Überraschender Trainerwechsel in Alkoven

Nach zehn Saisonen in der 2. Klasse reichte es für den SV Alkoven auch in diesem Jahr nicht zum Aufstieg. Die Aufstiegschance war bis zur allerletzten Runde der 2. Klasse Mitte-Ost intakt, am Ende reichte es für die Müller-Elf wie im Vorjahr aber "nur" zum vierten Platz. "Es wäre alles möglich gewesen, sogar der Meistertitel, die vielen Unentschieden haben uns letztendlich aber den Aufstieg gekostet", weiß Sektionsleiter Max Gigelleitner, der sich in diesen Tagen nach einem neuen Trainer umsehen muss.

 

Zu viele Unentschieden - nicht geplanter Trainerwechsel

Nach einer anständigen Hinrunde überwinterten die Alkovener auf dem Relegationsplatz. Auch im Frühjahr ist es ganz gut gelaufen, gingen nur zwei von zwölf Spielen verloren. In den letzten beiden Runden konnte aber nur ein Punkt ergattert werden, weshalb am Ende erneut nur der vierte Platz heraussprang. "Wir sind mit der Saison nicht unzufrieden, wenngleich der Aufstieg möglich gewesen wäre. Mit drei Unentschieden in Folge sowie der Nullnummer in der vorletzten Runde gegen Offenhausen haben wir jedoch die Chance vertan", meint der Sektionsleiter, der seit vier Tagen auf Trainersuche ist. "Am Freitagnachmittag hat mich Robert Müller von seinem Wechsel zur 1b des UFC Eferding in Kenntnis gesetzt. Auch wenn sein Abgang nicht geplant war, hat Müller in den vergangenen Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet", stellt Gigelleitner dem scheidenden Trainer ein positives Zeugnis aus.

 

Mögliche Kaderveränderungen

Bis auf den Trainerwechsel hat sich in Alkoven in der Sommerpause noch nichts getan. "Nach dem überraschenden Abgang von Robert Müller ist es kurz vor dem Start der Vorbereitung nicht einfach, einen qualifizierten Trainer zu verpflichten", so Gigelleitner, der im Kader zudem das eine oder andere Fragezeichnen ortet. "Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft zusammenbleibt, wenngleich bei ein, zwei Spielern der Verbleib noch nicht fix ist. Wir sind aber auch nicht großartig auf der Suche nach Verstärkungen, Transfers sind in einer Übertrittszeit aber nie auszuschließen."

 

Erneute Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Nach zwei vierten Plätzen wollen sich die Alkovener auch in der kommenden Saison im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Auch wenn wir zunächst die Tainerfrage klären und zudem das Ende der Übertrittszeit abwarten müssen, streben wir eine erneut Präsenz im Aufstiegskampf an. Wir wollen wieder vorne mitmischen und hätten nichts dagegen, sollten wir am Ende die Nase vorne haben", liebäugelt der Sektionsleiter nach einem Jahrzehnt in der 2. Klasse mit dem Aufstieg.

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