SV Schlüßlberg: "Es wäre mehr möglich gewesen"

Nach zwei letzten Plätzen und einem vorletzten Rang zeigte beim SV Schlüßlberg in den vergangenen Jahren der Pfeil vorsichtig nach oben und ließ einem zehnten einen neunten Rang folgen. Auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte Ost ist der Klub wieder in der unteren Region der Tabelle zu finden und als Zehnter nur drei Punkte von der "Roten Laterne" entfernt. "In der Mannschaft steckt mehr Potenzial als es die mäßige Platzierung vermuten lässt. Es wäre im Herbst auch mehr möglich gewesen, haben aber einige Punkte unnötig liegen lassen", erklärt Sektionsleiter Stefan Pölzl.

 

Klassischer Fehlstart - Achtungserfolg gegen Herbstmeister

Nach nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen konnte in Kematen der erste Sieg gefeiert werden. Auch die zweite Herbsthälfte verlief ähnlich durchwachsen, mit einem 1:0-Erfolg gegen Herbstmeister Alkoven konnte man aber einen Achtungserfolg feiern. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet, hatten im Herbst aber nicht das nötige Glück. So haben wir in den Spielen gegen Gallspach, Prambachkirchen oder Michaelnbach in den Schlussminuten oder in der Nachspielzeit entscheidende Gegentore kassiert und die Chance auf ein besseres Abschneiden vertan", so Pölzl, der im Herbst nur 15 Treffer bejubeln konnte. "Unsere Probleme liegen in der Offensive, mit den Leistungen der Hintermannschaft können wir hingegen durchaus zufrieden sein." Nach der Trennung von Sejad Zulic schwingt in Schlüßlberg Reinhold Vogl das Zepter, kehrte der Ex-Coach der Union Taufkirchen/Trattnach an seine alte Wirkungsstätte zurück."Für Vogl ist es seine zweite Amtszeit in Schlüßlberg. Wir sind mit seiner Arbeit zufrieden, demnach wird er auch im neuen Jahr die Verantwortung tragen", meint der Sektionsleiter.

 

Mögliche Zu- und Abgänge

Der Kader von Coach Vogl wird sich in der Winterpause möglicherweise verändern. "Es ist nicht auszuschließen, dass uns ein oder zwei Spieler verlassen werden. Auch ein Zugang ist möglich und sehen uns nach einem Offensivspieler um. Bislang verzeichnen wir aber weder Zu- noch Abgänge", sagt Stefan Pölzl. Am 20. Januar starten die Schlüßlberger in die Vorbereitung zur Rückrunde. Da der Tabellenneunte aus Stroheim sieben Punkte mehr auf seinem Konto weiß, ist für die Vogl-Elf eine Rangverbesserung nur schwer möglich. "Der Abstand ist relativ groß, aber sollten wir jene Spiele gewinnen, die wir im Herbst unglücklich verloren haben, können wir den einen oder anderen Platz vielleicht noch gutmachen. Auch wenn das Schlusslicht aus Kematen nur drei Punkt weniger aufweist, ist ein Abrutschen in der Tabelle kein Thema. Denn wir verfügen über eine junge Mannschaft mit Potenzial und trauen ihr zu, sich im Frühjahr zu steigern", blickt der Sektionsleiter der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

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