell  0:2

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1. Klasse Nord:  "Es braucht schon ein Wunder"

Union Niederwaldkirchen - Union Kollerschlag  1:5
Beide Mannschaften konnten ohne Druck in die Partie gehen. Nach acht Niederlagen in ebenso vielen Spielen im Frühjahr, wollten die Gastgeber den ersten Punkt in diesem Jahr erkämpfen und sich in Folge erhobenen Hauptes in Richtung 2. Klasse verabschieden.  Doch auch die Gästeelf von Trainer Josef Hutsteiner hatte einiges gut zu machen, hat doch der Herbstmeister aus Kollerschlag im Frühjahr bereits fünf Niederlagen einstecken und sich demzufolge vorzeitig vom Titelkampf verabschieden müssen. Im Auswärtsspiel gegen den Fix-Absteiger wusste die Hutsteiner-Elf zu überzeugen und ging bereits nach einer Viertelstunde durch einen satten 20-Meter-Schuss von Klaus Hutsteiner in Führung. Wenig später traf Torjäger  Martin Wöß, der in den letzten acht Spielen lediglich zwei Treffer erzielen konnte, zum vorentscheidenden 0:2. Nach einer halben Stunde machte Manuel Ecker mit dem dritten Tor der Gäste alles klar. "In der ersten Halbzeit haben wir endlich wieder richtig Fußball gespielt, konnte die Mannschaft ohne Druck agieren und frei aufspielen. Das war unsere bislang beste Leistung im Frühjahr", freut Kollerschlags Trainer Josef Hutsteiner. Nach dem Wechsel fehlte der letzte Nachdruck, dennoch kam der Favorit durch weitere Tore von Christoph Aumüller und Wöß bzw. Markus Simader zu einem ungefährdeten 5:1-Erfolg. Für ein Eingreifen in den Titelkampf kommt der Sieg wahrscheinlich zu spät. "Auch wenn wir die letzten vier Spiele alle gewinnen sollten, wird es sich für ganz vorne wohl nicht mehr ausgehen. Wir haben im Frühjahr bislang zu wenig Tore erzielt und deshalb viele Punkte liegen gelassen. Aber vielleicht reicht es noch ein zu einem Top-Drei-Platz aus", hofft Hutsteiner auf ein starkes Finish.

Union Neustift/Oberkappel - SV Haslach  6:1
Nach zwei Niederlagen in Folge benötigten die Haslacher nicht nur dringende Punkte für den Abstiegskampf, die Mannschaft von Trainer Dirk Andreas wollte auch Revanche für die bittere 1:2-Heimpleite im Hinspiel nehmen. Doch nach dem frühen Führungstor der Hausherren durch Stefan Wallner, war die Moral von Haslach bereits nach wenigen Minuten gebrochen, ließen die Gäste das nötige Zweikampfverhalten vermissen und fehlte das Aufbäumen. Nach weiteren Toren der Neustifter durch Stefan Süss und Christoph Kainberger war das Spiel bereits nach einer halben Stunde entschieden. Den Gästen war nach dem Wechsel das Bemühen nicht abzusprechen, doch als nach einem Foul von Haslachs Jaroslav Havlicek, der drei Minuten später mit Gelb-Rot vom Platz flog, Jakub Lesnak den fälligen Elfmeter in der 48. Minute zum 4:0 verwandelte, war es mit der Gegenwehr der Haslacher vorbei. Mit einem Doppelschlag durch den eingewechselten Alexander Wundsam und Patrick Gabriel machte die Heimelf von Trainer Peter Hain das halbe Dutzend voll. Zumindest den Schlusspunkt setzte der SV Haslach, erzielte Ivan Friedl den Treffer zum 6:1- Endstand. Nach drei Niederlagen in Folge und elf Gegentoren binnen einer Woche, hofft Haslach Sektionsleiter Gerhard Feldler auf ein Wunder: "Die Mannschaft hat sich heute präsentiert, als hätte sie sich mit dem Abstieg bereits abgefunden. Es waren kaum Zweikämpfe oder gar ein Aufbäumen zu erkennen. Das Debakel schmerzt in doppelter Hinsicht, da uns jetzt inklusive dem Torverhältnis bereits vier Punkte zum Klassenerhalt fehlen. Da wir noch einige schwere Spiele zu bestreiten haben, braucht es schon ein Wunder, um die Klasse noch halten zu können."

Union Peilstein - Union Reichenthal  2:1
Neun Tage nachdem sie mit einem Unentschieden in Nebelberg die Tabellenführung an Schenkenfelden abtreten musste, kehrten die Peilsteiner wieder auf Platz eins zurück. Durch den Punkteverlust der Hochmaier-Elf in Arnreit, steht die Mannschaft von Trainer Hermann Reisinger wieder an der Tabellenspitze. Der Pflichtsieg gegen die abstiegsbedrohte Riepl-Elf fiel allerdings denkbar knapp aus. Dabei brachte Torjäger Severin Neudorfer den Favoriten bereits nach wenigen Minuten in Führung. Durch ein Freistoßtor des routinierten Evzen Vohak kamen die Gäste zum Ausgleich. Doch fast postwendend war es abermals Neudorfer, der noch vor der Pause mit seinem bereits 21. Saisontreffer den Sieg der Union Peilstein fixierte. Die Union Reichenthal konnte in den vergangenen drei Runden nur einen Punkt sammeln und ist derzeit vier Zähler vom rettenden Ufer entfernt.

Weitere Ergebnisse:
Union Arnreit - Union Schenkenfelden  1:1
Union Nebelberg - Union Oberneukirchen  2:0
Union Altenfelden - Union St. Peter am Wimberg  1:4
SV Gramastetten - DSG Union Sarleinsbach  4:2

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1. Klasse Nord-Ost:  SC St. Valentin fixiert Meistertitel

Union Unterweißenbach – DSG Union Altenberg   3:1
Für eine Überraschung sorgte Unterweißenbach im Spiel gegen Altenberg, konnten die Gäste dabei klar mit 3:1 besiegt werden. „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns im Abstiegskampf, ein richtiger Befreiungsschlag“, freut sich Unterweißenbachs Trainer Christian Haslinger über den ersten Sieg nach sieben Niederlagen in Serie. Gleich von Beginn an entwickelte sich eine sehr interessante Partie, das erste Tor fiel dabei schon nach nur drei Spielminuten, Andreas Stellnberger traf zur frühen Führung für die Hausherren. Aber noch in der ersten Halbzeit gelang den Gästen der Ausgleich:  Nach einer strittigen Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Neunherz verwandelte Karl Schwarz in der 21. Minute den Strafstoß zum 1:1. Im Kampf gegen den Abstieg zeigten die Heimischen aber viel Einsatz und Kampfgeist und wurden in der zweiten Halbzeit dafür auch belohnt. Die erneute Führung für die Gastgeber resultierte aus einem Eigentor, Altenbergs Simon Schinagl traf unglücklicherweise ins eigene Gehäuse. Zehn Minuten vor Schluss zeigte der Referee erneut auf den Elfmeterpunkt, dieses Mal aber zugunsten der Hausherren. Markus Holzweber verwandelte zum 3:1und sicherte damit in der Schlussphase den wichtigen Sieg für seine Mannschaft. „Es war heute vor allem auch die Abwehrleistung sehr passabel, damit legten wir den Grundstein für diesen Sieg, der aus meiner Sicht auch verdient war“, erklärt Haslinger.  

Union Pabneukirchen – SC St. Valentin   0:2
Bereits am Samstagabend krönte sich der SC St. Valentin mit dem Sieg gegen Pabneukirchen zum Meister und steht somit vier Runden vor Schluss  als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. „Jetzt machen wir die Nacht zum Tag. Wir haben die ganze Saison konstant gut gespielt und sind verdient Meister geworden, das bestätigten mir auch viele unserer Gegner“, so St. Valentins Sportchef Manfred Huber in einer ersten Reaktion nach dem Spiel. In eindrucksvoller Manier gewann die Kartalija-Elf diese entscheidende Partie in Pabneukirchen. Das Spiel wurde über 90 Minuten klar dominiert und schon im ersten Durchgang wurde der Grundstein für diesen Sieg gelegt.  In der 20. Minute traf Spielertrainer Goran Kartalija per Freistoß zur Führung, ehe Daniel Bräuer nur vier Minuten später auf 0:2 stellte. Pabneukirchen musste auch in weiterer Folge dem Gegner sehr viel hinterher laufen, denn der Ball war meist in den Reihen der Gäste, der Sieg konnte nie in Gefahr gebracht werden und so endete dieses Spiel auch mit einem verdienten 2:0-Erfolg der Niederösterreicher. „Der Sieg war nie gefährdet und daher auch verdient. Die Leistung der Mannschaft heute war wirklich meisterlich. Es war schön, dieses Spiel von außen zu beobachten“, freut sich Huber vor allem über die Art und Weise wie dieser Sieg und der Meistertitel geholt wurde.

Union Mitterkirchen – ATSV Langenstein   2:0
Im Duell der beiden Tabellennachbarn setzten sich die Hausherren mit 2:0 durch und konnten so in der Tabelle an Langenstein vorbeiziehen. Das Spiel blieb fast die ganze erste Halbzeit torlos, doch als die rund 150 Zuschauer bereits mit einem 0:0 zur Pause rechneten, traf Mitterkirchens Torjäger Szabolcs Vigh in der 45. Minute noch zum 1:0 und sicherte somit den Hausherren eine knappe, aber wichtige Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel ließen die Heimischen ihre Fans aber dann nicht mehr so lange warten und erhöhten in der 55. Minute durch Ex-OÖ-Liga-Torjäger Rudolf Vogel auf 2:0. Langensteins Coach Franz Schützenberger nahm bis zur 77. Minute alle möglichen Wechsel vor, doch am Ergebnis konnten auch die frischen Spieler nichts mehr ändern. Johannes Lettner im Tor der Mitterkirchener hielt seinen Kasten bis zur Schlussminute sauber und so sicherte sich die Ebenhofer-Elf drei wichtige Punkte.

Weitere Ergebnisse:
Union Ried/Riedmark – ASKÖ Perg  3:2
Union Bad Kreuzen – Union Neumarkt/M.  4:1  
Union Windhaag/Perg – Union Schweinbach  0:3  
Union Schönau – SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau   2:0

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1. Klasse Nord-West:  Tore im Elf-Minuten-Takt

Union St. Roman – SV Sparkasse Waizenkirchen   1:1
Für die Gäste galt es in dieser Begegnung den einen oder anderen wichtigen Punkt, gegen die zu favorisierende Heimelf mitzunehmen, um den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter auszubauen. Beide Mannschaften konnten letzte Woche einen Sieg verbuchen und erzielten dabei jeweils vier Tore. Die Zuschauer auf dem Sportplatz in St. Roman konnten sich also auf ein interessantes Spiel freuen. Was die rund 100 Fans beider Teams dann aber in den 90 Minuten zu sehen bekamen, war alles andere als eine packende Partie. Vielmehr spielte sich auf dem Rasen ein, zu den Temperaturen passender, müder „Sommerkick“ ab. Gute Möglichkeiten bzw. gelungene Aktionen waren Mangelware auf beiden Seiten. Da St. Roman wohl nicht mehr in den Kampf um den Titel eingreifen kann, war vor allem den Spielern der Heim-Mannschaft deutlich anzumerken, dass es für sie praktisch um nichts mehr geht. So lautete der logische Pausenstand 0:0, auch weil Waizenkirchen bei einem Stangenschuss Pech hatte. Nach der Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen nur wenig, mit der Ausnahme, dass sich die Zuschauer nun wenigstens über Tore freuen konnten. Drei Minuten nach Wiederanpfiff war St. Romans Anton Kislinger nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle, um den ersten Treffer im Spiel zu fixieren. Die Gäste konnten aber in den Schlussminuten, angeführt vom stark spielenden Firzet Hadzic, noch einmal zurückschlagen. Nach einem Handspiel in St. Romans Strafraum entschied Schiedsrichter Bobaj in der 83. Minute auf Elfmeter. Diesen verwertete Gästekapitän Martin Rabeder zum Ausgleich. Keine der beiden Mannschaften war danach noch in der Lage, die Begegnung zu ihren Gunsten zu entscheiden. So blieb es beim 1:1-Unentschieden. St. Romans Trainer Johannes Bauböck war nach dem Spiel mit der Einstellung seiner Spieler unzufrieden: „Man hat deutlich gesehen, dass bei uns heute die Luft heraußen war. Daher geht der Punktegewinn für Waizenkirchen auch absolut in Ordnung.“ Waizenkirchens Coach Thomas Molnar war hingegen mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Ein Kompliment an meine Spieler, welche sich heute taktisch und kämpferisch gut präsentiert haben. Vor der Partie wäre ich mit einem Punkt noch zufrieden gewesen, in anbetracht des Spielverlaufes trauere ich aber einen möglichen Sieg nach.“     

Union Ziegelwerk Senftenbach – Union Neukirchen am Walde   1:1
Im Spitzenspiel der Runde trafen zwei Mannschaften aufeinander, die bislang im Frühjahr noch ungeschlagen waren. Beeindruckend vor allem Senftenbachs bereits neun Spiele anhaltende Siegesserie, welche die Gerstorfer-Elf auf Platz zwei in der Tabelle führte. Die Heim-Mannschaft erwischte auch gleich einen Auftakt nach Maß und erzielte eines der schnellsten Tore in der gesamten Unterhaus-Spielzeit. Neukirchen spielte den Anstoss der Partie zurück zum Libero, welcher bei seinem Versuch den Ball nach vorne zu befördern, Senftenbachs Stürmer Philipp Wahlmüller anschoss, der daraufhin alleine auf Schlussmann Martin Hochholzer zulaufen konnte. Diese Chance ließ sich der Angreifer nicht entgehen und so lautete der Spielstand nach nicht einmal einer Spielminute 1:0 für Senftenbach. Wer aber dachte, dass dieser Traumstart die Heimelf beflügeln würde, täuschte sich. Senftenbach agierte nach dem Führungstreffer zu passiv. Die Gäste aus Neukirchen wirkten in dieser Phase agiler und gefährlicher vor dem Tor. In Minute 43 gelang schließlich den Mannen von Trainer Josef Hönig der verdiente Ausgleich. Nach einer Flanke war Neukirchens Kapitän Max Gschaider mit dem Kopf zur Stelle. In Durchgang zwei war das Geschehen auf dem Platz ausgeglichener. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel, mit Chancen für beide Mannschaften, das die Gastgeber zunehmend bestimmten. Die größte Möglichkeit auf einen eventuellen Siegtreffer fand aber kurz vor Schluss Neukirchen vor. Da auch diese ungenützt blieb, endete die Partie mit einer gerechten Punkteteilung. Senftenbachs Trainer Ludwig Gerstorfer war nach dem Spiel vor allem mit dem Ergebnis unzufrieden: „Natürlich will man zuhause immer gewinnen, aber wir haben heute gegen einen sehr starken Gegner gespielt, welcher nicht zufällig bislang in der Rückrunde noch ungeschlagen ist. Bei meinem Team konnte man einen kleinen geistigen und körperlichen Einbruch feststellen, der aufgrund der langen Siegesserie aber auch verständlich ist.“     

Union Stadlmayr-Bau Suben – Union SGS Dorf/Pram   0:5
Gegensätzlicher hätte die Ausgangslage für diese Begegnung kaum sein können, traf doch der Tabellenführer aus Dorf/Pram auf den Nachzügler und Fix-Absteiger aus Suben. Die Gastgeber hatten bislang in der Rückrunde nur wenig Grund zur Freude. So gingen alle Spiele im Frühjahr verloren, wodurch man sich bereits früh mit dem Gang in die 2. Klasse anfreunden musste. Auch diese Partie fing alles andere als vielsprechend für die Subener an. Bereits in der elften Minute besorgte Dominik Gehmaier die rasche Führung für den Favoriten. Weitere elf Minuten später war es dessen Sturmpartner Anel Celikovic, der zunächst auf 0:2 erhöhte und nachdem wiederum elf Minuten vergangen waren, schließlich auch das 0:3 erzielte. Bernhard Berger besorgte im munteren Wettschießen vor der Pause in der 35. Minute das 0:4, ehe wieder Celikovic an der Reihe war, um noch einen fünften Treffer vor dem Ende der ersten 45 Minuten folgen zu lassen. Mit seinem bereits dritten Tor in diesem Spiel - gleichbedeutend mit seinem 18. in der laufenden Meisterschaft – übernahm der Stürmer auch die Spitzenposition in der Torschützenliste. In Halbzeit zwei passierte dann nicht mehr allzu viel. Den Gästen gelang es nicht mehr noch etwas für das Torverhältnis zu tun und den Hausherrn aus Suben war ein Ehrentreffer an diesem Tag nicht vergönnt. Beide Trainer nutzten diese bereits entschiedene Partie, um auch noch einige Reservisten zum Zug kommen zu lassen und so wurde das Wechselkontingent zur Gänze ausgeschöpft. Am Endstand von 0:5 änderte dies aber nichts mehr. Mit diesem zu erwartenden Erfolg gelang es der Mannschaft von Trainer Norbert Petershofer, ihre Spitzenposition in der Tabelle weiter auszubauen. Nächste Woche gilt es gegen Raab einen weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn zu setzen.       

Weitere Ergebnisse:
Union IMC Schneiderbauer Raab – Union Haberl-Weikl Rainbach/I.   0:4
Union Stroheim – SV Freinberg   0:1
Union Peuerbach - UFC RAIKA Hartkirchen   2:2
Union Natternbach – TSV Das Schiff St. Marienkirchen/Schärding   3:4   

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1. Klasse Ost:  Gröbl-Festspiele bei erstem Frühjahrssieg von Losenstein

SC Ernsthofen - UFC Siro Ternberg 2:2
Die Gastgeber starteten stark in die Partie und erzielten auch bald das vermeintliche 1:0, doch Schiedsrichter Schimpl hatte ein Foulvergehen gesehen und gab den Treffer nicht. In der 21. Minute war es dann aber soweit und Goalgetter Onur Ulas setzt den Ball aus gut 20 Meter ins Kreuzeck und bringt seine Mannschaft mit diesem sehenswerten Treffer in Front. Die Niederösterreicher ließen nicht locker und nach einem Eckball, bei dem gleich drei Verteidiger eine unglückliche Figur abgaben, bugsiert Richard Hartlauer das Leder über die Linie. Ernsthofen drückte weiter aufs Tempo und nach einem Solo vom eigenen Strafraum beginnend, scheitert Ulas an Gästekeeper Josef Eder. Anstatt mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause zu gehen, gelang Ternberg in Minute 45 noch der Anschlusstreffer. Nach einem Outeinwurf passte die Ernsthofener Abwehr nicht auf und Stefan Reisinger konnte auf 2:1verkürzen. Gleich nach Wiederbeginn hatte der Tabellenzweite eine weitere gute Chance aber Tormann Eder parierte mit einer Glanzparade. Danach bekamen die Gäste etwas Oberwasser und wurden immer stärker. Das Aufbäumen zeigte auch Wirkung, denn nach einer Unordnung in der Verteidigung der Heimelf von Trainer Andreas Raberger, stellte Bernhard Putz mit einem Volleyschuss nach einem Abpraller auf 2:2. Bei diesem Ergebnis blieb es auch und nachdem jeweils ein Team eine Spielhälfte dominierte, trennte man sich mit einer gerechten Punkteteilung.

SV Losenstein - ASV RAIKA Haidershofen/Behamberg  3:0
Seit dem Rückrundenstart haderten die Ennstaler mit der eklatanten Abschlussschwäche. Am heutigen Tage sollte sich das nun endlich ändern,  konnte der erste „Dreier“ in diesem Jahre eingefahren werden. In einem eher matten Spiel gingen die Hausherren nach 30 Minuten in Führung. Nach einem Weitschuss kann Goalie Erwin Karer den Ball nicht festhalten, Johannes Gröbl setzt nach und stellt auf 1:0. Die Gäste aus Niederösterreich hatten danach die Riesenchance auf den Ausgleich. Die Burgholzer-Elf hebelte die Abseitsfalle aus und lief alleine Richtung Tor, schaffte es aber nicht, diese Möglichkeit zu nutzen. Nun war wieder die Schwarzlmüller-Elf am Zug. Nach einem Freistoß nahm ein Spieler im Strafraum die Hand zur Hilfe und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Stefan Gröbl schnappt sich das Leder und netzt zum 2:0. Zehn Minuten vor Schluss trägt sich dann auch noch Gröbl Nummer drei in die Torschützenliste ein. Nach einem Getümmel erzielt Christian Gröbl das 3:0, das auch den Endstand bedeutete. „Heute haben wir endlich einmal einige unserer Chancen verwertet und dadurch den ersten Sieg erringen können. Es war zwar nicht das beste Spiel meiner Mannschaft, aber diese drei Punkte sind sehr wichtig für das Selbstvertrauen meiner Spieler. Nach der Negativserie im Frühjahr habe ich mir selber diese Partie als Schicksalsmatch gesetzt. Durch diesen Erfolg haben wir nun wieder etwas Luft zu den unteren Rängen“, resümiert der zufriedene Trainer Kurt Schwarzlmüller.

SV Holzbau-Steindl Windischgarsten - SC Kronstorf  3:1
Der überlegene Tabellenführer startete eher schwach in das Match. Die Gäste legten einen sehr defensiven Spielstil an den Tag und damit kam die Huber-Elf anfangs nicht zurecht. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr ist Muhamed Dizdarevic zur Stelle und bringt Kronstorf entgegen der Papierform in Front. Das Spiel der Huber-Schützlinge wurde erst nach dem Wiederanpfiff besser, konnte der Spitzenreiter dann auch die entscheidenden Tore erzielen. In der 55. Minute übernimmt Marko Pavlovic einen Stanglpass, umspielt noch seinen Gegenspieler und stellt auf 1:1. Nun war der Bann gebrochen und der Spitzenreiter diktierte nun das Match nach Belieben. Der erzeugte Druck trägt auch Früchte, denn in Minute 71 bringt Jozsef Szabados sein Team in Führung. Als die Zuschauer bereits mit dem Abpfiff rechneten sieht Stefan Rebhandl, dass Gästetorwart Christopher Gruber etwas zu weit vor seinem Kasten steht, überhebt den Keeper aus rund 35 Metern und setzt damit den Schlusspunkt in der Partie. „In der ersten Halbzeit zeigten wir keine berauschende Leistung. Nach unserem Ausgleich lief es dann aber wieder sehr gut und wir dominierten klar das Geschehen. Bis auf den einen Treffer hatte der Gegner keine wirklich zwingenden Chancen und daher geht der Sieg auch voll und ganz in Ordnung“, erklärt Erfolgscoach Heribert Huber.

Weitere Ergebnisse:
SK Amateure Steyr – SV Grün-Weiß Micheldorf 1b  2:1
Union Volksbank GESTRA Bad Hall  - SV DANA-Türen Spital am Pyhrn  2:3
ATSV Vorwärts Steyr – DSG Union Großraming  4:1
Union Schlierbach – Union Wolfern  6:0

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1. Klasse Süd: "Haben einen Toten wieder aufgeweckt"

FC Spitz Attnang – SV Wolf System Scharnstein   2:3
Spiele wie dieses prägen den Begriff „Sechs-Punkte-Spiel. Vor der Partie waren die beiden Teams im Abstiegskampf nur durch einen Punkt getrennt. Nach 90 umkämpften Minuten ging Scharnstein als Sieger vom Platz und konnte sich somit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Dabei sah es nach der ersten Halbzeit eher nach einem Heimsieg aus. In einem sehr hart geführten Match – Schiedsrichter Pamer zückte nicht weniger als elf Mal den gelben Karton, zwei Mal sogar Gelb-Rot – gingen die Hausherren in Minute 33 durch Haris Mehmedovic in Führung und konnten diesen Vorsprung auch mit in die Pause nehmen. Nach dem Wechsel starteten die Gäste aber furios, innerhalb von drei Minuten gelangen den Scharnsteinern drei Treffer: Christopher Holly, Mario Coric und Reinhold Riedler trafen zwischen der 49. und der 51. Spielminute zum 1:3. Riedler überraschte bei seinem Tor den Attnanger Torhüter Michael Pendelin mit einem direkten Freistoß aus rund 40 Metern. In Minute 63 kam Attnang durch Bernhard Hofmann zwar noch auf 2:3 heran, mehr war an diesem Tag aber nicht mehr drinnen, worüber sich Sektionsleiter Anton Hager wenig erfreut zeigt: „Wir haben geführt und dann innerhalb von drei Minuten drei Tore kassiert. Das ist Wahnsinn und darf nicht passieren, damit haben wir einen Toten wieder aufgeweckt. In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und auch nach den drei Toren zu Beginn des zweiten Durchgangs haben wir zu 70 Prozent das Spiel gemacht. Scharnstein hat sich dann hinten reingestellt und nur noch verteidigt, das macht die Sache dann natürlich nicht einfacher. Wir spielen zwar ganz gefällig Fußball, schauen aber zu wenig auf den Endzweck, nämlich das Toreschießen. Darum geht es im Fußball. Von der Qualität her müsste der Abstiegskampf für uns schon lange erledigt sein. Nächste Woche gegen Attergau müssen wir unbedingt gewinnen. Den Optimismus haben wir sicher noch nicht verloren.“

SK Neukirchen/Altmünster – ATSV Lenzing   6:1
(Fast) aller Abstiegssorgen entledigt hat sich wohl Neukirchen/Altmünster mit einem 6:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Lenzing. Dabei tat sich die Elf von Trainer Walter Spiesberger lange Zeit schwer, hielt der Nachzügler in den ersten 30 Minuten sehr gut dagegen. Akos Zsök brach den Bann, stellte mit zwei Treffern den Pausenstand her und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße. In Halbzeit zwei ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und legten gleich noch zwei Treffer drauf: Zwei Tore von Gerald Wöginger sorgten für einen komfortablen 4:0-Vorsprung nach 55 Minuten. Da konnte man es auch verkraften, dass Christoph Schöllnberger einen Freistoß direkt verwandelte und damit das Ehrentor für die Gäste erzielte. Manuel Pelzer und Sebastian Nöthiger sorgten für den Endstand. Neukirchens Sektionsleiter Wilhelm Laimer will das Thema Abstieg noch nicht ganz außer Acht lassen, Optimismus ist aber angebracht: „Das war heute von Anfang an eine klare Angelegenheit. Wir wollten aus einer gesicherten Defensive Konter fahren, was uns auch sehr gut gelungen ist. Die ersten 30 Minuten hat Lenzing sehr gut dagegengehalten, wir sind aber dann durch zwei Standardsituationen in Führung gegangen und dann war die Partie eigentlich gelaufen. In der zweiten Halbzeit haben wir sie überrollt und konnten uns sogar den Luxus erlauben, gelbgefährdete Spieler auszuwechseln, um kein Risiko mehr einzugehen. Ganz außer Acht sollte man die Abstiegsgefahr noch nicht lassen. Wichtig ist, dass wir nächste Woche gegen Gosau zumindest nicht verlieren, dann sollten wir eigentlich nicht mehr in die Nähe der Abstiegszone kommen. Wir werden noch unsere Punkte machen.“

Union Böckhiasl Neukirchen/Vöckla-Puchkirchen – USC Attergau   8:2
Der überlegene Tabellenführer aus Neukirchen/Vöckla ließ gegen Abstiegskandidat Attergau keine Zweifel aufkommen und untermauerte mit einem 8:2-Heimsieg eindrucksvoll die Vormachtstellung in der Liga. Zwar gingen die Gäste durch Josef Haslinger in Führung, das war aber nur der Weckruf für den Neukirchen-Express. Zwei Mal Stefan Schuster und ein Mal Bernhard Bauernfeind sorgten für die 3:1-Pausenführung. Nach dem Wechsel trafen erneut Bauernfeind und Andreas Eberl - Johannes Hemetsberger funkte mit dem Tor zum 5:2 kurz dazwischen - aber Florian Bischof und ein Doppelpack von Michael Krichbaum sorgten schlussendlich für einen mehr als deutlichen Heimerfolg der Elf von Trainer Thomas Bischof, die damit ihre Ambitionen auf den Meistertitel einmal mehr eindrucksvoll untermauern konnte. Da der erste Verfolger Ohlsdorf gegen Schwanenstadt strauchelte, dürfte den Neukirchnern der Aufstieg wohl kaum noch zu nehmen sein.

Weitere Ergebnisse:
SC Schwanenstadt 08 – ASKÖ Ohlsdorf   1:0
Union Volksbank Vöcklamarkt 1b – TSV Sparkasse Frankenmarkt   2:1
ATSV Rüstorf – ASKÖ Raiffeisen Gosau   4:1
Union Gampern – SV Promot Roitham   1:4

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1. Klasse Süd-West:  Neukirchen/Enknach bleibt Tabellenführer an den Fersen

SV St. Pantaleon - SV Bortenschlager Hohenzell   5:0
Nachdem St. Pantaleon am vergangenen Wochenende die Tabellenführung erobern konnte, galt es nun für die Mannschaft von Trainer Mario Messner diese gegen den zehntplatzierten aus Hohenzell zu bestätigen. Und dies sollte den Hausherren auch gelingen. Vorallem ein Mann wusste an diesem Nachmittag zu überzeugen: Daniel Weisshaupt. Der Kapitän erledigte die Gäste quasi im Alleingang. Bereits in der 15. Minute brachte er sein Team in Führung und legte dann mit zwei weiteren Treffern in der 29. und 53. Minute den Grundstein für eine erfolgreiche Verteidigung der Tabellenführung. Der Sieg der Hausherren war nie gefährdet, selbst als der dreifache Torschütze in der 62. Minute vom Feld ging, hörte die Heim-Mannschaft nicht auf, weiter nach vorne zu spielen und selbst ohne seinen Kapitän legte der Spitzenreiter noch weitere Tore nach. Franz Bachmaier in der 72. und Florian Aichinger in der 82. Minute sorgten schließlich für einen mehr als überzeugenden 5:0-Endstand. Der SV St. Pantaleon darf sich damit über den vierten Sieg in Serie freuen und geht jetzt mit zwei Punkten Vorsprung als Gejagter ins Saisonfinish.

Union Raiffeisen Neukirchen/Enknach - UFC Mettmach   4:1
Bis vor zwei Runden stand der Herbstmeister aus Mettmach noch an der Tabellenspitze. Diese hatte man am vergangenen Wochenende mit einer Heimniederlage gegen Feldkirchen abgeben müssen und wollte sich im Auswärtsspiel gegen Neukirchen wieder rehabilitieren. Außerdem hatte Mettmach nach der empfindlichen 1:4-Heimniederlage im Hinspiel noch etwas gut zu machen. Eine schwierige Aufgabe, konnte doch die Heim-Mannschaft im Frühjahr durchaus überzeugen und sechs ihrer bisherigen acht Rückrundenspiele für sich entscheiden. Bis kurz vor der Halbzeit sollten in dieser ausgeglichenen Partie keine Treffer fallen, dafür ging es dann Schlag auf Schlag. In Minute 39 ließ es Maximilian Schönhofer erstmals im Gehäuse der Gäste klingeln. Quasi mit dem Pausenpfiff dann der nächste Dämpfer für Mettmach, als Mathias Ebner zum 2:0 einnetzen konnte. Und auch Hälfte zwei begann, wie die erste geendet hatte. Ebner sorgte zwei Minuten nach Wiederanpfiff mit seinem zweiten Treffer für das 3:0 und damit für klare Verhältnisse. Die Gäste kamen nur kurz darauf durch einen verwandelten Elfmeter von Daniel Schachinger noch einmal heran. Die Elflein-Elf sah nun wieder Licht am Ende des Tunnels und versuchte nachzulegen. Den Schlusspunkt setzten allerdings abermals die Hausherren in Persont von Maximilian Schönhofer, der in Minute 85 den 4:1-Endstand herstellen konnte. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal hektisch. Zunächst wurde Mettmachs Josef Pillichshammer in der 88. Minute nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vorzeitig duschen geschickt, in der letzten Spielminute sah dann auch noch Doppeltorschütze Schönhofer wegen einer Unsportlichkeit die Ampelkarte. Neukirchen bleibt mit diesem Sieg Tabellenführer St. Pantaleon auf den Fersen, während Mettmach immer mehr an Boden verliert. "Mettmach war grundsätzlich ein ebenbürtiger Gegner, im Abschluss waren wir heute aber klar stärker. In der nächsten Runde müssen wir jetzt zwar auf zwei gesperrte Spieler verzichten, wir sind aber zuversichtlich, dass wir auch in Lohnsburg drei Punkte holen können", gab Sektionsleiter Neukirchens Helmut Söllinger zu Protokoll.

Union Feldkirchen/Mattighofen - Union Lohnsburg   2:2
Die im Frühjahr als einziges Team noch ungeschlage Union Feldkirchen empfing am Sonntagnachmittag Lohnsburg. Während sich die zweitplatzierte Heim-Mannschaft noch voll im Titelrennen befindet, kämpfen die Gäste gegen den Abstieg. Beide Mannschaften brauchten also dringend Punkte und zwar am besten deren drei. Das Spiel begann für die Heimischen zunächst alles andere als nach Wunsch. Zwar sorgte der Feldkirchener Josef Maier in der 14. Minute für den ersten Treffer dieser Partie, allerdings brachte er mit einem Eigentor die Gäste in Front. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beirren und drehten das Ergebnis noch vor der Pause um. In der 28. Minute war es zunächst Liga-Topscorer Christoph Laimer der für den Ausgleich sorgte. In Minute 37 brachte dann Stefan Bachleitner die Elf von Trainer Franz Hartl mit 2:1 in Führung. Nach Seitenwechsel sollte nur noch ein weiterer Treffer fallen, diesen bejubelten aber wieder die Gäste. Mario Pavlovic sorgte in der 57. Minute für den 2:2 Endstand, einem Ergebnis, das keinem der beiden Teams wirklich weiterhilft. Feldkirchens Sektionsleiter Franz Kreuzeder nahm es trotzdem mit Fassung: "Wir waren eigentlich davon überzeugt, dass wir heute gewinnen werden. Im Prinzip haben wir vier Tore geschossen und die anderen fahren mit einem Punkt nach Hause. St. Pantaleon wird vielleicht aber auch noch einmal Federn lassen, so wie wir heute."

Weitere Ergebnisse:
TSV XPS Aurolzmünster - Union Danzer Aspach-Wildenau  2:1
Union St. Radegund - Union Raiffeisen Geretsberg  3:0
SV Mining/Mühlheim - SV WIGO-HAUS Neuhofen/I. 1b  2:3
USV Pattigham/Pramet - Union Tarsdorf  0:1

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Günter Schlenkrich/Andreas Brandt/Lukas Hörtenhuber/Andreas Karnitsch/Michael Obrecht/Simon Reisinger/Harald Rudelstorfer/Milan Vidovic

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