Exklusiv! 2. Klasse Kompakt: Runde 19

Wie gewohnt fasst unterhaus.at nur wenige Stunden nach dem Schlusspfiff den aktuellen Spieltag von sämtlichen 2. Klassen ausführlich zusammen. Auch eine Woche nach Ostern war auf den zahlreichen Fußballplätzen Oberösterreichs wieder jede Menge los. Neben einem brüderlichen "Six-Pack", einer Traum-Runde und einigen Überraschungen, berichtet unterhaus.at gewohnt umfangreich über alles Wissenswerte der aktuellen Runde.


2. Klasse Mitte:  Mühsamer Pflichtsieg für Blaue Elf Linz

ASKÖ Blaue Elf Linz - ATSV St. Martin/Traun  3:2
Nach der vorwöchigen Niederlage in Haid war bei der Lengauer-Elf gegen St. Martin Wiedergutmachung angesagt. Und die Blaue Elf erwischte auch einen Auftakt nach Maß: Nach lediglich zwei Minuten konnte Topscorer Dominik Neuhold bereits zur frühen Führung für seine Mannschaft abschließen. Die Hausherren hatten das Spiel in der ersten Halbzeit unter Kontrolle und konnten kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal nachlegen. Christian Marschik erhöhte auf 2:0 und die Partie schien bereits nach einer Spielhälfte zu Gunsten des Tabellenzweiten entschieden zu sein. Nur kurz nach dem Wiederanpfiff wurde es aber wieder spannend. Muhamet Bashtovani, der erfolgreichste Saisontorschütze der Gäste, konnte sein Team mit dem 1:2-Anschlusstreffer wieder zurück ins Spiel bringen. In der 73. Minute war es dann abermals Bashtovani, der sich erneut in die Torschützenliste eintrug, als er vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich traf. Die Freude über den vermeintlichen Punktgewinn währte aber nur kurz. Postwendend konnte Thomas Rumetshofer wieder die alten Verhältnisse herstellen und die Linzer wieder mit 3:2 in Front bringen. In der Folge brachte die Blaue Elf das Ergebnis über die Zeit und festigte somit den zweiten Tabellenrang. Sektionsleiter Heinz Pangerl: "Es ist noch ein weiter Weg. Grundsätzlich wären wir mit dem zweiten Platz auch zufrieden, der Meistertitel wäre aber zur 80-Jahr-Feier im Sommer natürlich die Krönung."

Union Raiba Pucking - SV Urfahr   4:1
Die im Frühjahr noch ungeschlagenen Puckinger empfingen am Sonntag mit dem SV Urfahr einen echten Angstgegner. In den drei bisherigen Partien zog die Mannschaft von Herbert Feigl stets den kürzeren. Eine Serie musste nach diesem Match zu Ende gehen. Die Hausherren hatten den besseren Start. Thomas Hutwagner brachte seine Mannschaft nach 16 Minuten in Führung, die allerdings nur wenige Minuten hielt. Die Urfahraner kamen durch ihren Top-Torschützen Kevin Mayer überraschend aus ihrer ersten und einzigen Chance zum Ausgleich und machten danach hinten dicht. Das Spiel wurde immer mehr zur Geduldsprobe für die bemühten Gastgeber, die aber lange kein Mittel fanden. Schließlich war es mit Florian Mayer ein Verteidiger, der in der Schlussphase die Union wieder auf Kurs brachte, indem er nach einem Freistoß per Kopf erfolgreich war. Mit dem neuerlichen Führungstor war der Bann gebrochen und die Feigl-Elf konnte sogar noch nachlegen. Nach Treffern von Stipan Peric und Hannes Sandmayr konnten sich die Heimischen am Schluss noch über einen deutlichen 4:1-Sieg freuen. In Pucking wahrt man mit diesem Ergebnis weiterhin den Anschluss an die Aufstiegsplätze. "Unser Ziel war es, so lange wie möglich um die Aufstiegsplätze mitzuspielen. Nach den nächsten Runden gilt unsere ganze Konzentration dem Schlagerspiel gegen ASKÖ Leonding. Danach werden wir sehen, wo wir wirklich stehen. Für uns wird die Welt aber nicht zusammenbrechen, wenn wir es nicht schaffen sollten", äußerte sich Puckings Sektionsleiter Reinhold Kreilhuber zu den bevorstehenden Aufgaben.

ESV Schauer Bau Westbahn Linz - DSG Union Haid  3:1
Da die Rückrunde für Haid bisher durchwachsen verlief, galt es für die Mannen von Trainer Hans Jürgen Wittek vor dem Duell mit den "Eisenbahnern" die Aufstiegsplätze nicht aus den Augen zu verlieren. Dafür war ein Sieg allerdings Pflicht. Wie schon im Herbst konnten sich schließlich aber die Linzer in dieser Paarung durchsetzen. Die Zuschauer am Westbahn-Platz bekamen beim 3:1 einiges geboten, vorallem eine äußerst treffsichere Heim-Mannschaft. Zunächst brachte Reinald Leitner die Linzer in der 25. Minute mit seinem Führungstreffer auf Schiene, dann war es kurz vor der Pause Alexander Oppolzer, der ins eigene Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich für Haid traf. Die Mayr-Elf ließ sich von diesem Missgeschick allerdings nicht aus der Bahn werfen und sorgte in der Schlussviertelstunde mit zwei weiteren Treffern durch Ahmad Buchkar und Alexander Wimmer für klare Verhältnisse. Die Hausherren durften sich somit über einen schönen Prestige-Erfolg freuen, während sich die Union Haid mit dieser Niederlage wohl aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze verabschiedet hat.

Weitere Ergebnisse:
ASKÖ Oedt - SV Foli-Pack Traun 1b  0:2
ASKÖ Zöhrdorf Linz - Union Babenberg Linz  0:7
ASKÖ Neue Heimat Linz - Union Leonding  2:3
Spielfrei:  ASKÖ Leonding


2. Klasse Mitte-Ost:  Tabellenführer siegt auch im Autobahnstadion

Union Meggenhofen - Union Buchkirchen 2:4
Im Autobahnstadion in Meggenhofen tat sich der Tabellenführer aus Buchkirchen lange Zeit schwer, hielten doch die Heimischen kämpferisch stark dagegen. Die Bräuer-Elf ging jedoch nach zwanzig Minuten durch Jürgen Domainko in Front. Noch in der selben Minute konnte das Heim-Team augleichen: Gerald Baumgartner versenkte einen Freistoß direkt in die Maschen - 1:1. In Minute 36 konnte Uwe Milich die Gäste wiederum in Front bringen, doch nur wenige Minuten später gelang Daniel Huemer der erneute Ausgleich für Meggenhofen. Mit diesem 2:2 ging es dann auch in die Kabine. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte abermals Domainko die Gäste zum dritten Mal in Front. Diesmal konnte der Tabellenführer die Führung behaupten und zwanzig Minuten später durch ein Eigentor von Huemer den Vorsprung ausbauen - 2:4. Die Bräuer-Elf konnte die Partie nun kontrollieren und sicher nach Hause spielen. Trainer Franz Bräuer: "Bis zur Halbzeit konnte Meggenhofen mitspielen, doch nach der Pause haben wir uns auf ihr Spiel eingestellt und die Partie verdient gewonnen."

UFC Haibach/Donau - SK Ford Danner Gallspach 2:0
Die heimische Gamharter-Elf konnte beim 2:0-Erfolg ihre Aufstiegsambitionen wahren. Bereits in Minute drei ging Haibach durch Armin Pumberger in Front. Die frühe Führung spielte die Hausherren  natürlich in die Karten. Sie konnten die Partie kontrollieren, die Gäste aus Gallspach zwar dagegenhalten, doch die Wagner-Elf wurde nicht wirklich gefährlich. Noch vor der Pause gelang der Heimelf das 2:0 durch Markus Damberger, die Partie war somit zugunsten der Haibacher gelaufen. Nach Seitenwechsel hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können, doch die Gamharter-Elf konnte gute Möglichkeiten nicht verwerten. "Wir haben sehr gut begonnen und konnten früh in Führung gehen. Gallspach hat zwar gut mitgespielt,  konnte aber nie Gefahr ausüben. Ab der 60. Minute war die Partie gelaufen", ist Haibachs Trainer Anton Gamhartner mit dem Ergebnis zufrieden.

SV Alkoven - SV Schlüßlberg 4:1
Schlusslicht Schlüßlberg konnte auch im sechsten Rückrundenspiel nicht gewinnen und verlor deutlich gegen Alkoven. Adem Ilter konnte zwar die Prehofer-Elf in Führung bringen, doch Goran Glavas glich für die Heimischen per Elfmeter aus. Sebastian Tratlehner brachte noch vor Seitenwechsel Alkoven in Front, ehe Michael Kaimberger in Minute 68 mit dem 3:1 für klare Verhältnisse sorgte. Den Schlusspunkt setzte wiederum Sebastian Tratlehner, der einen Strafstoß zum 4:1-Endstand verwandelte.

Weitere Ergebnisse:
Union Raiffeisen Prambachkirchen - UFC Eferding 1b  1:3
Union Michaelnbach - SV Oftering  2:0
SV Kematen/Innbach - Union Hofkirchen/Trattnach  2:3
SV Sparkasse Aschach/Donau - Union Mühlbach  2:1


2. Klasse Mitte-West:  ATSV Timelkam schießt Tabellenführer vom Platz

ATSV Timelkam - Vöcklabrucker SC  4:0
Die Partie zwischen dem ATSV Timelkam und Tabellenführer Vöcklabruck war die Top-Partie der aktuellen Runde, so kamen auch fast 400 Zuschauer, um den Kickern auf die Beine zu sehen. Was sie dann zu sehen bekamen, war durchaus überraschend, drückten doch die Heimischen von Beginn an gehörig aufs Gas. Das ansonsten sichere Passspiel der Vöcklabrucker, die Angriffe über die gefährlichen Außenspieler - Fehlanzeige. Einer der Hauptgründe dafür war eine taktische Meisterleistung von ATSV-Trainer Siegfried Lederbauer: "Ich habe mit Daniel Arsenic und Gheorghe Medragoniu unsere beiden offensiven Mittelfeldspieler, auf die Vöcklabruck besonders aufpassen wollte, draußen gelassen. Stattdessen habe ich zwei defensiver eingestellte Spieler gebracht, das hat sich dann auch bezahlt gemacht." Zum ersten Mal wurde Timelkam in der 37. Minute belohnt, als Vöcklabrucks Tormann Robert Bikic bei einem Eckball der Timelkamer unsicher wirkte, nicht zum Ball ging, daraus ein Gestocher entstand und Manuel Zaunmayr das Leder zum 1:0 einschob. Nach der Pause dann das gleiche Bild, Vöcklabruck fand einfach keine Mittel gegen die sehr gut stehenden Timelkamer. Diese kamen wiederum etwas glücklich zum zweiten Treffer, als Bikic wieder einen Ball nicht entscheidend klären konnte, ein Vöcklabrucker Spieler den Ball mit der Schulter wieder in den Gefahrenbereich brachte und der junge Stefan Hörlesberger alleinstehend einköpfte. In der Folge brachte Coach Lederbauer dann seine beiden Mittelfeldmotoren und diese waren es auch, die den pfeilschnellen Rafael Kurtulmus Richtung Vöcklabrucker Tor schickten. Weder Abwehr, noch Tormann konnten Kurtulmus daran hindern, per Doppelpack innerhalb weniger Minuten auf 4:0 zu erhöhen. Bis zur 90. Minute war es dann weiterhin Timelkam, das eine Unmenge an Chancen vorfand bzw. wegen zu großem Offensivdrang immer wieder ins Abseits lief. "Vöcklabruck kann eigentlich froh sein, nur vier Tore bekommen zu haben, das hätten wie zuletzt schon wieder neun Stück sein können. Das Ergebnis ist für mich nicht überraschend, ich weiß, was in meiner Mannschaft steckt. Besonders freut es mich für Zaunmayr, der unter meinem Vorgänger nie eine Chance bekommen hatte. Was den Aufstieg betrifft, wird es nicht sehr einfach, da wir, wenn wir einmal schlecht spielen, auch gleich verlieren. Diese Defizite müssen wir noch abstellen", sagt ATSV-Trainer Siegfried Lederbauer.    

SPG Holzleithen/Thomasroith - Union Haag am Hausruck  3:3
Holzleithen setzt ihre gute Frühjahrsserie fort und blieb auch gegen Haag ungeschlagen. Mit einem Punkt gegen den Tabellenzehnten kann man dennoch nicht gänzlich zufrieden sein, insbesondere wenn man den Spielverlauf in Betracht zieht. Die Heimischen waren zunächst die bessere Mannschaft und kamen durch Dominik Speigner, der per Elfmeter traf, nach rund einer halben Stunde auch zur Führung. Christoph Wilhelm, der an diesem Tag auch noch einnetzen sollte, hatte den Strafstoß zuvor herausgeholt. Es dauerte nicht lange bis Franz Wimmer mit einer wundervollen Einzelaktion die Heimischen sogar mit 2:0 in Führung brachte. Ganz bitter für Holzleithens Trainer Sascha Stöckl war dann aber der Anschlusstreffer für Haag, den sein eigener Spieler Georg Schmidinger besorgte. "Dieses Tor kurz vor der Pause war natürlich ein Rückschlag, insbesondere auch deshalb, weil es ein unglückliches Eigentor war. Nach einem Eckball für Haag, prallte der Ball von Schmidinger ins eigene Tor. Wir bauten kurz nach der Pause die Führung wieder aus, dominierten eigentlich das ganze Spiel. Ich bin mit der Leistung der Jungs zufrieden, wir sind jetzt mehr Mannschaft geworden im Vergleich zum Herbst. Natürlich schmerzt es aber, dass wir nicht die drei Punkte einfahren konnten", sagt Stöckl. Wie erwähnt trat Christoph Wilhelm nach einem schönen Spielzug als Torschütze in Erscheinung und traf für die Gastgeber zur vermeintlichen Vorentscheidung. Danach kam aber Haag immer mehr auf und verkürzte durch Libero Daniel Gruber. Die Gäste drückten weiter und vergaben sogar einen Elfmeter. In der Nachspielzeit brachte Thomas Diesenberger den Ball aber doch über die gegnerische Torlinie, als er nach einem Freistoß einen Abpraller verwertete. "Unter dem Strich ist der Punkt verdient, wir haben einfach mehr für das Spiel getan. Dass der Ausgleich in der Nachspielzeit gelingt, ist natürlich etwas glücklich", sagt Haags Neo-Trainer Johannes Hinterbauer.

SV GW Zell am Pettenfirst - Union Taufkirchen/Trattnach  1:3
Titelanwärter Taufkirchen nutzte den Ausrutscher von Konkurrent Vöcklabruck und gewann auf dem kleinen Platz in Zell. Damit liegt die Mittermayr-Elf wieder nur einen Punkt hinter Vöcklabruck und hat dabei ein Spiel weniger ausgetragen. Die drei Punkte gegen die Zeller waren aber keineswegs ein Selbstläufer. Die Gäste gerieten nach zehn Minuten sogar in Rückstand, als Spielertrainer Robert Wiesinger für die Heimischen traf. Es sollte nicht das letzte Tor eines Robert Wiesinger bleiben. Die Führung von Zell hielt aber nur wenige Minuten, bevor Tamas Geri für die Gäste ausglich. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff ging Taufkirchen durch Hakki Celep erstmals in Führung. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff besorgte dann Robert Wieseinger - diesmal aber der eingewechselte Taufkirchener - die Entscheidung.  

Weitere Ergebnisse:
ASKÖ RAIKA Ampflwang - ASV RAIKA Niederthalheim  1:3
Union Geboltskrichen - ATSV WTS Kohlgrube/Wolfsegg  0:3
Union GT Weibern - TSV Timelkam  1:3
Spielfrei:  Union Bruckmühl


2. Klasse Nord-Mitte:  Traum-Runde für Alberndorf und Gutau

Union Hochreiter Bad Leonfelden – Union Alberndorf  1:3
Im Spitzenspiel der Runde hieß es für die auf Rang vier klassierte Pühringer-Elf aus Bad Leonfelden verlieren verboten, um den Tabellenführer aus Alberndorf nicht komplett aus den Augen zu verlieren. Doch vor mehr als 250 Besuchern kam es auf heimischer Anlage ganz anders für das hochkarätig besetzte Starensemble, feierten die Gäste den sechsten Sieg in Serie. Die von Trainer Horst Söllradl gewählte Kontertaktik der Gäste erwies sich als goldrichtig und so ließ man den Heimischen zwar mehr Spielanteile, agierte aber äußerst kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Gehäuse. Nach zehn Minuten die Führung für Alberndorf: Eine Bogenlampe aus rund 30 Metern von Kapitän Andreas Burgstaller senkte sich hinter dem verdutzten Goalie Dominik Schwarz via Innenstange in die Maschen. Bad Leonfelden wurde initiativer und diktierte das Geschehen, die Treffer gelangen aber den Gästen. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte konnte Matthias Lang einen Fehler der heimischen Abwehr eiskalt ausnützen und zur 2:0-Auswärtsführung einschießen. „Danach wollten wir das Ergebnis verwalten, hatten Glück als Julius Szabo knapp vor dem Pausenpfiff nur das Aluminium traf“, analysiert Alberndorfs Erfolgstrainer Söllradl. Und im zweiten Spielabschnitt sollte es noch einmal eng werden, als Referee Griebl nach einem Handspiel eines Alberndorfers im eigenen Strafraum korrekterweise auf den Punkt zeigte. Routinier Stefan Auer ließ sich diese Chance nicht entgehen und verlieh seinem Team mit dem 1:2-Anschlusstreffer neue Hoffnung. „Die Bad Leonfeldener setzten nun natürlich alles auf eine Karte, taten sich aber gegen unsere gut organisierte Defensive sehr schwer und kamen nur selten wirklich gefährlich vor unser Tor“, so Söllradl. Im Gegenzug eröffneten sich für den Tabellenersten natürlich Freiräume, die sie wenige Minuten vor dem Ende auch nutzen konnten, Günther Scheuchenstuhl nach einem Gestocher den 3:1-Sieg in Bad Leonfelden fixierte. „Da alle anderen Aufstiegsanwärter in dieser Runde Federn gelassen haben, erhält unser „Dreier“ noch mehr Gewicht, wird die Euphorie im Verein immer größer. Trotzdem müssen wir weiter hart und konzentriert arbeiten, die tolle Trainingsbeteiligung halten, um weiterhin ganz vorne zu bleiben“, resümiert ein rund um zufriedener Alberndorfer Coach.

ASKÖ Treffling – DSG Union Gutau  0:1
Mit einem tollen Start ins Frühjahr und 14 Punkten aus sechs Partien hat sich Gutau im Schatten der „großen Vier“ wieder an die Aufstiegsränge herangepirscht und liegt nach der aktuellen Runde nur mehr fünf Zähler hinter dem Zweitplatzierten aus Unterweitersdorf. „Obwohl wir heute nicht den besten Tag erwischt haben, uns etwas ans Niveau des Gegners, der vorwiegend mit langen Bällen agierte, angepasst haben, war unser Sieg nie wirklich in Gefahr“, bilanziert Philipp Voglhofer, Sektionsleiter der Union Gutau. Das Goldtor, welchem ein Fehler von Trefflings Torwart Pascal Meindl vorausgegangen ist, gelang Werner Kuttner schon nach einer Viertelstunde. In weiterer Folge dominierten die Gutauer, ließen aber vor dem gegnerischen Gehäuse die letzte Konsequenz vermissen, wurden fünf, sechs hochkarätige Torgelegenheiten ausgelassen. Die Limberger-Elf aus Treffling erwischte nicht ihren besten Tag und war eigentlich nie in der Lage den Sieg der Gäste ernsthaft zu gefährden. „So eine erfolgreiche Saison hatten wir schon lange nicht mehr in Gutau. Nach dem starken Herbst haben wir den vierten Rang als unser Ziel ausgegeben, doch man darf niemals nie sagen, können wir nach den überraschenden Ergebnissen in dieser Runde möglicherweise die Großen etwas ärgern und eventuell sogar um die vordersten Ränge mitmischen“, blickt der zufriedene Sektionsleiter aus Gutau voller Tatendrang in die Zukunft.

Union Kefermarkt – Union Unterweitersdorf  1:0
Die Chance verpasst, sich im Aufstiegskampf von den Verfolgern aus Lasberg und Bad Leonfelden klar zu entfernen, hat die Union Unterweitersdorf mit einer unnötigen Niederlage in Kefermarkt. Vor und 150 Augenzeugen entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die vor allem durch viele Härteeinlagen gekennzeichnet war. So musste Schiedsrichter Brandstätter neben sieben Verwarnungen auch einmal zur Ampelkarte nach 87 Minuten gegen den Kefermarkter Andreas Aigner greifen. Sicher schöner anzusehen war der Führungstreffer der Heimischen nach einer knappen halben Stunde durch Jürgen Landl. Die Habichler-Elf aus Unterweitersdorf spielte gefällig, blieb aber etwas Zählbares trotz etlicher guter Chancen verwehrt. Auch in der hektischen Schlussphase, wo man die Spieler von Coach Karl Salzer in der eigenen Hälfte regelrecht einschnürte, konnte kein Treffer erzielt werden, verteidigten die Heimischen mit Mann und Maus. So blieb es nach 94 Minuten beim glücklichen 1:0-Heimsieg der Salzer-Elf, die dank des „Dreiers“ auf den sechsten Tabellenplatz vorstoßen konnte.

Weitere Ergebnisse:
Union Rainbach/M. – Union Wimberger Haus Lasberg  2:1
SV Sandl – ASV Hagenberg  1:2
Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach – Union Windhaag/Freistadt  0:1
Spielfrei:  Union Leopoldschlag


2. Klasse Nord-Ost:  Sechs Furchtlehner-Tore in Ebelsberg

ASKÖ Katsdorf - ASKÖ Luftenberg  3:2
Im Duell der beiden Tabellennachbarn ging es vor allem darum, welches der beiden Teams sich als erster Verfolger, im Kampf um die Aufstiegsränge, etablieren konnte. Das Spiel begann für Katsdorf aber alles andere als berauschend, denn bereits in der vierten Minute erzielte Luftenbergs Mustafa Tepegöz das frühe 0:1. Nach einer schönen Flanke vom jungen Manuel Permandinger versenkte er den Ball volley genau im Eck. Die Heim-Mannschaft ließ sich von diesem frühen Rückstand aber nicht beirren und agierte trotzdem weiter druckvoll und offensiv. Luftenberg verlegte sich zunehmend aufs Kontern und fand so auch die eine oder andere gute Möglichkeit vor. In Minute 28 war es dann aber soweit und die Katsdorfer konnten nach einer Ecke und einem Kopfball von Günther Schwandner den Ausgleich erzielen. Nur sechs Minuten später war es Katsdorfs Torjäger Nummer eins, Steve Moosbrugger, der eine schöne Kombination abschloss und so sein Team in Führung brachte. Noch vor dem Halbzeitpfiff kam es für die Gäste noch dicker, da Schiedsrichter Sitz nach einem Handspiel auf Strafstoß für die Heimelf entschied. Diesen verwertete Martin Schirmböck zum 3:1. Doppelt ärgerlich für Luftenberg war an dieser Entscheidung des Unparteiischen aber auch, dass es davor bei zwei strittigen Situationen Elfmeter für die Mannschaft von Trainer Peter Hiesl hätte geben können. Der Referee stand in der 45. Minute dann schon wieder im Mittelpunkt des Geschehens, nachdem er Katsdorfs Franz Deisinger nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz stellte. Von der numerischen Überlegenheit beflügelt waren es die Gäste, die den zweiten Durchgang diktierten. Mehr als den Anschlusstreffer, abermals durch Tepegöz, zum 3:2 gelang der Hiesl-Elf aber nicht mehr. Die Hausherren verteidigten geschickt und fanden in der Schlussphase sogar noch Möglichkeiten vor, das Spiel höher zu gewinnen, scheiterten jedoch am Luftenberger Torwart Michael Burger. Peter Hiesl, Luftenbergs Trainer, war nach der Partie trotz der ersten Niederlage im Frühjahr mit seinem Team zufrieden: „Wir haben die etlichen verletzungsbedingten Ausfälle gut überbrückt und eine gute Leistung geboten. Die Entscheidungen des Schiedsrichters konnte ich weiß Gott nicht immer nachvollziehen, auch wenn ich mich angesichts der Niederlage nicht nur auf den Unparteiischen ausreden möchte.“   

ASKÖ Ebelsberg Linz – SC St. Pantaleon-Erla   0:9
Die Rollen vor dem Spiel waren klar vergeben. Auf der einen Seite warteten die noch punktelosen Hausherren, auf der anderen Seite der Herbstmeister und Aufstiegsaspirant aus Niederösterreich. Somit stellte sich bereits vor Anpfiff der Partie nur noch die Frage nach der Höhe des Sieges der Gäste. Tatsächlich dauerte es nur sieben Minuten bis der krasse Außenseiter durch ein Tor von Manuel Furchtlehner in Rückstand geriet. Den Namen Furchtlehner sollte man an diesem Nachmittag in Linz noch öfters zu hören bekommen. Bis kurz vor Ende der ersten Spielhälfte konnte dann der Tabellenletzte die Partie immerhin offen halten, ehe ein Doppelschlag von Florian Zeiser und Rene Fellner nach knapp 45 Minuten die Begegnung noch vor dem Halbzeitpfiff endgültig zu Gunsten des haushohen Favoriten entschied. Günter Lechner, Trainer der Heimelf, versuchte in der Pause noch einmal zu reagieren und nahm zwei Wechsel vor. Aber auch die beiden eingewechselten Jozo Rasic und Sunny Bansal konnten es nicht verhindern, dass St. Pantaleons Jung-Torjäger David Furchtlehner in der 61. Spielminute auf 0:4 stellte. Bislang hatte sich Ebelsberg noch gut aus der Affäre gezogen, als jedoch Burak Öney sich zwei gelbe Karten, wegen Foulspiels und Unsportlichkeit, innerhalb nur einer Minute von Schiedsrichter Kettlgruber abholte und somit seiner Mannschaft in der letzten Viertelstunde der Begegnung nur noch von außen zusehen konnte, brachen beim Nachzügler alle Dämme. Drei weitere Tore von David Furchtlehner, sowie je eines von seinem Bruder Manuel Furchtlehner und Florian Zeiser waren die Folge. Ein zweistelliges Ergebnis konnten die Mannen von Trainer Lechner zwar noch vermeiden, doch auch ein 0:9 ist ein bitteres Ergebnis dafür, dass man sich zumindest bis zum Ausschluss noch so gut es ging verkaufte. St. Pantaleons Trainer Helmut Mitter konnte sich schlussendlich nicht nur über drei Punkte freuen, sondern auch über einen Aufputz des Torverhältnisses seines Teams. Freude herrschte wohl auch nach dem Schlusspfiff im Hause Furchtlehner, erzielte das Brüderpaar doch gemeinsam gleich sechs Treffer an diesem Nachmittag.

Union Rechberg – LASK Linz JKU  1:1
Der Tabellenführer aus Linz spielten bis zu dieser Runde eine beeindruckende Frühjahrssaison mit vier Siegen und einem Unentschieden aus den ersten fünf Spielen. Bemerkenswert auch, dass man bislang keinen einzigen Gegentreffer in der Rückrunde hinnehmen musste. Diese Serie konnte in Rechberg allerdings nur um zwei Minuten prolongiert werden, da Jürgen Nenning, mit der ersten guten Gelegenheit des Spieles, die frühe Führung für die Gastgeber erzielte. Er verwertete eine Flanke von links, mittels eines Schusses mit rechts aus rund acht Metern Entfernung zum 1:0. Das dritte Team des LASK konnte in der 17. Minute zurückschlagen und glich, nachdem Rechbergs Abwehr einen hohen Ball nicht entscheidend klären konnte, durch Michael Steiner aus. In den restlichen rund 30 Minuten der ersten Halbzeit wurde den Zuschauern auf der Rechberger Freizeitanlage eine abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten geboten. In der zweiten Halbzeit wurden die favorisierten Gäste immer stärker und begannen mehr und mehr ihre spielerische Klasse auszuspielen. Rechberg versuchte mittels altbewährten Tugenden, wie Kampf und Einsatzbereitschaft, die Begegnung weiterhin offen zu gestalten. Da die Schwarz-Weißen, wie schon in den letzten Spielen, eine Vielzahl von schön herausgespielten Chancen nicht nutzen konnte, blieb es schließlich beim überraschenden Unentschieden, mit dem die Hausherrn sicher besser leben können, als der Aufstiegsaspirant aus Linz, der durch den Punkteverlust die Tabellenführung an St. Pantaleon abtreten musste. LASK JKU-Trainer Manfred Achleitner zeigte sich nach Spielschluss wenig erfreut über das Ergebnis: „Unsere Probleme mit der Abschlussschwäche kostete uns heute den Sieg. Wir haben in dieser Begegnung, wie schon in den letzten drei Spielen, wieder fünf, sechs hundertprozentige Torchancen ausgelassen. Schlussendlich kam auch noch Pech dazu, vor allem bei einem Schuss, der dem bereits am Boden liegenden Rechberger Tormann via Innenstange direkt in die Hände sprang.“ Für Rechbergs Coach Horst Neumüller ging das Unentschieden, "wenn man das Spiel über die kompletten 90 Minuten betrachtet", durchaus in Ordnung.         

Weitere Ergebnisse:
Union Pierbach/Mönchdorf - Union Arbing  1:1
SC Tragwein-Kamig - SV Chemie Linz  2:0
Union Greisinger Münzbach - Union Saxen  3:1
Spielfrei:  Union Dietach 1b


2. Klasse Nord-West:  Zittersieg nach zwei verschossenen Elfmetern

Union Sareno Ulrichsberg - SK Kleinzell  1:0
Nach einem spielfreien Oster-Wochenende nahm der Tabellenführer im 17. Spiel den 15. Sieg ins Visier, hatte aber mit den Gästen aus Kleinzell mehr Mühe als erwartet. Die Mannschaft von Trainer Johann Pfoser war zwar klar spielbestimmend und erarbeitete sich gute Chancen, konnte aber nur eine davon verwerten, als nach einer Flanke Gästegoalie Michael Hinterleitner den Ball fallen ließ und Thomas Brandl zum 1:0 abstaubte. In der Folge verabsäumte es der Fast-Aufsteiger, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Selbst zwei Elfmeter konnten die Hausherren nicht verwandeln - Adis Mujkanovic und Brandl scheiterteten jeweils an Kleinzells Schlussmann Hinterleitner. Die Partie blieb somit spannend, zumal die Gäste an eine mögliche Überraschung glaubten, doch am Ende konnte der Spitzenreiter einen Arbeitssieg auf dem Weg zum Aufstieg verbuchen. "Auch wenn die Gäste uns einigermaßen beschäftigt haben, war der Spielverlauf klarer, als es das Ergebnis aussagt. Aber wenn man zahlreiche Chancen vergibt und zudem auch noch zwei Strafstöße verschießt, muss man am Ende über einen knappen Erfolg froh sein. Aber Hauptsache, wir haben die drei Punkte eingefahren und konnten Verfolger Oepping auf Distanz halten", erklärt Josef Gahleitner, Sektionsleiter der Union Ulrichsberg.

Union St. Oswald/Haslach - Union St. Veit/M.  0:0
Nach drei Siegen in den ersten vier Rückrundenspielen musste St. Oswald in der Vorwoche gegen Aufstiegsaspirant Oepping die erste Niederlage einstecken. Dennoch ging die Mannschaft von Trainer Stefan Eidenberger als klarer Favorit in das Spiel gegen den Nachzügler, der in 17 Runden nur einen einzigen Sieg einfahren konnte. Doch der Außenseiter, der unter Neo-Trainer Harald Luckeneder im Frühjahr einen Formanstieg verzeichnet, trat couragiert auf und war nicht gewillt, mit leeren Händen die Heimreise anzutreten. Auch wenn die Eidenberger-Elf gute Möglichlkeiten vorfand und einmal nur die Latte traf, hätte der "Underdog" das Match sogar gewinnen können, fand doch Neuzugang Adrian Schwaiger zwei, drei Top-Chancen vor, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Schwaiger war es auch, der in der 92. Minute den Matchball am Fuß hatte, doch auf dem Weg zum möglichen Siegtreffer wurde der Angreifer von Schiedsrichter Deisenhamer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. "Der Punktgewinn ist zweifellos ein Achtungserfolg, doch wir hätten das Spiel - aufgrund der besseren Chancen gewinnen können. Auch wenn der Pfeil deutlich nach oben zeigt, wollen wir - nach acht Heimniederlagen in Serie - endlich auch auf eigenem Platz punkten. Obwohl wir in dieser Saison bislang nur fünf Zähler sammeln konnten, ist die Mannschaft überaus willig und befindet sich auf einem guten Weg", ist Harald Luckeneder, Trainer der Union St. Veit, mit der Entwicklung seines Teams zufrieden.

Union Neufelden - SC Rottenegg  1:2
Nach dem 5:1-Auswärtssieg gegen Kirchberg/Donau und insgesamt drei Runden ohne Niederlage, wollte Neufelden gegen das Tabellenschlusslicht einen Heimsieg feiern, zumal die Gäste aus Rottenegg in in den bisherigen fünf Spielen in diesem Jahr ebenso viele Niederlagen einstecken mussten. Zudem konnte die Zarazik-Elf in dieser Saison in der Fremde noch keinen einzigen Punkt ergattern, musste in sämtlichen sieben Auswärtsspielen den Platz als Verlierer verlassen. Doch am Sonntag war alles anders. Durch ein Tor von Alexander Ausserwöger lagen die Gäste bereits zur Pause knapp voran. Mitte der zweiten Halbzeit konnte Michael Ausserwöger einen Elfmeter zur Vorentscheidung verwandeln. Trotz des Platzverweises des eingewechselten Michael Wagner gelang der Heimelf von Trainer Christian Atzgerstorfer durch Peter Huebauer der Anschlusstreffer, die überraschende  Heimniederlage konnten die Neufeldener aber nicht mehr abwenden. Mit den ersten Punkten in diesem Jahr und dem ersten Auswärtssieg konnte der SC Rottenegg die "Rote Laterne" an die Union St. Veit weiterreichen.

Weitere Ergebnisse:
Union Julbach - TSU Kirchberg/Donau  3:0
DSG Union Walding - Union Waldmark St. Stefan  1:1
Union Herzogsdorf/Neußerling - Union Oepping  1:4
Spielfrei:  Union Klaffer


2. Klasse Ost:  Vorwärts Steyr 1b nach Kantersieg an der Tabellenspitze

Union PREFA Waldneukirchen - Union Schiedlberg  1:0
Das Verfolgerduell zwischen Waldneukirchen und Schiedlberg endete mit einem glücklichen Heimsieg der Mittendorfer-Elf. Waldneukirchen trat stark ersatzgeschwächt an und wählte daher eine strikte Defensivtaktik gegen die drittplatzierten Schiedlberger, die von Anpfiff an das Kommando übernahmen. Waldneukirchen fand in der Offensive praktisch nicht statt und kam nur bei Standardsituationen vor das Tor von Schiedlberg-Goalie Christoph Sturmberger. Dies führte einmal fast zum Erfolg, doch ein Kopfball von Kapitän Josef Burghuber knallte an die Latte und Sturmberger hielt den scharfen Nachschuss glänzend. Schiedlberg rannte verzweifelt gegen die Waldneukirchner Mauer an und hatte auch etliche Möglichkeiten, die allesamt stümperhaft vergeben wurden. Auch aus einer Überzahl nach Gelb-Rot gegen den Waldneukirchner Christopher Pschernig eine halbe Stunde vor Schluss konnte die Machreich-Elf kein Kapital schlagen. Als die Gäste alles nach vorne warfen, kam Waldneukirchen in der 89. Minute mit der einzigen Konterchance zum glücklichen Siegtreffer: Nach einer herrlichen Flanke netzte Andreas Degenfellner zum umjubelten Derby-Sieg ein, nachdem die Heim-Mannschaft nun aufgrund der besseren Tordifferenz die Schiedlberger überholen konnte. Walneukirchen-Trainer Mario Mittendorfer: „Wir spielten mit dem letzten Aufgebot und wählten dadurch eine sehr defensive Taktik. Wir wollten über Standards zum Erfolg kommen, was auch fast geklappt hätte. Wir haben dem Gegner das Feld überlassen und nach dem Ausschluss waren wir noch mehr unter Druck. Wir haben mit dem ersten Konter ein schönes Tor erzielt. Sicher war heute etwas Glück dabei. Schiedlbergs Trainer Michael Machreich war natürlich enttäuscht über den herben Rückschlag im Aufstiegsrennen: „Wenn man 90 Minuten auf ein Tor spielt und die Chancen so kläglich vergibt, dass sich der Tormann nie strecken musste, dann kann man nicht gewinnen. Waldneukirchen hat aber heute auch aufopfernd gekämpft.“

FC Aschach/Steyr – SK Vorwärts Steyr 1b  2:7
Der „zweite Anzug“ des SK Vorwärts Steyr marschiert weiter mit großen Schritten Richtung Aufstieg. Die im Frühjahr oft durch zahlreiche Kaderspieler aus Edi Glieder’s „Ersten“ verstärkte 1b deklassierte Mittelständler Aschach auswärts mit 7:2. Der Plan von Aschach-Coach Siegfried Kühhas, lange ein 0:0 zu halten, ging nicht auf. Bereits in der vierten Minute fiel das erste Gegentor. Die Heimischen hatten da jedoch noch eine Antwort drauf und erzielten früh den Ausgleich. Bis zur Pause stand es aber schon 1:4, am Ende hatte man Glück, „nur“ mit 2:7 unter die Räder gekommen zu sein. Die beiden Tore für die Kühhas-Elf schossen Ex-Vorwärtsler Christian Napokoj und Christian Seimair. Für die „Rotjacken“ trafen Bashkim Bitycy (2), Dominik Schierhuber (2) Mario Bendra, Dejan Jeftenic und Kemal Ljutic. In der Tabelle ist die Elf von Trainer Reinhard Mayr nun an den spielfreien Reichramingern vorbeigezogen und neuer Tabellenführer. Reinhard Mayr: „Wir haben dem Gegner eigentlich keine Chance gelassen. Die aktuelle Kadersituation spielt uns natürlich in die Karten – ich kann aus dem Vollen schöpfen. Wir hätten sogar drei bis vier Tore mehr machen müssen.“ Gerhard Seimair, Sektionsleiter des FC Aschach/Steyr: „Wir waren chancenlos, obwohl vier bis fünf Tore richtige Geschenke von uns waren. In beiden Halbzeiten konnten wir zu Beginn mitspielen, da wir großen Kampfgeist an den Tag legten. In diesen Phasen sind uns auch unsere Tore geglückt. Gegen so einen Gegner musst du das aber 90 Minuten machen, um überhaupt eine kleine Chance zu haben."

SC St. Valentin Juniors – ATSV Stein  3:4
Nach einem völlig verpatzten Saisonstart und dem ersten Rückrundensieg in der vergangenen Woche konnte Stein den Aufwärtstrend bestätigen und siegte bei den Juniors aus St. Valentin mit 4:3. Die Elf von Trainer Helmut Anselgruber konnte sich so auf Tabellenrang sieben verbessern, während die Niederösterreicher die "Rote Laterne" um den Hals hängen haben. Die Tore fielen alle bereits in der ersten Halbzeit. Teilweise klingelte es in dieser spektakulären Partie im Minutentakt in den Kästen der nicht zu beneidenswerten Torhüter. Für St. Valentin trafen der Torschütze vom Dienst, Philipp Koblinger, sowie Michael Praska und Osamu Ono. Die Gäste aus Stein brachten Routinier Markus Bobanetz (2), Idris Kesen und Almin Sehic auf die Siegerstraße. Besonders kurios: Sehic wurde in der 29. Minute für den bereits als Doppeltorschützen in Erscheinung tretenden Bobanetz eingewechselt und traf schon eine Minute später selbst in die Maschen. Aufgrund der rasanten ersten Halbzeit war es dann doch etwas überraschend, dass im zweiten Durchgang das muntere Scheibenschießen eingestellt wurde und der Pausenstand auch Endstand war.

Weitere Ergebnisse:
Union Hofkirchen/Traunkreis – ASV Kleinreifling  6:1
SV Weyer – SV Flexopack Sierning 1b  2:0
Union St. Marien – Union Maria Neustift  3:0
Spielfrei: SV Reichraming


2. Klasse Süd:  Erste Saisonniederlage für Oberwang - Zell am Moos neuer Tabellenführer

ASKÖ Ebensee – SK Kammer  0:0
Der SK Kammer musste einen herben Dämpfer im Kampf um den Aufstieg einstecken. Gegen Schlusslicht ASKÖ Ebensee spielte der Aufstiegsaspirant nach dem Ausschluss des Ebenseers Patrick Pfandl fast eine ganze Halbzeit in Überzahl, Tor gelang der favorisierten Hutterer-Elf aber keines. Die jungen Gäste hatten zwar mehr vom Spiel und konnten sich auch einige sehr gute Torchancen erarbeiten, der Ball wollte aber nicht hinter die Linie. So hatte Kammer unter anderem bei einem Lattenpendler und einem Stangenschuss Pech. Die Hausherren hielten mit viel Kampfkraft und etwas Glück dagegen und konnten sich ihrerseits einige Kontermöglichkeiten erarbeiten, die aber ebenfalls erfolglos blieben. „Kammer ist eine junge und dynamische Mannschaft. Sie haben von Anfang an gedrückt und hatten eine Chance nach der anderen, aber einfach Pech im Abschluss. Auch wir hatten einige Konterchancen, konnten aber auch keine davon nutzen. Meine Mannschaft hat heute sehr brav gekämpft. In der Halbzeit haben wir nach der Gelb-Roten Karte für Patrick Pfandl auf eine Spitze umgestellt und wollten noch mehr auf Konter setzen. Die Gäste haben eigentlich großteils das Spiel übernommen, im Endeffekt sind wir glücklich über den Punktgewinn“, analysiert ASKÖ Ebensees Trainer Markus Haischberger die Geschehnisse des Nachmittags.

ASKÖ Steyrermühl – Union Oberwang  4:2
„Ich hätte vor dem Spiel nicht erwartet, dass wir heute vier Tore gegen den Tabellenführer schießen und das Spiel so klar gewinnen“, freut sich Steyrermühls Sektionsleiter Tibor Varga über den Überraschungssieg gegen den zuvor ungeschlagenen Spitzenreiter. Bereits in Minute 15 brachte Brian Dickl den "Underdog" in Führung. Als in Minute 28 Oberwangs Mario Heim die Rote Karte sah und Toni Matijevic zum 2:0 traf, spekulierten wohl die ersten Steyrermühler mit einer Überraschung. Kurz nach der Pause war es erneut Matijevic, der auf 3:0 erhöhte. Alexander Wesenauer konnte zwar auf 3:1 verkürzen, möglicherweise aufkommende Zweifel konnte aber Neral Haliti mit seinem verwandelten Elfmeter wieder zerstören. Den Schlusspunkt setzte ein Eigentor von Gerhard Starzinger, das Oberwang zwar wieder auf zwei Tore heranbrachte, zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. „Wir waren heute eindeutig die bessere Mannschaft. Die Rote Karte für Oberwang war sicher ein Vorteil für uns, aber wir waren auch vorher die klar bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen nachgelassen und Oberwang konnte phasenweise Druck erzeugen, zwingende Torchancen hatten sie aber wenige bis gar keine. Gegen Ende des Spiels sind wir noch drei Mal alleine auf Torwart Soriat zugelaufen, da hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Oberwang hat sich heute schlecht präsentiert, möglicherweise haben sie uns unterschätzt“, analysiert Varga den Sieg des Außenseiters. Die Union Oberwang muss damit die Tabellenführung an Zell am Moos abtreten, allerdings hat die Dessl-Elf bei einem Punkt Rückstand ein Spiel weniger ausgetragen.

Union Raiffeisen Zell am Moos – SV St. Wolfgang  4:3
Der Gewinner der Runde heißt Zell am Moos. Die Rindberger-Elf konnte die Umfaller der Konkurrenz nutzen und ist nach dem 4:3-Heimsieg gegen St. Wolfgang neuer Tabellenführer – ein Riesenschritt in Richtung Aufstieg. Die Mannen um Top-Torjäger Manfred Dietmann erwischten einen Start nach Maß: Bereits nach drei Minuten traf Wolfgang Achleitner zur Führung für die favorisierten Hausherren. Abermals Dietmann und kurz nach der Pause Patrick Rindberger erhöhten sogar auf 3:0. Gabor Ruzsics konnte in Minute 55 auf 3:1 verkürzen, ehe es für die rund 200 Zuschauer zwei Tore innerhalb einer Minute (72.) zu sehen gab: Erst erhöhte Dietmann auf 4:1, im Gegenzug stellte aber Patrick Ambrosch den alten Abstand wieder her. Als in der 84. Minute Patrick Eisl für St. Wolfgang der Anschlusstreffer gelang, hieß es noch einmal zittern für die Rindberger-Elf, es blieb aber schlussendlich beim 4:3-Erfolg der Hausherren. Die Zeller eilen im Moment von Sieg zu Sieg und scheinen nach acht "Dreiern" in Folge beinahe unaufhaltsam auf dem Weg in die 1. Klasse.

Weitere Ergebnisse:

ASKÖ Pinsdorf – SV Ebensee  0:1
SV ZeBau Bad Ischl 1b – SV Attersee  1:3
SV Traunkirchen – SV Aurach  4:3
Spielfrei:  SV Gmundner Milch 1b


2. Klasse Süd-Ost:  Spätes Tor sichert Bezirkshauptstädtern einen Punkt

ASKÖ Kirchdorf/Krems - Union Grünburg-Steinbach  3:3
Gut 150 Zuseher pilgerten auf den Kirchdorfer Sportplatz, um das Derby zwischen  den Kickern aus der Bezirkshauptstadt und der von Peter Öhlinger trainierten Mannschaft  aus Grünburg zu beobachten. Und solche Derbys haben meist eigene Gesetze, wie auch dieses bewies. So zählt nicht immer, wer von der Papierform her zu favorisieren wäre. Anfangs behielt die Statistik zwar noch recht und die Gäste aus Grünburg, welche momentan den sechsten Tabellenrang bekleiden, stellten bereits früh in der Partie mit einem Doppelschlag durch Torschützen vom Dienst Alexander Meier und  Helmut Schimpelsberger binnen wenigen Minuten auf fremder Anlage auf 2:0. Das Schlusslicht aus Kirchdorf ließ sich davon aber nicht beirren, Mersim Cinac gelang kurz vor der Pausenunterbrechung noch der wichtige Anschlusstreffer. Nichtsdestotrotz war es die Öhlinger-Elf, welche im zweiten Durchgang die vermeintliche Vorentscheidung  zum 1:3 durch Roland Anleitner fixierte. Doch dem war nicht so. Mit Jürgen Unterhuemers ersten Streich in Minute 70 kam die Pernkopf-Elf zurück in die Partie. Und es kam noch bitterer für die Grünburger, in der Schlussphase versenkte abermals Unterhuemer auch noch einen Freistoß im Kasten der Gäste.  Ein unterhaltsames Match, welches mit einer insgesamt gerechten Punkteteilung endete.

TUS Kremsmünster - ASKÖ Kematen-Piberbach  0:1
Über  200 fußballhungrige Zuschauer pilgerten zum Aufeinandertreffen zwischen Tabellen-Mittelständer Kremsmünster und Aufstiegskandidat Kematen. Und die Fans wurden auch nicht enttäuscht, bekamen ein ansehliches Match geliefert, in welchem die Gästeelf von Trainer Andreas Schimpl den besseren Start erwischte. Im Stiftsort war keine Viertelstunde gespielt, schon ging der Aufstiegsaspirant nach einem Fehler im Mittelfeld der Heimischen durch Daniel Angerer in Front.  Das wars dann aber Großteils auch schon wieder, was man vom Favoriten zu sehen bekam. Die Schimpl-Elf verlegte sich aufs Verteidigen und überließ den Hausherren das Spiel. Die Truppe von Coach Andreas Wallner nahm das Heft in die Hand, konnte diese Überlegenheit aber weder in Halbzeit eins noch im zweiten Durchgang in Tore ummünzen. Man brannte zwar ein fußballerisches Feuerwerk ab und hatte einige Topchancen  auf den Ausgleich, gelingen tat dieser aber nicht. So hätten die Kematner im Konter fast noch für das 0:2 sorgen können, der Ball ging aber an die Latte und es blieb beim doch etwas glücklichen und knappen 1:0-Erfolg der Gäste. Ähnlich sahen es auch die beiden Trainer: „ Mit den drei Punkten bin ich hochzufrieden, meine Mannschaft ist aber heute leider Gottes nicht so aufgetreten, wie ich mir das vorgestellt habe. So waren es für mich und meine Truppe 90 Zitterminuten“, so Kematens Coach Schimpl. Für sein Pendant, Andreas Wallner, wäre ein Punkt verdienter gewesen: „ Wir haben das Spiel über weite Strecken der Partie bestimmt und nach dem Rückstand auch klar das Heft in die Hand genommen, ein Unentschieden wäre durchaus drinnen gewesen.“

ESV Intersport Wels - Union HOVA Adlwang   0:1
Auch im Spitzenspiel dieser Runde zwischen dem Tabellenvierten aus Wels und Leader Adlwang ist die Drechsler-Elf weiterhin nicht zu stoppen. Auch wenn die rund 200 Zuseher lange auf den ersten Treffer in dieser Partie warten mussten, nahm der Spitzenreiter aus Adlwang schlussendlich doch noch die drei Punkte aus Wels mit. Gregor Wöckl kam nach einem Angriff über rechts frei zum Ball und hatte nach 86 Minuten keine Probleme zum 1:0-Endstand einzuschieben. Diesen späten Verlusttreffer konnten die Mannen von Trainer Nikolaj Radlev nicht mehr drehen und mussten das Feld mit hängenden Köpfen verlassen. Auch wenn es kurz vor Schluss noch einmal hitzig wurde, nachdem der Welser Christoph Lauber wegen eines rüden Fouls mit Gelb-Rot vom Platz musste, erwischte es auch noch den Adlwanger Verteidiger Bernd Lechner, der den letzten Angriff der Hausherren nur noch mit einem Foul stoppen konnte. Uneinigkeit herrschte nach dem Schlusspfiff über das Ergebnis. Während AdlwangsCo-Trainer Helmut Holzinger den Sieg als durchaus verdient ansieht („Auch wenn Wels im ersten Durchgang etwas besser war, aufgrund der zweiten Hälfte gingen wir als verdienter Sieger vom Platz“), trauert ESV Wels-Obmann Helmut Mierl verlorenen Punkten nach: „Wir haben sehr stark gespielt, auch in Halbzeit zwei hielten wir die Partie lange offen. Ein Unentschieden wäre für mich verdient gewesen.“

Weitere Ergebnisse:
Union RAIKA Weißkirchen 1b - Union Kremsmüller Steinhaus  1:6
ATSV Bamminger Sattledt 1b - Union M-Oil Ried/Traunkreis  1:2
UFC drack-bau Grünau - Union Wartberg/Krems  3:2
Spielfrei:  SV Molln


2. Klasse Süd-West:  Uttendorf wieder Tabellenführer

Union Pischelsdorf - SV RAIKA Uttendorf  2:4
Beim Duell Tabellenletzter gegen Zweitplatzierter war natürlich die Favoritenrolle klar auf Seiten der Gäste. Somit war klar, dass alles andere als drei Punkte für die Uttendorfer ein herber Rückschlag im Kampf um den Meistertitel bzw. Aufstieg bedeutet hätte. Die hochmotivierten Gäste übernahmen auch sofort das Kommando und erzielten bereits in der fünften Minute das 0:1: Martin Rauch war nach einem Eckball zur Stelle und köpfte ein. Die Gäste blieben weiter überlegen und so war es Goran Avramov, der aus einem kurz abgespielten Freistoß das zweite Tor für die Uttendorfer erzielte. Nur wenige Augenblicke später kamen die Gastgeber nach einer sehenswerten Aktion zum Anschlusstreffer durch Johanes Sinzinger. Doch die Gästeelf rund um Spielertrainer Lyubomir Nikolov stellte noch vor der Pause den alten Abstand wieder her. Der Spielertrainer aus Bulgarien war es, der in der 40. Minute per Elfmeter das 1:3 erzielte. Kurz nach Wiederanpfiff war es dann abermals Nikolov, der mit seinem 16. Saisontreffer für die vermeintliche Entscheidung sorgte. Doch der Nachzügler gab nicht auf und erzielte durch Christopher Rieß aus einem Freistoß in der 53. Minute das 2:4. In weiterer Folge hatten die Pischelsdorfer noch einige gute Gelegenheiten auf den Anschlusstreffer, dieser wollte aber nicht mehr gelingen und so blieb es beim Auswärtssieg des Aufstiegsaspiranten, der nach einer einwöchigen Pause wieder die Tabellenführung übernahm. „Auf diese Leistung können wir aufbauen, wir haben uns heute spielerisch stark verbessert gezeigt. Bei den Standardsituationen waren wir einfach zu unerfahren“, resümiert Pischelsorfs Trainer Hermann Mitterbauer.

Union Schwand – Union Handenberg  3:3
Handenberg reiste mit viel Selbstvertrauen nach einem 8:2 Erfolg gegen Pischelsdorf in der letzten Runde nach Schwand um dort drei Punkt für den Kampf um den Aufstieg zu holen. Die ersten 30 Minuten blieben relativ ereignislos, dafür sollte es aber die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit in sich haben. Zunächst sorgte Christian Haidinger per Doppelpack innerhalb von zwei Minuten für die 2:0-Führung der Gäste. Doch die Gastgeber kamen noch vor der Pause durch Treffer von Johannes Prielhofer und Günter Hangöbl zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit gingen in einem sehr abwechslungsreichen Spiel in der 50. Minute erneut die Gäste in Führung: Martin Spitzwieser erzielte seinen fünften Saisontreffer zum zwischenzeitlichen 2:3. Doch Schwand warf in der Schlussphase nochmals alles nach vorne und wurde dafür in der 84. Minute mit dem Ausgleich durch Markus Drausinger belohnt. Dadurch verloren die Gäste zwei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen.

Union Raiba Hochburg-Ach – Union Raiffeisen St. Peter am Hart 4:4
Nachdem am Vortag der Verfolger aus Uttendorf vorgelegt hatte, war der Tabellenführer aus St. Peter im Auswärtsspiel gegen Hochburg unter Druck, da nur ein Sieg reichen würde, um die Tabellenführung zu verteidigen. Die Gastgeber begannen sehr stark und führten nach 17 Minuten durch Treffer von Benjamin Mühlegger und Mario Hocheneder bereits mit 2:0. In der 23. Minute gelang den Gästen durch Klaus Reischenböck der Anschlusstreffer. In weiterer Folge versuchte der Tabellenführer alles, um noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, dieser gelang jedoch nicht. Kurz nach Wiederanpfiff war es dann Philipp Wasner der einen Fehler in der Hintermannschaft der Binder-Elf nutzen konnte und auf 3:1 erhöhte. Von diesem Zeitpunkt an warf St. Peter alles nach vorne und kam in der 61. Minute durch Benjamin Berndl zum Anschlusstreffer und nur sieben Minuten später erzielte Routinier Alexander Treiblmair den Ausgleich. In der 74. Minute war es dann Hannes Wimmer, der abermals nach einem St. Peterer Abwehrfehler für die erneute Führung für die Mairhofer-Elf sorgte. Doch die Freude währte nur kurz, denn nur zwei Minuten später erzielte Reischenböck seinen zweiten Treffer und stellte somit auf 4:4. In weiterer Folge wollten beide Mannschaften den Sieg, der entscheidende Treffer wollte aber keinem Team mehr gelingen. Durch den Punkteverlust musste die Union St. Peter die Tabellenführung wieder an Uttendorf abtreten.  „Wir haben heute hinten zu viele Fehler gemacht um hier gewinnen zu können. Trotzdem hat meine Mannschaft in der zweiten Halbzeit Moral gezeigt“, so St. Peters Coach Heinz Binder.

Weitere Ergebnisse:
Union Burgkirchen – TSU Jeging 2:1
SPG Palting/Seeham – SV Pfaffstätt 2:2
ATSV Schneegattern – ATSV Laab 2:0
SV Weng – Union Treubach/Roßbach 1:2


2. Klasse West:  Lupenreiner Hattrick bei Obernbergs Heimsieg

SV Obernberg - TSV Zahrer Ort/I.  5:1
Die Gäste starteten etwas besser in diese Partie und bekamen in Minute 20 einen vertretbaren Strafstoß zugesprochen - Ismail Ljatifi verwertete diesen Elfmeter zur Führung der Orter. Ab diesem Zeitpunkt kamen aber die Hausherren besser ins Spiel, traf Philipp Sommer nur sieben Minuten später zum 1:1-Ausgleich. Nur eine Minute vor dem Pausenpfiff gelang der Lobe-Elf sogar noch die Führung durch Nicklas Kugler. Gleich nach dem Seitenwechsel schlugen die Hausherren erneut zu, traf Hajrudin Hajric zum vorentscheidenden 3:1. In der 60. Minute schwächten sich die Gäste selbst, denn nachdem Torhüter Helmut Dirnberger den Linienrichter verbal zu heftig attackierte, wurde er von Schiedsrichter Aichner vom Platz gestellt. Nun spielte nur noch Obernberg und so fixierte Goalgetter Hajric mit zwei weiteren Treffern nicht nur den 5:1-Endstand, sondern erzielte in den zweiten 45 Minuten auch einen lupenreinen Hattrick.  "Nachdem wir in der ersten Halbzeit nach und nach besser in die Partie gefunden hatten, war auch die Pausenführung bereits verdient. Mit dem schnellen Treffer in der zweiten Halbzeit und dem Ausschluss, war die Partie eigentlich gelaufen", analysiert Obernbergs Trainer Alois Lobe das Spiel.    

SV Raiffeisen Eberschwang  - SV Waldzell  3:0
Der Tabellenführer feierte den erwartet klaren Heimsieg und wurden gegen den "Underdog" ihrer Favoritenrolle gerecht. Bereits in der ersten Halbzeit erspielten sich die Eberschwanger eine komfortable 2:0-Führung. Mustafa Kahrimanovic brachte die Gastgeber nach 15 Minuten in Führung, ehe kurz vor dem Pausenpfiff Laszlo Lakatos auf 2:0 erhöhte. Nach Wiederanpfiff dauerte es lange bis die Besucher ein weiteres Tor zu sehen bekamen, denn das Spiel bot kaum Höhepunkte und gute Tormöglichkeiten. Erst zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit fixierte Senahid Bekanovic den 3:0-Endstand. "Das Spiel war zwar nicht wirklich auf gutem Niveau, machte es der Wind aber auch sehr schwer. Unser Team hat aber das nötigste getan, die Torchancen genützt und in Summe auch verdient gewonnen. Der Sieg war wichtig und sind weiterhin ganz dick dabei im Aufstiegsrennen", so Eberschwangs Sportchef Günther Sommereder.

Union Arcobräu St. Martin/I. - Union Mehrnbach  7:0
Aufstiegsaspirant St. Martin ließ nach der Niederlage im letzten Spiel gegen Riegerting in dieser Runde gegen Mehrnbach nichts anbrennen und fegte die Gäste mit einem 7:0-Kantersieg vom Platz. In der ersten Halbzeit gelang zwar den Hausherren nur ein einziger Treffer, traf  Radek Koci in der 30 Minute vom Elfmeterpunkt zur Führung, doch im zweiten Durchgang geigte der Gastgeber dann groß auf und startete ein wahres Torfestival. Koci mit zwei weiteren Treffern, sowie Matthias Luser (2), Harald Trost und der eingewechselte Daniel Weilhartner sorgten für den deutlichen Endstand von 7:0. Mitverantwortlich für diesen hohen Sieg war unter anderem dann auch der Ausschluss von Mehrnbachs Manuel Stempfer, der in der 67. Minute mit der Ampelkarte vom Platz gestellt wurde.

Weitere Ergebnisse:
UFC Peterskirchen/Andrichsfurt - UFC Riegerting  1:3
Union St. Johann am Walde - Union Polling  3:0
SV Schildorn - Union Reichersberg  3:2
Spielfrei:  SV Europlan Pram


2. Klasse West-Nord:  Erneute Niederlage für Tabellenführer Bruck-Peuerbach

ASKÖ Bruck-Peuerbach - SV Romberger Lambrechten  1:3
Lambrechten konnte mit einem wichtigen Sieg gegen den Tabellenführer aus Bruck-Peuerbach, der in den ersten 17 Runden ungeschlagen geblieben war, dann jedoch binnen sechs Tagen zwei Niederlagen einstecken musste, die Aufstiegsambitionen wahren. In einer offenen Partie konnte die Schauer-Elf ihre Chancen verwerten, die Heimischen hingegen ließen ihre Möglichkeiten aus. Nach der Führung von Lambrechten durch Bernhard Herzog, glich Torjäger Skeljzim Hodza für die Gastgeber aus. Nach der Pause war es ein Hin und Her, ehe Sebastian Ecker in Minute 70 Spielertrainer Andreas Schauer jubeln ließ - 1:2. Zehn Minuten später die Entscheidung: Brucks Abwehrspieler Gerald Klinger lenkte eine scharfe Flanke zum 1:3-Endstand ins eigene Tor. Lambrechtens Spielertrainer Andreas Schauer: "Die Partie war lange Zeit offen, doch die Mehrzahl an Torchancen hat letztlich für uns gesprochen. Der Sieg war daher nicht unverdient und enorm wichtig für unser Team."

Union SportsTEAM.at St. Willibald - Union Eggerding 1:2
Nach der 2:3-Niederlage gegen Lambrechten patzte St. Willibald erneut im Aufstiegskampf und verlor auf heimischer Anlage gegen einen weiteren Konkurrenten. Die Gäste gingen früh durch Goalgetter Andreas Aigner in Führung. Doch Rene Weidinger konnte noch vor der Pause ausgleichen und die Gastgeber wieder ins Spiel zurückbringen - Halbzeitstand 1:1. Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Eggerding wiederum in Führung gehen konnte. Markus Steinmann konnte St. Willibalds Goalie Ladislav Chylik überwinden - 1:2. Kurz vor Spielende sah Harald Mörtlbauer nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Trotz Bemühungen der Heimischen gelang nicht mehr viel, blieb es beim 2:1-Erfolg der Union Eggerding.

Union St. Agatha - Union Raiffeisen Taiskirchen  1:3
Die Schusterbauer-Truppe aus Taiskirchen konnte in Halbzeit eins überzeugen und lag nach Treffern von Fabian Raschhofer und Raffael Feichtinger mit 2:0 in Front. In der Halbzeitpause hatte Agatha-Trainer Manfred Pichler wohl die richtigen Worte gefunden, sein Team kam wie verwandelt aus der Kabine und drückte auf den Anschlusstreffer. Nach gut eine Stunde gelang dieser auch, Christian Hofer war der Torschütze. Nun drängten die Heimischen weiter und erarbeiteten sich gute Chancen auf den Ausgleich. Genau in der Drangperiode der Gastgeber ein Corner für Taiskirchen. Ein Verteidiger verlängerte den Ball unglücklich und Fabian Raschhofer konnte das Leder zum 1:3 über die Linie drücken. Nun verwalteten die Gäste das Ergebnis geschickt und konnten drei Punkte mit nach Hause nehmen. Taiskirchens Trainer Karl Schusterbauer war mit dem Spiel generell zufrieden: "Wir haben verdient gewonnen, waren in der ersten Halbzeit klar überlegen. Nach der Pause haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 3:1 gemacht."

Weitere Ergebnisse:
Union Vichtenstein - SV Luksch Riedau  1:2
Union Schardenberg - DSG Union Lachner Sigharting  1:1
Union RAIKA PWS Enzenkirchen - SV RAIKA Taufkirchen/Pram  1:3
Union St. Aegidi - SG Donautal W/E  2:1


Günter Schlenkrich/Andreas Lang/Andreas Brandt/Lukas Hörtenhuber/Andreas Karnitsch/Michael Obrecht/Simon Reisinger/Andreas Richter/Milan Vidovic/Raphael Watzinger/Marco Wolfsberger

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