Exklusiv! 2. Klasse Kompakt: Runde 6

Am letzten September-Wochenende erwies sich der Wettergott als Fußballfan, konnten die Spieler bzw. Mannschaften bei angenehmen Temperaturen und idealen äußeren Bedingungen wieder um wichtige Punkte kämpfen. Wie gewohnt fasst unterhaus.at nur wenige Stunden nach dem Schlusspfiff die sechste Runde von sämtlichen 2. Klassen ausführlich zusammen und berichtet neben dem Aufstand der "Underdogs", sechs Aluminiumtreffern in einer Halbzeit, oder einem Nachspiel am grünen Tisch wieder gewohnt umfangreich über alles Wissenswerte des aktuellen Spieltages.

2. Klasse Mitte:  Aufstand der "Underdogs"

Union Mühlbach - ASKÖ Ebelsberg Linz  2:3
36 Runden warteten die Linzer vergeblich auf einen Sieg, ehe in Runde vier mit einem 2:1-Auswärtserfolg gegen Neue Heimat Linz der Knoten platzte. Einmal auf den Geschmack gekommen, legte die Mannschaft von Neo-Trainer Patrice M`Bock im nächsten Auswärtsspiel einen "Dreier" nach und lieferte dabei eine Top-Sensation. Der Tabellenführer aus Mühlbach musste zwar auf Ivica Subara und Markus Erbl verzichten und zudem bereits in der Anfangsphase den verletzten Florian Lehner auswechseln, der Aufstiegsaspirant erwischte aber einen rabenschwarzen Tag und nahm den Gegner wohl auch auf die leichte Schulter. Bereits nach drei Minuten nahm die Sensation ihren Lauf, als die Hausherren in der Vorwärtsbewegung einen Ballverlust verzeichneten und die Linzer im Gegenstoß durch Patrick Wall das 0:1 erzielten. Mitte der ersten Halbzeit war es wieder Wall, der nach einen katastrophalen Fehlpass des eingewechselten Dusko Djukic auf 0:2 stellte. Nach 40 Minuten erhöhte Thomas Ritter sogar auf 0:3. Der Favorit konne zwar postwendend durch David Umbauer verkürzen, das Blatt aber nicht mehr wenden. "In der Pause habe ich versucht, die Mannschaft aufzurichten und zu motivieren, doch es ist an diesem Tag einfach nichts gegangen. Ein Kompliment an Ebelsberg, das toll gekämpft, auch gut gespielt und verdient gewonnen hat", erklärt Mühlbachs neuer Trainer Mario Sipura, der kurz vor dem Ende, nach dem Anschlusstreffer des eingewechselten Tobias Pinter, noch einmal hoffen durfte. Doch sechs Tage nach der Niederlage in Leonding mussten die Mühlbacher den Platz erneut als Verlierer verlassen. "Die Mannschaft ist noch sehr jung und hat auch in der letzten Saison aufgrund der Unerfahrenheit den möglichen Aufstieg verpasst. Wir werden aber alles versuchen, nach den beiden Niederlagen wieder in die Erfolgsspur  zu finden", so Sipura.

ASKÖ Zöhrdorf Linz - ESV Schauer Bau Westbahn Linz  0:0
Auch der zweite vermeintliche "Prügelknabe" der Liga, ASKÖ Zöhrdorf, schlägt sich bislang beachtlich, konnte in den ersten sechs Runden bereits fünf Punkte sammeln und zuletzt binnen Wochenfrist zwei 0:0-Unentschieden erreichen. Nach der Nullnummer bei Absteiger Dionysen sah es gegen Westbahn zu Beginn der Partie nicht danach aus, als sollte Torwart Joseph Dawodu seinen Kasten sauber halten können. Denn unmittelbar nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Puchner flog Manuel Götzenauer nach einem Handspiel wegen Torraub mit Rot vom Platz. Den fälligen Elfmeter konnten die "Eisenbahner" aber nicht verwerten, ging der Ball am Tor vorbei. Trotz beinahe 90-minütiger numerische Überlegenheit und der Tatsache, dass die Mannschaft von Trainer Manfred Leitner mit 24 Gegentoren die meisten der Liga kassierte, stand am Ende die Null, konnten Kapitän Andreas Krajinovic und Co. den Punktgewinn wie einen Sieg feiern. "Es liegt zwar noch ein steiniger Weg vor uns, nach dem Umbruch läuft es bislang aber sehr gut und sind sowohl mit der Entwicklung des Vereins, als auch mit der sportlichen Performance zufrieden. Es fehlt aber in allen Bereichen noch die Stabilität. Ich bin aber zuversichtlich, dass der Pfeil auch künftig in die richtige Richtung zeigen wird", erklärt Zördorf Linz-Sektionsleiter Ernst Hubich.

ASKÖ Neue Heimat Linz - Union Edelweiß Linz 1b  4:1
Durch den überraschenden Auswärtssieg von Chemie Linz gegen Traun 1b, leuchtete seit Samstag die "Rote Laterne" auf dem Platz der Neuen Heimat. Die in dieser Saison bislang noch sieglose Mannschaft von Neo-Trainer Alfred Pöcksteiner wurde das lästige Anhängsel aber schon am Sonntag wieder los. Dabei konnte im Derby gegen das neuformierte und überaus starke 1b-Team von OÖ-Ligist Edelweiß ein überraschender Sieg gefeiert werden. Bereits zur Pause war die Messe gelesen, fixierten Kapitän Patrick Gyuroka, Eric Edelmayr und Andreas Steinerberger eine komfortable 3:0-Halbzeitführung. Mitte des zweiten Durchgangs konnte die Gästeelf von Trainer Jürgen Schuster durch Egzon Querimi verkürzen. Doch kurz darauf machte abermals Gyuroka alles klar, fixierte der Kapitän den 4:1-Erfolg und somit den ersten Saisonsieg der ASKÖ Neuen Heimat.

Weitere Ergebnisse:
SV Foli-Pack Traun 1b - SV Chemie Linz  0:3
DSG Union Haid - ASKÖ Oedt  1:0
Union Babenberg Linz - Union Leonding  2:2
ATSV St. Martin/Traun - ASKÖ Dionysen/Traun  3:1 

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2. Klasse Mitte-Ost:  Offenhausen eilt von Sieg zu Sieg

SV Sparkasse Alkoven – SK Ford Danner Gallspach   5:2
Eine torreiche Partie bekamen rund 150 Besucher heute am Sportplatz des SV Alkoven zu sehen. Die im Mittelfeld der Tabelle platzierte Limberger-Elf bekam es mit den drittplatzierten Gallspachern zu tun. Die beiden Mannschaften trennten vor dieser Partie aber lediglich drei Punkte und bereits Mitte der ersten Spielhälfte konnte man davon ausgehen, dass am Ende dieses Spiels beide Teams bei jeweils zehn Punkten halten würden. Denn die Heimischen kamen perfekt ins Spiel und erzielten bereits in der fünften Minute das 1:0 in Person von Alban Duraku. Die Gastgeber waren dem Gegner ganz klar überlegen und sorgten in der 24. und 25. Minute durch einen Doppelschlag von Michael Kaimberger und Benjamin Lehner für eine komfortable 3:0-Führung. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff starteten die Gallspacher besser und brachten die Limberger-Elf für einige Minuten in Bedrängnis, doch ein Tor wollte nicht gelingen. In Minute 60 wurde dann der Alkovener Kevin Krauss vom Platz gestellt und nur kurze Zeit darauf sorgte Jürgen Strassl mit dem Anschlusstreffer für das 3:1. Plötzlich kam wieder Spannung in die Partie und der sichergeglaubte Heimsieg für Alkoven war in Schwebe. Doch schließlich führten Verner Manjic und erneut Duraku die endgültige Entscheidung herbei. Mit zwei Kontertoren sorgten sie für das 5:1. In der Nachspielzeit betrieb Johannes Brunbauer noch  Ergebniskosmetik und stellte den Endstand von 5:2 her. „Wir haben früh drei Tore erzielt und waren in dieser Phase klar überlegen. Zu Beginn der zweiten Hälfte haben die Gallspacher ziemlich Gas gegeben. Trotz des Ausschlusses von Krauss haben wir aber überlegen und verdient gesiegt“, meint Alkovens Trainer Manfred Limberger.

SV Schlüßlberg – SC Offenhausen   1:2
Eine sehr schwere Aufgabe wartete heute auf Schlüßlberg, denn mit Offenhausen war eine Mannschaft zu Gast, die nach dem Abstieg mit einer noch blütenreinen Weste durch dire neue Liga spaziert. Dementsprechend war auch die Favoritenrolle klar vergeben. Jedoch tat sich die Berger-Elf zunächst schwer. Zwar war der Absteiger spielerisch überlegen, doch die Heimischen präsentierten sich kampfstark und engagiert. So dauerte es bis zur 36. Minute, ehe Christoph Strasser per Elfmeter die 1:0-Führung für die Gäste herstellte. Die Malzer-Elf wollte sich aber keinesfalls geschlagen geben und deren Einsatz wurde kurz nach der Pause belohnt. Nachdem eine Flanke hinter die Offenhausener-Abwehr kam, war Haris Mahmutovic zur Stelle und nahm das Spielgerät direkt aus der Luft und versenkte es in den Maschen. Somit stand es nach 51 gespielten Minuten 1:1. Danach sah man wieder dasselbe Bild wie in der ersten Halbzeit. Die Berger-Elf hatte zwar mehr vom Spiel, doch Schlüßlberg hielt nach wie vor hinten dicht und ließ nichts anbrennen. So dauerte es schließlich bis in die Nachspielzeit, ehe die Entscheidung doch noch zu Gunsten des SCO fiel. Abermals netzten die Gäste aus einer Standardsituation. Josip Gavric verwertete einen Freistoß zum 1:2. Danach war Schluss und die Offenhausener behielten auch im fünften Spiel der Saison die Oberhand. Michael Augeneder, Sektionsleiter des SV Schlüßlberg, resümierte nach dem Spiel: „Leider mussten wir heute wieder eine Niederlage hinnehmen. Offenhausen ging durch einen Strafstoß, welcher durchaus gerechtfertigt war, in Führung. Sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft, doch wir boten wieder einmal eine starke kämpferische Leistung, die leider nicht belohnt wurde. Im Großen und Ganzen war es aber ein gutes Spiel.“

Union Michaelnbach – Union Raiffeisen Prambachkirchen   1:3
Die Tichy-Elf traf heute auf die Union aus Prambachkirchen. Erst einen Sieg konnten die Heimischen verbuchen, ansonsten gingen alle Spiele verloren. Ein Sieg gegen die Walter-Elf wäre somit ein großer Befreiungsschlag, denn dann könnte man bis auf den neunten Tabellenplatz vorrücken. Die Gäste haben eine bessere Bilanz vorzuweisen, denn bisher konnten bereits sieben Zähler gesammelt werden. Lange Zeit war die Partie sehr ausgeglichen und Tore gelangen keinem der beiden Teams in der ersten Hälfte. Erst in der 66. Minute konnte Daniel Aigner das 1:0 für  Prambachkirchen erzielen. Doch diese Führung währte nicht lange, denn die Hausherren meldeten sich in der 75. Minute in Person von Michael Wenzlhuemer zurück. Per Freistoß sorgte er wieder für Gleichstand in der Partie. In der Schlussphase wurde das Spiel rauer und so musste Schiedsrichter Dautovic gleich viermal die Gelbe Karte zücken und das innerhalb von nur sieben Spielminuten. Kurz vor dem Ende entschied die Walter-Elf die Partie aber doch noch für sich. Stefan Gruber und Richard Öberseder stellten in der 86. und 88. Minute den Endstand von 3:1 für Prambachkirchen her. Durch diesen Erfolg springen die Gäste auf den vierten Tabellenplatz. In Michaelnbach hingegen leuchtet seit wenigen Stunden die "Rote Laterne".

Weitere Ergebnisse:
UFC Gemüseregion Eferding 1b – Union Stroheim   3:1
SV Zaunergroup Wallern 1b – Union Meggenhofen 1:1
SV Oftering – SV Kematen/Innbach   3:1
Spielfrei:  SC Kirchberg-Thening

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2. Klasse Mitte-West:  Erster Punkt für Weibern

SV Pöttinger Grieskirchen 1b – Union Bruckmühl    5:1
Nichts anbrennen ließ der „zweite Anzug“ des Radio OÖ-Ligisten aus Grieskirchen. Vor heimischem Publikum fertigte die Stranzinger-Elf Bruckmühl mit 5:1 ab. Bruckmühls Florian Gröstlinger brachte die Hausherren mit einem Eigentor in der 19. Minute in Führung. Noch vor der Pause konnte Torjäger Christoph Vormair zum auf 2:0 erhöhen. Stürmerkollege Robert Grasl erzielte in der 70 Minute das 3:0 für die Gastgeber, ehe wiederum Vormair mit einem Doppelschlag alles klar machte. Der eingewechselte Stefan Wiesinger konnte zwar noch für Ergebniskorrektur sorgen, mehr war für das Team von Trainer Sven Bichl an diesem Nachmittag aber nicht mehr drin – Endstand 5:1.

ASV RAIKA Niederthalheim – SV GW Zell am Pettenfirst   4:4
Eine torreiche Partie sahen die Zuseher bereits am Samstagnachmittag in Niederthalheim. Bereits in Minute drei gingen die Gäste durch Miklos Schmid in Führung. Die Gastgeber konnten aber durch einen schön herausgespielten Treffer in Minute 19 durch Markus Woldrich ausgleichen. Nach einem Fehler von Gästegoalie Matthäus Grünbacher gingen die Heimischen nur zwei Minuten später durch Florian Haböck in Führung. Doch ein Abwehrfehler der Würdinger-Elf ermöglichte den Gästen aus Zell in der 33. Minute durch David Wenninger den Ausgleich. Vor der Pause gelang Niederthalheim durch Hannes Mairinger die erneute Führung, doch Zell benötigte nur eine Minute um den Rückstand zu egalisieren – Philipp Wenninger fixierte den 3:3-Halbzeitstand. Nach Seitenwechsel konnten die Heimischen die Partie kontrollieren und einige Möglichkeiten herausspielen, hatten bei einem Lattenschuss aber Pech. Elf Minuten vor Spielende gelang der Berger-Elf nach einer Unachtsamkeit der Heimischen die Führung. Vier Minuten später konnten die Gastgeber aber in dieser kuriosen Partie per Elfer durch Woldrich ausgleichen. Niederthalheim-Trainer Rupert Würdinger:" Wir hatten von Anfang an Defensivprobleme, auch unsere Gegentore resultierten aus diesen Fehlern. In der zweiten Halbzeit konnten wir viel Druck erzeugen, am Ende reichte es für ein 4:4.“

Union GT Weibern – FC Spitz Attnang   4:4
Viele Tore sahen die Zuschauer auch in Weibern, denn die Gesswagner-Elf trennte sich von Attnang ebenfalls mit einem 4:4-Unentschieden. In der elften Minute ging der Absteiger durch Ali Özcan in Führung, doch Weibern konnte durch einen Doppelpack von David Bruckmüller die Partie drehen. Noch vor der Halbzeit gelang Bernhard Hofmann der Ausgleich und so ging es mit einem 2:2 in die Kabinen. Nach Seitenwechsel patzte Attnangs Schlussmann Mathias Lohinger und so gingen die Heimischen durch Bernhard Auer erneut in Führung. In Minute 71 sorgte Bruckmüller mit seinem dritten Treffer für einen Zwei-Tore-Vorsprung, doch die Gäste kamen zurück und konnten durch Tore von Kemal Bektik und wiederum Hofmann immerhin einen Zähler bei den bis dato noch punktelosen Gastgebern sorgen. Anton Hager (Sektionsleiter Attnang): „Wir haben einfach in der Abwehr Probleme, unsere jungen Spieler sind noch zu unroutiniert . Daher bekommen wir zurzeit einfach zu viele Gegentore“

Weitere Ergebnisse:
Union Geboltskirchen - ASKÖ RAIKA Ampflwang  3:0
SPG Holzleithen/Thomasroith - Union Haag am Hausruck  0:3
ATSV Kohlgrube/Wolfsegg - Union Hofkirchen/Trattnach  1:2
Spielfrei:  Union Gaspoltshofen 

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2. Klasse Nord-Mitte:  Trefferreigen bei Derby in Rainbach

Union Rainbach/Mühlkreis - Union Reichenthal    3:5
Der Tabellenzweite aus Reichenthal ging, aufgrund der zuletzt erzielten Ergebnisse, mit viel Selbstvertrauern in dieses Derby. So konnte das Team von Trainer Rudolf Riepl in den vergangenen beiden Runden gegen Treffling und Rottenegg wahre Kantersiege verbuchen. Aber auch die Rainbacher präsentierten sich, nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt, in den letzten Spielen verbessert. So schafften es die Hausherren zuletzt dreimal in Folge ungeschlagen zu bleiben. Die Anfangsphase der Partie stand klar im Zeichen der Gäste. Es schien so, als hätten sie den Schwung und Elan der letzten Wochen auch in diese Begegnung mitgenommen. Das druckvolle Spiel der Reichenthaler wurde in der 25. und 30. Spielminute belohnt. Zweimal war es Christoph Katzmair, der sich gegen die gegnerische Verteidigung durchsetzen konnte und so sein Team den nächsten vollen Erfolg einen großen Schritt näher brachte. Ein kapitaler Eigenfehler der Gäste, noch vor der Pause, machte dann das Spiel aber wieder spannend. Wurde dieser doch von den Rainbachern in Person von Jiri Turek eiskalt zum Anschlusstreffer ausgenützt. Kurz nach der Halbzeit war der tschechische Legionär im Dienste der Hausherrn nach einem Freistoß per Kopf abermals erfolgreich. Durch den Ausgleich und des  verspielten Zwei-Tore-Vorsprunges geriet Reichenthal zunächst etwas außer Tritt. Nun war es die Heim-Mannschaft, welche einige Möglichkeiten vorfand, um in Führung zu gehen. Nachdem Rainbach eine dieser guten Gelegenheiten vergeben hatte, wurde man in der 71. Minute postwendend dafür mit dem 2:3 durch Miroslav Kolacek bestraft. In der Schlussviertelstunde ließen dann die Reichenthaler nichts mehr anbrennen. Die Mannen von Trainer Riepl kombinierten gefällig und konnten so sogar noch ein viertes und fünftes Tor an diesem Tag erzielen. Mit Manuel Sonnberger und Hannes Schneeberger waren die Schützen zur endgültigen Vorentscheidung übrigens zwei Wechselspieler. Den Schlusspunkt in dieser Partie zu setzen, war dann wieder Rainbach vorbehalten. Das 3:5 von Matthias Auer zwei Minuten vor Spielschluss bedeutete jedoch nur noch Ergebniskosmetik. Reichenthals Sektionsleiter Franz Edelbauer zeigte sich vor allem von der Moral, welche seine Mannschaft in dieser Begegnung an den Tag legte, angetan: „Zu Beginn und vor allem gegen Ende des Spieles haben wir wirklich tollen Fußball geboten. Entscheidend war heute aber, dass wir uns aus einer Schwächeperiode, vor und nach dem Ausgleichstreffer, wieder zurück in die Partie gekämpft haben. Dass sich unsere Spieler nach diesen Rückschlägen nicht hängen gelassen haben, hat uns letztendlich den Derby-Sieg beschert.“     

ASKÖ Treffling - Union Wimberger Haus Lasberg    3:2
In dieser Begegnung drängte sich bereits vor dem Anpfiff die Frage auf, ob Lasberg die bisherige Auswärtsschwäche ablegen wird können. Mit Treffling wartete kein allzu leichter Gegner auf das Team von Coach Georg Pröll, um dieses Vorhaben in die Wirklichkeit umzusetzen, agierte die Heim-Mannschaft, welche in der Sommerpause deutlich umgestaltet wurde, mit Ausnahme der letzten Runde, bisher doch sehr erfolgreich. Den besseren Start in dieses Spiel erwischte die Heimelf. In der achten Minute besorgte mit Zemir Seperovic, Trefflings bislang erfolgreichster Torschütze, per Freistoß die frühe Führung. Lasberg zeigte sich vom raschen Gegentreffer keineswegs geschockt und konnte so nur fünf Minuten später durch Tomas Lestina ausgleichen. Nur kurz darauf verhinderte Aluminium einen weiteren Torerfolg der Pröll-Elf. Mehr Glück hatte da schon Treffling in der 32. Minute. Nach einem Ball von der Seite, welcher an Freund und Feind vorbeizugehen schien, war Rene Leutgeb zur Stelle, um die Gastgeber wieder in Front zu bringen. Gerade einmal drei Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte konnte dieser Vorsprung von den Lasbergern erneut egalisiert werden. Andreas Jobst war es, der sein Team wieder zurück in die Partie brachte. Die Gäste hatten nur wenig später die große Chance dieses Spiel endgültig zu drehen. Jedoch ließ man eine wohl "1000%ige" Möglichkeit ungenützt, was sich ähnlich wie im ersten Durchgang, kurze Zeit später rächen sollte. Denn in der 61. Spielminute ließ Trefflings Seperovic erneut seine Klasse aufblitzen, in dem er die Lasberger Abwehr zunächst austanzte, um schließlich mit einem präzisen Schuss auf 3:2 zu stellen. Die Gäste fanden bis zum Schlusspfiff noch einige gute Gelegenheiten vor, um erneut auszugleichen. Die nötige Effizienz vor dem Tor war an diesem Tag aber nicht gegeben, weshalb sich Treffling am Ende über einen knappen Heimerfolg freuen konnte. Lasbergs Sektionsleiter Thomas Reidinger zeigte sich nach der Begegnung über die vermeidbare Niederlage verärgert: „ Spielerisch haben wir phasenweise sehr gut mitgehalten. Die vielen vergeben Chancen haben uns schlussendlich aber um einen Punktegewinn gebracht, was wirklich schade ist, war doch heute viel mehr für uns möglich.“

Union Kefermarkt - Union Windhaag/Freistadt    4:1
Die Union Kefermarkt, welche für viele zum engen Kreis der Aufstiegsanwärter zu zählen ist, war im Aufeinandertreffen mit dem bis dato noch punktelosen Tabellenvorletzten aus Windhaag, der Papierform nach, der klare Favorit. Lange brauchten die Mannen von Trainer Jaroslav Konvalina nicht, um diese Einschätzung zu untermauern, denn bereits in der vierten Minute brachte Daniel Kolmbauer Kefermarkt in Führung. Nur kurze Zeit später gab es für die Heimelf abermals Grund zur Freude. So konnte Kefermarkts Spielmacher Igor Nitriansky bereits nach 17 Minuten auf 2:0 erhöhen. Die Gäste aus Windhaag, welche bis zu diesem Spieltag lediglich drei erzielte Tore bejubeln durften, schafften es nach rund einer halben Stunde durch Jakob Friesenecker aber den Anschlusstreffer zu erzielen. Mit einer knappen Führung für die favorisierte Heim-Mannschaft ging es schließlich auch in die Pause. In der 55. Minute war mit Michael Grabner Kefermarkts Kapitän zur Stelle, um per Elfmeter den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen. Beinahe mit dem Schlusspfiff der Partie fixierte dann Daniel Hofreiter mit seinem Treffer zum 4:1 den von vielen erwarteten Heimerfolg.    

Weitere Ergebnisse:       
DSG Union Walding - SV Sandl    3:1   
SC Rottenegg - SV Urfahr  2:1  
Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf - Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach    3:0
Spielfrei:  Union Leopoldschlag  

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2. Klasse Nord-Ost:  Moosbrugger-Quattropack in Katsdorf

ASKÖ Katsdorf - SC St. Valentin Juniors  5:1
Die in dieser Saison noch immer ungeschlagene Heimelf aus Katsdorf trafen in dieser Runde auf den Liga-Neuling aus St. Valentin. Die Gäste konnten in bisher drei Runden zwar erst einen Punkt sammeln, zeigten allerdings, mit einem 4:4 in Saxen und einer knappen Niederlage in Arbing, dass sie jederzeit für eine Überraschung gut sind. In den ersten Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Lehner-Elf zwar die besseren Chancen hatte, unter anderem einen Lattenpendler von Günther Schwandner verzeichnete, doch auch die Gäste konnten immer wieder gefährliche Akzente vor dem Gehäuse des routinierten Torhüters Harald Feitzelmayer setzen. In Minute 35 konnten dann aber die heimischen Fans jubeln: Manuel Ramerstorfer kam aus gut 20 Metern zum Schuss und knallte das Leder unhaltbar ins rechte Kreuzeck. Nachdem die Katsdorfer dicke Chancen immer wieder ungenützt ließen, ging es nur mit einer knappen Führung in die Pause. In Hälfte zwei konnten die Niederösterreicher nicht mehr an die gute erste Halbzeit anknüpfen. Die Heimischen waren immer wieder durch Standards gefährlich und kamen zu einer Fülle an Chancen, einzig die Tore blieben aus. In der 61 Minute kam es dann zum zweiten Treffer dieser Partie,als  Steve Moosbrugger nach schöner Vorlage von Manuel Albenberger Gästegoalie Asmir Agovic keine Chance ließ. Das Spiel schien entschieden, doch die Gäste kamen aus einem der wenigen Konter in Minute 77 etwas überraschend zum Anschlusstreffer, als Martin Klapf eine schöne Aktion der Gäste souverän abschließen konnte. Die Katsdorfer, vor allem Steve Moosbrugger, hatten an diesem Nachmittag aber noch einiges vor. In den letzen acht Minuten scorte der Torschütze vom Dienst noch drei Mal zum 5:1-Endstand. Katsdorfs Manager Jürgen Reschka nach dem am Ende klaren Sieg: „Ein Kompliment an die Gäste aus St. Valentin, sie konnten uns speziell in Hälfte eins immer wieder in Verlegenheit bringen. Natürlich war die Chancenauswertung unserer Elf an diesem Tag nicht wirklich nur annähernd zufriedenstellend. Trotz allem sind wir mit fünf Siegen traumhaft in die Saison gestartet. Gratulation an den Trainer und die Mannschaft. Ich hoffe wir können unsere Serie, zwölf Meisterschaftsspiele ungeschlagen und sieben Siege in Folge, weiter ausbauen!“

Union Saxen – ASKÖ Luftenberg  2:0
Nach zuletzt zwei empfindlichen Niederlagen musste die Hiesl-Elf  bei der noch ungeschlagenen Union Saxen antreten. Bei tollem Spätsommerwetter entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein absolut ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften neutralisierten sich, Chancen zur Führung waren daher Mangelware. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte merkte man, dass die Raindl-Elf ihre Heimstärke unter Beweis stellen wollte, machte etwas mehr für das Spiel und war auch in den Zweikämpfen stärker. Nachdem die heimischen bereits ein, zwei gute Möglichkeiten vorfanden, war es dann in der 69. Minute soweit: Eine tolle Kombination konnte der Goalgetter vom Dienst, Philipp Mühlehner, mit einem herrlichen Schuss ins lange Eck zur Führung abschließen. Luftenberg konnte auch im Anschluss nicht wirklich überzeugen, und so kamen die Saxener nach einem Bilderbuch-Konter durch den kurz zuvor eingewechselten Simon Dieringer zum letztendlich doch souveränem 2:0-Sieg.

Union Arbing – ASV Hagenberg  4:2
Die Union aus Arbing gehört dieses Jahr zum Kreis der Titelfavoriten und zeigte gleich von Beginn weg, dass sie gegen die Gäste aus Hagenberg kein Punkte liegen lassen wollten. Die Elf von Roman Gintersdorfer nutzte eiskalt die individuellen Fehler der Gäste, und so gelang es dem Paradestürmer der Arbinger, Jan Sindelar, von der 23. bis zur 37. Minute einen lupenreinen Hattrick zu erzielen. Mit dem 3:0 ging es dann auch in die Kabinen. In Hälfte zwei wurden die Hagenberger etwas stärker und kamen in der 65. Minute zum Anschlusstreffer. Drei Minuten später wurde die Freude aber etwas gedämpft, erhielt Martin Wagner die Rote Karte. Mit einem Mann weniger kämpften die Hagenberger beherzt weiter und waren den Arbingern ebenbürtig. Doch in Minute 81 zeigte Schiedsrichter Wolfsberger im Gäste-Strafraum auf den Elferpunkt und Patrick Koppler erzielte das 4:1. Nur fünf Minuten später der nächste Schock - der zweite Ausschluss für die Krenner-Elf, flog Jürgen Scheuchenpflug mit Gelb-Rot vom Platz. Mit zwei Mann weniger gelang den Hagenbergern in Minute 90 noch das durch Markus Langthaler das Tor zum 4:2-Endstand in diesem ereignisreichen Spiel. Markus Langthaler (Torschütze ASV Hagenberg): „Nachdem wir sechs verletzte Spieler vorgeben mussten, und speziell in der ersten Halbzeit viele individuelle Fehler gemacht haben, konnten wir uns trotz des klaren Rückstandes noch einmal aufbäumen und die zweite Hälfte offen gestalten. Natürlich sind die beiden Ausschlüsse im Hinblick auf die nächste Runde ganz bitter!“

Weitere Ergebnisse:
Union Ried/Riedmark - DSG Union Gutau  4:1
Union Greisinger Münzbach - SC Tragwein-Kamig  6:2
Union Rechberg - SPG Pierbach/Mönchdorf  0:2
Spielfrei:  SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau

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2. Klasse Nord-West:  Neufelden setzt Erfolgsserie fort

SK Kleinzell – Sportunion Klaffer   1:1
In dieser Begegnung standen sich zwei Tabellennachbarn gegenüber. Klaffer war an dritter Stelle platziert und Kleinzell dahinter. Die beiden Teams waren also die ersten Verfolger des Spitzenduos aus Haslach und St. Veit, die ebenfalls aufeinander trafen. In den ersten 15 Minuten wurden die Kleinzeller regelrecht überrannt. Chancen über Chancen wurden von den Gästen herausgespielt, aber ein Tor wollte nicht gelingen. Anschließend verflachte das Spiel und Tormöglichkeiten waren hüben wie drüben nur mehr Mangelware. Nach der Pause stieg das Tempo der Partie und folglich fiel in Minute 51 das erste Tor. Es war Tomas Brozman, der nach einem Schuss, den Gästegoalie Patrick Pilsl nicht festhalten konnte, abstaubte und Kleinzell in Führung brachte. Nur drei Minuten später folgte der Ausgleich, den Christoph Resch erzielte. Zuerst traf er mit dem Kopf nur den Pfosten, aber beim zweiten Versuch machte er es dann besser und drückte den Ball über die Linie. Bis zum Schluss tat sich dann nicht mehr viel und so endete das Match mit einem gerechten Unentschieden. Franz Öller (Trainer Sportunion Klaffer):“ Im Großen und Ganzen kann ich mit diesem Unentschieden ganz gut leben. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass wir in den ersten 15 Minuten durchaus das ein oder andere Tor hätten erzielen müssen und wer weiß wie dann die Partie verlaufen wäre.“ Ähnlich sah auch Georg Hofer (Sektionsleiter SK Kleinzell) diese Partie: „Objektiv muss man sagen, dass das Ergebnis in Ordnung geht. Beide Mannschaften wollten gewinnen, waren aber nicht in der Lage einen "Lucky Punch" zu setzen.“

Union Herzogsdorf-Neußerling – TSU Kirchberg/Donau 3:1
Im unteren Tabellendrittel trafen heute die Mannschaften aus Herzogsdorf und Kirchberg aufeinander. Beide Teams starteten recht mäßig in die neue Saison, standen doch erst jeweils vier Zähler zu Buche. Deshalb galt diese Begegnung als richtungsweisend für den kommenden Saisonverlauf. Von Beginn an sahen die Zuschauer eine flotte aber einseitige Partie zugunsten der Heimelf. In Minute 29 durfte dann Herzogsdorf zum ersten Mal jubeln. Ein schöner Spielzug über den linken Flügel wird von Harald Wiesinger per Kopf verwertet. Bis zur Pause immer dasselbe Bild, eine überlegene Heim-Mannschaft mit einigen guten Torchancen, jedoch am Resultat ändert sich vorerst nichts. Wir springen in Minute 63: Foul im Strafraum der Gäste und Schiedsrichter Breiteneder zeigt richtigerweise auf den Punkt. Bernd Kaiser tritt an und verwandelt sicher zum 2:0. Nur fünf Minuten später folgt sein zweiter Streich und damit war der Sack endgültig zu. Nun spielten sich die Herzogsdorfer in einen Rausch und kreierten Chancen um Chancen, wobei Wiesinger des Öfteren versagte. Durch eine kleine Unkonzentriertheit im Mittelfeld der Heimelf kam Kirchberg durch einen Konter noch zum Anschlusstreffer. Dies war aber nur noch reine Ergebniskosmetik und das Spiel endete 3:1. Fazit: Ein verdienter Sieg für Herzogsdorf der unter Umständen höher ausfallen hätte können, aber drei Punkte sind drei Punkte.

Union Neufelden – SV Sparkasse Aschach/Donau  6:1

Diese Partie endete mit einem Kantersieg. Aschach musste ohne seinen Stammtorhüter auskommen, da dieser aufgrund ein Verletzung zum Zusehen verdammt war. Die Neufeldener waren von Anfang an die klar dominierende Mannschaft, aber es dauerte bis zur 37. Minute, ehe sie das 1:0 bejubeln konnten. Ljuljzim Bajramovic wurde im Strafraum gelegt und Patrick Hennerbichler verwertet sicher zum 1:0. Noch vor der Pause spielte die Heim-Mannschaft einen Eckball kurz ab und wieder war Bajramovic im Mittelpunkt, nur diesmal als Torschütze. Er nahm den Ball an schaute kurz auf und traf mit einem schönen Schuss ins lange Eck. In Halbzeit eins konnten die die Gäste aus Aschach nur eine nennenswerte Chance verbuchen, aber ohne zählbaren Erfolg. Kurz nach der Pause erneut Strafstoß für die Gastgeber und abermals trifft Hennerbichler. Nun ist die Gegenwähr der Gäste gebrochen und im Laufe des Spiels fallen noch weitere drei Tore für die Heimelf. Den Schlusspunkt setzt dann Aschachs Sulejman Vuciterna mit dem Tor zum 6:1-Endstand, welches die Neufeldener aber nicht mehr allzu sehr ärgern dürfte. In den letzten vier Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Christian Atzgerstorfer starke zehn Punkte holen und stehen somit an zweiter Stelle hinter Titelfavorit Haslach.

Weitere Ergebnisse:
SV Haslach - Union St. Veit/Mühlkreis  7:1
Union Waldmark St. Stefan - Union Niederwaldkirchen  1:1
Union Feldkirchen/Donau - Union St. Oswald/Haslach  3:0
Spielfrei:  Union Julbach 

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2. Klasse Ost:  Sechs Mal Aluminium in einer Halbzeit

Union Dietach 1b – SK Amateure Steyr  0:4
Bereits am Samstag kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Verfolger von Tabellenführer Schiedlberg. Nachdem beide Mannschaften den Rückstand auf den Spitzenreiter in der letzten Runde auf zwei Punkte verkürzen konnten, hatten beide die Chance, zumindest für einen Tag die Tabellenführung zu erobern. Nachdem eine weitgehend ausgeglichene erste Halbzeit torlos endete, begann der zweite Durchgang mit einem Paukenschlag. Dietachs Christian Sandmaier musste in der 51. Minute nach einem Torraub vom Platz. Nur neun Minuten später gingen die Gäste durch Philipp Petermair in Führung. In weiterer Folge nutzten die Steyrer ihre numerische Überlegenheit geschickt aus und erzielten in der 75. Minute durch Dominik Gruber die Vorentscheidung. Daniel Gruber und ein Eigentor von Dario Glavas stellten schlussendlich den Endstand von 0:4 her. Somit durften sich die Steyrer 26 Stunden über die Tabellenführung freuen, um dann am Sonntag wieder abgelöst zu werden.

Union Freller Dach Schiedlberg – SV Weyer   3:0
Nachdem der Tabellenführer in der letzten Runde in St. Marien die erste Saisonniederlage einstecken musste, gelang der Strasser-Elf gegen Weyer ein Auftakt nach Maß. Bereits in der dritten Minute erzielte Florian Dietachmair die Führung. In weiterer Folge spielten beide Mannschaften munter nach vorne und trafen dabei nicht weniger als sechs (!) Mal Aluminium, wobei sich das Pech gerecht aufteilte und beide Mannschaften jeweils drei Stangenschüsse verzeichneten. In Minute 39 besorgte abermals Dietachmair das 2:0. Noch vor der Pause gelang den Hausherren dann die Vorentscheidung. Nachdem Peter Stockinger nach einem Foul im Strafraum mit Gelb-Rot vom Platz musste, verwertete Torwart Christoph Sturmberger den fälligen Elfmeter. In Überzahl verwaltete der Tabellenführer in der zweiten Halbzeit den Vorsprung geschickt und ließ nichts mehr anbrennen. Somit konnte die Strasser-Elf den fünften Saisonsieg im sechsten Spiel feiern und Platz eins verteidigen. „Es war heute in der ersten Halbzeit ein tolles Offensivspiel von beiden Mannschaften. Wir konnten unsere Chancen besser nutzen und sind deshalb als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und denken noch nicht an einen möglichen Titelkampf“, resümierte Gerhard Kaiblinger, Sektionsleiter der Union Schiedlberg.

Union Wolfern – ASV Kleinreifling   0:1
Die noch sieglosen Gäste aus Kleinreifling gingen nicht zuletzt nach den Ausfällen von vier Stammkräften als krasser Außenseiter in die Partie. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen, beide Mannschaften hatten einige gute Möglichkeiten. Es dauerte jedoch bis zur 40. Minute, ehe Reinhard Wimberger mit seinem zweiten Saisontor den "Underdog" nach einer Standardsituation in Führung brachte. Nach der Pause zogen sich die Gäste weit zurück, machten die Räume eng und verlegten ihr Spiel auf Konter. Der Absteiger aus Wolfern fand aus dem Spiel heraus selten das richtige Rezept, um das Abwehrbollwerk zu knacken. Bei Standards war die Wimmer-Elf jedoch stets brandgefährlich, konnte aber keine der zahlreichen Möglichkeiten nutzen und so feierte der ASV Kleinreifling seinen ersten Saisonsieg.  „Ich bin heute sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wolfern hatte zwar mehr Chancen, aber aus dem Spiel heraus haben wir sehr wenig zugelassen. Aufgrund der großen Verletzungssorgen werden die nächsten Wochen sehr schwierig für uns“, so Kleinreiflings Coach Mario Rossak.

Weitere Ergebnisse:
Union Hofkirchen/Traunkreis - Union St. Marien   0:2
FC Aschach/Steyr - ATSV Stein   0:1
Union Maria Neustift - Union PREFA Waldneukirchen   0:0
Spielfrei:  SV Flexopack Sierning 1b

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2. Klasse Süd:  Elf Tore auf Atterseer Mini-Platz

SV Attersee - ASKÖ Pinsdorf   7:4
Auf dem kleinen Platz sahen die Zuschauer wieder einmal ein unglaubliches Spiel, mitverantwortlich waren aber auch die Gäste aus Pinsdorf. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison erzielte die Mannschaft nicht nur einige Tore, sondern bekam auch einige, in diesem Fall noch mehr. Nach diesem sechsten Spieltag hat Pinsdorf somit nicht nur die meisten Tore geschossen (31), sondern auch die meisten erhalten (22). Doch jetzt zum Spiel in Attersee. Das Match beginnt mit einem Paukenschlag, als die Gäste bereits in Minute zwei die Querlatte treffen. Doch auch Attersee kommt bald zu den ersten Chancen und nützt diese auch gleich. Mit den ersten drei Möglichkeiten fallen auch die Tore zur 3:0-Zwischenführung. Zunächst trifft Besim Morina per Abstauber, nachdem ihm ein Lattenschuss vor die Füße gefallen war. Das 2:0 besorgt dann Peter Scherr mit einem schönen Solo und noch schönerem Abschluss ins lange Eck. Wenig später steht es 3:0, der Torschütze Bernhard Resch trifft per Kopfball ins Kreuzeck. Die Gäste geben aber nicht auf, suchen wie gewohnt ihr Glück in der Offensive. Und tatsächlich, sie schaffen bis zur Pause sogar den Ausgleich zum 3:3. Zuerst trifft Kapitän Viktor Hoffmann nach schöner Kombination zum 3:1. In der 40. Minute stellt Andreas Birlmüller dann per Kopf auf 3:2 und eine Minute vor der Pause gleicht Haris Mehmedovic per Elfmeter aus. Umstritten ist aber insbesondere der Hergang dieses Tores. Zunächst schießt ein anderer Pinsdorfer den Elfmeter, Schiedsrichter Domic lässt den Strafstoß wiederholen. Dann tritt auf einmal Mehmedovic an, die Atterseer Verantwortlichen - auch Trainer Roland Pöhringer, der später von der Tribüne zuschauen muss - können es nicht fassen. Nichts destotrotz, es geht mit 3:3 in die Pause. Im zweiten Durchgang sind es wieder die Heimischen, die zu den ersten Chancen kommen. Auch auf der anderen Seite gibt es Möglichkeiten, Attersee nutzt sie aber wieder etwas cleverer. Hermann Mayr kommt nach einem Eckball zur Kugel und schießt diese aus etwa 20 Metern zum 4:3 ein. Nur drei Minuten später erhöht Manuel Rauch per Kopfball nach einer Ecke auf 5:3. Die Gäste geben aber nicht auf und spielen ihrerseits wieder Chance um Chance aus. Herrlich bei diesem Fußballspiel zuzusehen. Nach vielen vergebenen Chancen, schafft es dann Pinsdorfs Aurel Costinas den Ball nach kurz abgespieltem Freistoß im Tor unterzubringen. Zu diesem Zeitpunkt geht es dann richtig los. Ähnlich wie beim Eishockey geht es hin und her, tolle Chancen auf beiden Seiten. Nicht zuletzt wegen Tormann Andreas Meissner sind es dann aber wieder die Gastgeber, die einerseits kein Tor mehr bekommen und im Gegenzug wieder welche machen. Beim 6:4 nützt Attersee ein Überzahlspiel und bringt Alexander Weiss in eine gute Abschlussposition. Er braucht nur noch auf Tormann Neven Miljkovic zuzulaufen und einzunetzen, macht das dann auch. Für den Schlusspunkt sorgt schließlich Morina aus kurzer Distanz. Mit diesem Sieg kann sich Attersee im Tabellenmittelfeld festsetzen, Pinsdorf rutscht von Platz zwei auf Rang vier. "Dieses Spiel kann auch locker 9:7 ausgehen, es war auf jeden Fall ein Wahnsinn für die Zuschauer. Wir haben mit den ersten drei Chancen auch 3:0 geführt, Pinsdorf war aber auch stets gefährlich und konnte bis zur Halbzeit ausgleichen. Das 3:3 war doch sehr umstritten, trat ein anderer Pinsdorfer bei der Wiederholung des Elfmeters zum Punkt. Natürlich hat es dann einen kleinen Konflikt mit dem Schiedsrichter gegeben, viele Beteiligte hatten dann auch gemeint, dass wir Protest einlegen könnten. Es ging aber weiter und ich hatte das Gefühl, dass wir in der zweiten Halbzeit körperlich etwas stärker waren. Den Unterschied machte vielleicht auch unser Tormann aus, der eben etwas mehr Bälle als sein Gegenüber hielt. Nach dem katastrophalen Spiel gegen ASKÖ Ebensee hatten wir uns auch vorgenommen etwas zu ändern. im Training war schon auffällig, dass die Mannschaft will, heute hat man es auch gesehen. Wir sind jetzt wieder im Mittelfeld, wo wir auch hin wollten. Pinsdorf bleibt für mich aber ein Titelfavorit. Sie müssen sich halt etwas in der Defensive einfallen lassen, vorne sind sie top", sagt Attersee-Trainer Roland Pöhringer.

SV Aurach - ATSV Lenzing   1:5
Einen klaren Sieg feierte Tabellenführer Lenzing beim Derby in Aurach. In den ersten 45 Minuten sah es aber gar nicht danach aus. Zwar sind die Gäste über weite Strecken die tonangebende Mannschaft, spielen sich auch die ein oder andere gute Chance heraus, das Tor macht aber Aurach. Kurz vor der Halbzeit erzielt Stefan Huemer das 1:0 für die Heimischen. Sein Freistoß wird von einem Lenzinger abgefälscht und der Ball landet zur Freude der heimischen Fans im Tor. Mit 1:0 geht es dann auch in die Kabinen. In Halbzeit zwei dreht Lenzing aber das Spiel, und wie. Mit einem Doppelschlag innerhalb von wenigen Sekunden stellen Alexander Oberperfler und Josef Sevcik auf 1:2. Beide werden mit schönen Pässen aus dem Mittelfeld in Szene gesetzt. Bei Oberperfler ist es Marcel Dirnberger, der vorlegt. Bei Sevcik liefert Markus Bauer die Vorlage. Wenige Minuten später trifft dann Nihad Purkovic per Fernschuss aus 20 Metern zum 1:3, was auch die Entscheidung bedeutet. Aurach macht nicht mehr viel für das Spiel, hat sich mehr oder weniger aufgegeben. Nur drei Minuten nach dem 1:3 steht es schon 1:4. Eine schön herausgespielte Aktion vollendet Markus Bauer. Kurz vor Abpfiff setzt Patrick Pum mit einem Schuss aus etwa 20 Metern noch einen drauf und besorgt den 1:5-Endstand. Lenzing-Trainer Andreas Mayrhofer ist froh, dass sich die Mannschaft für die 0:1-Heimpleite gegen TSV Timelkam rehabilitieren konnte: "Der Sieg war nach der Niederlage gegen Timelkam natürlich ganz wichtig. Ich habe ihnen in der Halbzeit auch noch einmal gesagt, dass wir nur über den Kampf solch ein Derby gewinnen können. Der Sieg heute geht komplett in Ordnung, wir waren auch im ersten Durchgang etwas 25 Minuten lang die bessere Mannschaft, nach dem 3:1 war die Partie dann gelaufen."

SV St. Wolfgang - USC Attergau 6:0
Die erste Saisonniederlage musste Attergau im Spiel gegen St. Wolfgang hinnehmen, und was für eine. Die Riedl-Elf wird beim 0:6 eigentlich von einem Mann im Alleingang zerlegt - Matthias Eisl trifft gleich fünf Mal (!) für die Heimischen. Die erste Halbzeit gestaltet sich dabei noch relativ harmlos, das erste Tor fällt erst nach knapp einer halben Stunde. Das erste Tor von Matthias Eisl bedeutet auch den Halbzeitstand, noch ist alles drin für die bis dahin unbesiegten Gäste, die drei Siege gefeiert und nur einmal Unentschieden gespielt hatten. Kurz nach Wiederanpfiff steht es dann aber schon 2:0, Torschütze ist diesmal Florian Forsthuber. Jetzt legt Eisl aber erst richtig los. Bis zum Abpfiff sollte dem Vollblutstürmer ein lupenreiner Quattropack gelingen. Drei Minuten nach dem 2:0 schießt Eisl das 3:0. Als es in der 67. Minute Elfmeter für die Gastgeber gibt, tritt Eisl an und trifft wieder. Nur vier Minuten später erhöht der Stürmer auf 5:0 und den Schlusspunkt besorgt er in der Nachspielzeit - 6:0. Die Freude ist danach natürlich groß, kann sie auch, denn St. Wolfgang hat nun acht Punkte und hält bei einem Spiel weniger Kontakt zur Tabellenspitze. Attergau fällt dagegen von Platz drei auf Rang fünf zurück, hat dabei zwei Zähler mehr als St. Wolfgang auf dem Konto, ebenso bei fünf ausgetragenen Spielen.

Weitere Ergebnisse:
TSV Timelkam - ASKÖ Ebensee   3:0
SV Traunkirchen - ATSV Timelkam   1:3
SV Ebensee - SK Kammer   1:3
Spielfrei:  SV Gmundner Milch 1b

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2. Klasse Süd-Ost:  Alle Neune in Kremsmünster

TUS Kremsmünster – Union RAIKA Weißkirchen 1b   9:1
Die Zuschauer sollten sich noch einige Zeit an dieses Spiel erinnern können. Von Beginn an fand der „zweite Anzug“ des OÖ-Ligisten keine Mittel um die an diesem Tage sehr offensiv spielende Heim-Mannschaft unter Druck zu setzen. Bereits nach sechs Minuten gingen die Hausherren durch Kapitän Jakob Ziegler in Führung. Kurze Zeit später konnte der unmittelbar zuvor eingewechselte Weißkirchener, Stefan Edthaler, ein Tor erzielen – jedoch ging der Ball ins eigene Gehäuse. Bis zum Pausenpfiff konnten sich noch Matej Knezevic und Marco Stoll in die Torschützenliste eintragen und die Kicker aus Kremsmünster mit 4:0 in Führung schießen. Die vollkommen verunsicherte Auswärts-Mannschaft fand auch in Durchgang zwei kein Rezept und so konnten die Kremsmünsterer an diesem Tag ein Schützenfest feiern. Knezevic gelang mit seinem zweiten Treffer das zwischenzeitliche 5:0, ehe Weißkirchen durch Felix Brückl zum Ehrentreffer kam. Für den unglaublichen Endstand von 9:1 sorgten Daniel Oberpichler und Josip Tubic mit einem Triplepack. „Heute ist uns alles gelungen, die Mannschaft  hat eine super Leistung erbracht und wir haben uns diesen Sieg auch in dieser Höhe verdient“, so Kremsmünsters Sektionsleiter Walter Striegl.

Union Kremsmüller Steinhaus – Union Raiba Pucking   2:0
Tabellenführer Pucking musste am Sonntag in Steinhaus antreten. In dieser Begegnung trafen zwei Aufstiegsanwärter aufeinander. Die Anfangsphase verlief vorerst ohne große Höhepunkte, man konnte die vorhandene Nervosität förmlich spüren. Mit Fortdauer der Partie entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Heimischen leichte Vorteile hatten. Nach torlosen 45 Minuten ging es schwungvoll in die zweite Halbzeit. Es dauerte bis zur 52. Minute, ehe Kapitän Petar Bandic die Hausherren in Führung schoss. Sichtlich gelöst durch diesen Treffer konnten die Gastgeber mehr Druck ausüben und den bis dato noch unbesiegten Tabellenführer in Bedrängnis bringen. Der an diesem Tag stark spielende  Bandic sorgte in der 83. Spielminute mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Die Schlussphase wurde nochmals brisant, als der eingewechselte Puckinger Kevin Mauhart in der 89. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde. Steinhaus konnte mit diesem Sieg den Anschluss an Pucking wahren und sich auf den zweiten Tabellenplatz verbessern. „Wir haben uns den Sieg verdient, konnte die Mannschaft von Beginn an überzeugen und den Tabellenführer in ernsthafte Bedrängnis bringen“, so der Spielertrainer der Union Steinhaus, Michael Zaiser.

Union M-Oil Ried/Traunkreis – ATSV Bamminger Sattledt 1b   1:1
Beide Mannschaften gingen mit einer ähnlichen Ausgangssituation in dieses Spiel. Zur Zeit hat die gezeigte Leistung jeweils nur für einen Platz im Mittelfeld gereicht und so möchten beide Mannschaften den Anschluss an die Spitze nicht verlieren. Diese Verunsicherung ist auch von Anfang an zu spüren, wobei die Heim-Mannschaft den etwas besseren Start erwischte. Es waren jedoch die Gäste die in der 25. Minute durch Orhan Karacam  in Führung gingen. Ried ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und wurde auch umgehend belohnt. Damir Balog war es dann, der in der 31. Minute ausgleichen konnte und für großen Jubel bei den Fans sorgte. Nach Wiederanpfiff konnten beide Mannschaften nicht wirklich Akzente setzen und so trennte man sich schlussendlich mit einer gerechten Punkteteilung. Einziger Höhepunkt in Halbzeit zwei war der Ausschluss von Sattledts Okan Elgit in der 94. Minute.

Weitere Ergebnisse:
ESV Intersport Wels - UFC drack-bau Grünau  2:2
SV Molln - Union Grünburg-Steinbach  2:1
Union Wartberg/Krems - ASKÖ Kirchdorf/Krems  2:2
Spielfrei:  ASKÖ Steyrermühl

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2. Klasse Süd-West:  Weng ist weiße Weste los

ATSV Laab - SV Weng  2:1
Nach fünf Spielen, ebenso vielen Siegen und der souveränen Tabellenführung, wollte Weng auch im schweren Auswärtsspiel gegen Laab seine weiße Weste behalten. Doch die Heimelf von Trainer Michael Floß witterte nach dem 7:1-Schützenfest in Pischelsdorf die Chance, dem Spitzenreiter den ersten Punkteverlust beibringen und sich mit einem Sieg am Vorderfeld der Tabelle orientieren zu können. Die Hausherren fanden auch gut in die Partie und konnten bereits nach zehn Minuten in Führung  gehen, als Patrick Seilinger einen Freistoß zum 1:0 verwandelte. In der ersten Halbzeit war die Floß-Elf die bessere Mannschaft und kam in Minute 40 abermals durch Seilinger, der nach einem Doppelpass erfolgreich war, zur 2:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel erhöhte die Gästeelf von Trainer Gerhard Schreiber die Schlagzahl und wollte die drohende Niederlage abwenden, während die Laaber auf Fehler des Gegners und mögliche Konterchancen lauerten. Nach einer Stunde gelang dem unmittelbar zuvor eingewechselten Stefan Friedl der Anschlusstreffer und drohte das Spiel nun zu kippen. Doch die Floß-Elf, die bei einem Aluminiumtreffer von Daniel Grahamer Pech hatte, brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und konnte dem Tabellenführer die erste Niederlage beibringen. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Laaber Obmann, Karl Seyringer, nach dem Spiel: "In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, sind nach dem Wechsel ein wenig unter Druck geraten, hatten aber die eine oder andere Konterchance. Der Sieg war sehr wichtig und wollen nun am Vorderfeld dranbleiben. Hätten wir diese Partie verloren, wären wir im Niemandsland der Tabelle gelandet."

SV Pfaffstätt - TSU Jeging  2:2
Eine Woche nach dem bitteren 0:9-Debakel in Schneegattern bekam es Pfaffstätt mit der noch ungeschlagenen Mannschaft aus Jeging zu tun. Während sich die Heimelf rund um Spielertrainer Wolfgang Bachleitner für die vorwöchige Klatsche rehabilitieren wollte, hatte Jeging - nach der Niederlage von Spitzenreiter Weng - die große Chance, mit einem Sieg nach Verlustpunkten die Tabellenführung zu übernehmen. Die Mannschaft von Neo-Trainer Herbert Kainz bestimmte in der Anfangsphase auch das Spiel. Die Gäste hatten jedoch bei einem Lattenkracher von Kapitän Herbert Rachbauer Pech und haderten zudem mit Schiedsrichter Preg, dessen Pfeife nach einem vermeintlichen Handspiel im Pfaffstätter Strafraum stumm geblieben war. Ab diesem Zeitpunkt riss bei der Kainz-Elf plötzlich der Faden, nahmen die engagierten Hausherren das Heft fest in die Hand und gingen nach 20 Minuten durch Manuel Priewasser in Führung. Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Pfaffstätter am Drücker und kamen nach 65 Minuten durch Bernhard Adlhart zur vermeintlichen Vorentscheidung. In der Folge agierten die Gäste, nach einer Umstellung, jedoch wieder offensiver und erarbeiteten sich einige Chancen. Es war aber ein Eigentor des unmittelbar zuvor eingewechselten Daniel Imann, der nach einem Stangenschuss den Ball ins eigene Gehäuse beförderte, der Jeging wieder ins Spiel brachte. In der Schlussphase drängten die Gäste auf den Ausgleich und durften in Minute 90 diesen auch bejubeln, als nach einer Kopfballabwehr eines heimischen Verteidigers der Ex-Pfaffstätter Erhan Bostancioglu per Kopf das 2:2 erzielte. "Am Ende müssen wir mit dem einen Punkt mehr als zufrieden sein. Dabei haben wir gut begonnen, sind dann aber komplett außer Tritt geraten und zudem hat Pfaffstätt nach dem Debakel die erwartete Trotzreaktion gezeigt. Auch wenn wir als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen sind und uns darüber auch freuen, sind wir noch nicht so weit und gehören aus heutiger Sicht noch nicht dem Kreis der Aufstiegsanwärter an", erklärt Jegings Coach Herbert Kainz.

Union Handenberg - Union Schwand  0:2
Handenberg, in den vergangen Jahren stets im Aufstiegskampf präsent, schlittert immer mehr in eine Krise. In den ersten sechs Runden musste die Mannschaft von Trainer Günter Russinger den Platz bereits vier Mal als Verlierer verlassen und kassierte am Sonntag auf der heimischen Sportanlage Sandtal die bereits dritte Niederlage in Folge. Dabei wurden die Hausherren kalt erwischt, gelang der Gästeelf von Trainer Andreas Hufnagel bereits nach zehn Minuten mit einem Doppelschlag durch Mathias Bermannschlager und Florian Reschenhofer die Vorentscheidung. Schwand konnte den Vorsprung bis zum Schluss verteidigen, schnuppert nach dem zweiten Sieg in Folge am Podest und ist nur durch einen einzigen Punkt von einem Aufstiegsplatz getrennt. Ganz anders die Situation in Handenberg - Kapitän Peter Seidl und Co. stehen zwar auf dem achten Tabellenrang, weisen aber lediglich einen Zähler mehr als der Vorletzte aus Hochburg-Ach auf.

Weitere Ergebnisse:
Union Treubach/Roßbach - ATSV Schneegattern  4:1
Union Raiba Hochburg-Ach - Union Danzer Aspach/Wildenau  1:1
SPG Palting/Seeham - Union Burgkirchen  3:1
Spielfrei:  Union Pischelsdorf

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2. Klasse West:  Acht Tore vor der Pause

Union Lohnsburg – SV Obernberg   2:1
Lohnsburg feierte gegen Obernberg einen knappen aber verdienten 2:1-Erfolg und darf sich über die Behauptung der Tabellenführung freuen. In einer torlosen ersten Halbzeit kamen beide Teams zu einigen Möglichkeiten, es fehlte aber die nötige Entschlossenheit im Abschluss. Die Mannschaft um Spielertrainer Leonhard Zeilinger kam besser aus den Kabinen und ging durch Florian Schwendmaier und Raimund Hölzl mit 2:0 in Führung. Zehn Minuten vor dem Ende konnte Philipp Sommer zwar noch verkürzen, mehr war für die Gäste aber nicht mehr drin. Lohnsburgs Spielertrainer zeigte sich nach dem Spiel relativ zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren in der ersten Halbzeit spielerisch überlegen, wenngleich es Chancen auf beiden Seiten gab. Beide Teams hatten drei, vier gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Das Tempo war relativ hoch. In der zweiten Halbzeit hatte Obernberg bis zu unserem 2:0 in der 75. Spielminute keine wirkliche Torchance, bis dahin haben nur wir gespielt. Ihnen ist dann aus einem wunderschönen Freistoß ins Kreuzeck der Anschlusstreffer gelungen, an dem ich zwar noch dran war, allerdings nicht abwehren konnte. Wahrscheinlich hab ich mir dabei sogar den Finger gebrochen. Danach hatten wir noch einige Riesenchancen auf das 3:1. Im Endeffekt war es ein verdienter Sieg weil wir spielerisch überlegen waren.“

Union Mehrnbach – Union Reichersberg   8:0
Einen phänomenalen 8:0-Kantersieg feierte Mehrnbach im Spiel gegen Reichersberg. Von Beginn weg waren die Hausherren die bessere Mannschaft und gingen bereits in Minute sieben durch Andreas Sageder in Führung. Stefan Schuller und Manuel Stempfer erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. Markus Schwarz und zwei Mal Andreas Sageder stellten dann in den ersten Minuten nach der Pause auf 6:0, ehe ein Doppelpack von Maximilian Abbate die letzten beiden Treffer des Spiels markierte. Dementsprechend zufrieden war Mehrnbach-Coach Helmut Schuller im Gespräch mit unterhaus.at: „Der Gegner war heute etwas lustlos und wir haben unsere spielerische Stärke voll ausnützen können. Wir haben sehr motiviert agiert und man muss auch sagen, dass uns sehr viel aufgegangen ist. Die Reichersberger hatten körperlich kaum etwas entgegenzusetzen und wenn meine Spieler die Möglichkeit haben, ohne Körpereinsatz das Spiel zu machen, dann funktioniert das sehr gut. Von den 90 Minuten haben wir mindestens 70 kontrolliert, gegen Ende ist uns etwas die Motivation verloren gegangen, es vielleicht sogar zweistellig zu machen.“


USV Pattigham/Pramet - Union St. Johann am Walde   5:4
Nur rund 100 Zuschauer kamen in die "Baunti-Arena", die wurden aber mit einem echten Feuerwerk an Toren belohnt – nicht weniger als neun Stück waren es am Ende. Mit 5:4 gewann nämlich der Absteiger gegen die Krämer-Elf aus St. Johann. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start: Stefan Ortmair traf schon nach zwei Minuten zum 0:1. Doch schon nach zwölf Minuten war das Spiel gedreht, hatten Spielertrainer Gerald Reisegger und Valon Gashi auf 2:1 für die Hausherren gestellt. Jetzt waren aber wieder die Gäste an der Reihe: Johannes und Josef Linecker sorgten mit einem Doppelschlag für die erneute Wende in einem kuriosen Fußballspiel – 2:3 nach erst 24 Spielminuten. Unglaublich: Zwischen Minute 30 und Minute 36 war nun wieder die Reisegger-Elf mit Toreschießen dran und stellte auf 5:3 (!). Acht Tore vor der Pause, das hat Seltenheitswert. In Halbzeit zwei ging es dann ruhiger zu. Michael Haslinger konnte zwar noch auf 5:4 verkürzen, die erneute Wende wäre dem Guten aber dann zu viel gewesen und es blieb schlussendlich beim 5:4-Heimerfolg für die Reisegger-Elf, die damit auf Platz sieben der Tabelle vorrückt.

Weitere Ergebnisse:
SV Europlan Pram – SV Waldzell   5:0
Union Raiffeisen Taiskirchen – Union Polling   1:0
SV Schildorn – TSV Zahrer Ort/Innkreis   1:2
UFC Riegerting – UFC Peterskirchen/Andrichsfurt   2:1

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2. Klasse West-Nord:  Verlängerung am grünen Tisch

Union St. Aegidi – SV RAIKA Taufkirchen/Pram   2:2
St. Aegidi ging gegen Tabellenführer Taufkirchen als krasser Außenseiter in die Partie. Die Begegnung begann auch denkbar schlecht für die Heimischen, denn Mark Koronics traf bereits zu Beginn aus einem Freistoß zum 0:1. Die Mannschaft von Trainer Christian Hamedinger hielt die Partie aber weiter offen und wurden noch vor der Halbzeit für ihre Bemühungen belohnt. Innerhalb zwei Minuten gelang Laszlo Varga noch vor der Pause die Wende und schoss St. Aegidi mit 2:1 in Front. Nach der Halbzeit entwickelte sich weiter ein offenes Spiel. In der 68. Minute wurde Torhüter Robert Gahleitner nach einem Foul im Strafraum des Feldes verwiesen. Diese Chance ließ sich abermals Koronics nicht entgehen und stellte per Elfmeter auf 2:2. In den letzten Minuten des Spiels hatten beide Mannschaften die Chance das Match zu entscheiden, es blieb aber letztendlich beim 2:2 Unentschieden. Trainer Hamedinger sprach „von einem ausgeglichenem Spiel und war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.“ Nach fünf Siegen am Stück musste Taufkirchen den ersten Punkteverlust zur Kenntnis nehmen. Das könnte sich aber noch ändern, da laut Taufkirchens Trainer Manfred Pichler St. Aegidi vier Mal gewechselt hat, wird der Tabellenführer gegen die Wertung des Spieles Protest einlegen. Somit geht das Match - auf dem grünen Tisch - in die Verlängerung.

Union Schardenberg – SV Luksch Riedau   5:4
Nicht umsonst fanden sich am Sportplatz in Schardenberg etwa 200 Zuschauer ein. Das Publikum erlebte ein verrücktes Fußballspiel, in dem Christian Bauer die Heimischen bereits in der zweiten Minute in Führung brachte. Postwendend aber ein Doppelschlag durch Riedau-Goalgetter Daniel Praschl, der die Gäste nach nur sechs Spielminuten mit 2:1 in Führung brachte. Nachdem Stefan Moser der wichtige Ausgleich für  Schardenberg gelang, übernahmen die Heimischen das Kommando. In die Drangphase der Gastgeber aber dann die neuerliche Führung für   Riedau zum 2:3 durch Patrick Donnerbauer. Die Heimelf von Trainer Josef Breit kämpfte aber weiter und nicht unverdient gelang den Heimischen das 3:3 durch Moser und das 4:3 durch Stefan Eggertsberger. In der turbulenten Schlussphase wurde der Riedauer Walter Furthner des Feldes verwiesen. Dennoch gelang den Gästen kurz vor Schluss nach einem Eckball das 4:4. Als alles bereits mit einem Unentschieden rechnete, schlug Stürmer Eggertsberger nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr noch einmal zu und fixierte den 5:4-Sieg der Union Schardenberg. Riedau-Coach Thomas Spitzer bilanzierte:„In der ersten Spielhälfte waren wir spielbestimmend, nach der Pause war uns Schardenberg aber kämpferisch überlegen. Ich denke, die Niederlage war unglücklich aber nicht unverdient. Den Zuschauern wurde heute einiges geboten, beide Mannschaften haben zudem jeweils einen Elfmeter verschossen.“

Union St. Agatha – Union Wesenufer   0:2
Zum Nachbarschaftsduell zwischen St. Agatha und Wesenufer kamen rund 150 Zuschauer. Die Gäste spielten von Beginn an sehr aggressiv und unterbanden das Spiel der Heimischen bereits im Aufbau. In der 15. Spielminute gelang Andreas Ratzenböck die nicht unverdiente Führung zum für Wesenufer. Ewald Eisenköck sorgte noch vor der Pause nach einem Eckball für das 2:0 der Gäste.  St. Agatha versuchte mit einigen Umstellungen noch die Wende herbeizuführen, gegen die kämpferisch und läuferisch gut agierende Gäste-Mannschaft blieben aber Chancen Mangelware. Logische Konsequenz war der erste Saisonsieg für die Union Wesenufer, die damit den Höhenflug der Agathenser vorerst stoppen konnte.  St. Agathas Trainer Karl Baschinger meinte nach dem Spiel:“ Wir haben heute verdient verloren. Im Vordergrund steht aber ohnehin die Stabilisierung meiner Mannschaft. Insgesamt bin ich mit den Leistungen bis jetzt zufrieden, daher ist die Niederlage kein Beinbruch“.

Weitere Ergebnisse:
DSG Union Lachner Sigharting – Union Vichtenstein   1:1
Union RAIKA PWS Enzenkirchen –Union Haberl-Weikl Rainbach/Innkreis   1:0
Union sportsTEAM.at St.Willibald – Union Stadlmayr-Bau Suben   1:3
Spielfrei:  SV Romberger Lambrechten 


Günter Schlenkrich/Andreas Brandt/Andreas Kahrer/Andreas Karnitsch/Stephan Keplinger/Andreas Lang/Christian Lehner/Michael Obrecht/Maximilian Stadler/Milan Vidovic/Maximilian Wiesinger

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