SV Kematen/Innbach: "Nur die Ergebnisse waren enttäuschend"

In der vergangenen Meisterschaft kam der SV Kematen/Innbach nur als Elfter ins Ziel, samelte jedoch immerhin 25 Punkte und begegnete den meisten Mannschaften auf Augenhöhe. In der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-Ost legte die Mannschaft von Neo-Trainer Ervin Begic mit acht Niederlagen am Stück einen katastrophalen Fehlstart hin, ehe mit einem 2:1-Erfolg gegen Prambachkirchen der erste von bislang nur zwei Siegen gefeiert werden konnte. Mit nur sechs Punkten auf dem Konto überwintern die Kematener als Letzter, sind vom zehnten Platz aber lediglich durch drei Zähler getrennt.

 

Nur elf Kematener Tore - zwei 24-Jährige als Routiniers

Während zwei Mannschaften mehr Gegentore kassierten als das Schlusslicht, durfte die Begic-Elf im Herbst nur elf Treffer bejubeln. "Auch wenn wir uns vier Tore selbst gemacht haben, waren die Leistungen der Defensive durchaus in Ordnung und haben, sieht man von einer 1:7-Klatsche in Bad Schallerbach ab, zumeist nur knapp verloren. Unser größtes Problem ist die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive, fehlt uns ein Knipser", weiß Sektionsleiter Karl Karazi, wo der Schuh drückt, kann der Hinrunde aber durchaus positive Seiten abgewinnen. "Enttäuschend waren nur die Ergebnisse und der letzte Platz. Die Mannschaft lebt, zudem ist eine ausgeprägte Kameradschaft zu erkennen. Wir verfügen über ein sehr junges Team, fehlt demnach die Erfahrung." Während Kapitän Peter Kronberger und Mittelfeldspieler Benedikt Jetzinger mit jeweils 24 Jahren die Ältesten sind, tummeln sich in der Mannschaft von Coach Begic einige Talente, wie der 18-jährige Offensivspieler Markus Muckenhuber. "Wir hätten uns zwar wesentlich mehr erwartet und mit einem derartigen Abschneiden nicht gerechnet, die Mannschaft ist aber auf einem guten Weg, beginnen die vorgenommenen Umstellungen unseres Trainers langsam zu greifen", so Karazi.

 

Mögliche Kaderveränderungen - 10. Platz im Visier

Mit Stefan Bieringer kehrt ein Defensivspieler nach einem Kreuzbandriss wieder in den Kader zurück. Beim Trainingsauftakt am 23. Januar wird Coach Begic möglicherweise den einen oder anderen neuen Spieler begrüßen können. "Großartige Veränderungen sind im Winter nicht zu erwarten, halten jedoch die Augen und Ohren offen. Neuerwerbungen sind ebenso wenig auszuschließen, wie der eine oder andere Abgang", meint der Sektionsleiter. Nach zehn Niederlagen in zwölf Spielen soll im neuen Jahr der Pfeil wieder nach oben zeigen. "Da die drei Mannschaften vor uns in der Tabelle allesamt in Reichweite sind, ist der zehnte Platz durchaus zu erreichen und auch das Ziel. Wir haben im Herbst einige Spiele knapp und zum Teil unglücklich verloren und sind bislang unter Wert geschlagen worden", hofft Karl Karazi, dass das Pendel im Frühjahr in die andere Richtung ausschlägt.

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