SC Offenhausen: Relegations-"Opfer" mit durchwachsenem Herbst

Nach dem Abstieg im Sommer 2011 schrammte der SC Offenhausen in den folgenden drei Jahren jeweils um Haaresbreite am Wiederaufstieg vorbei. Die Mannschaft von Trainer Mario Rak durfte sich in der 2. Klasse Mitte-Ost über drei Vizemeistertitel in Serie freuen. Die Freude darüber war aber jeweils nur von kurzer Dauer, denn in der Relegation zog der SCO jeweils den Kürzeren. Aufgrund einer enttäuschenden ersten Herbsthälfte ist die Rak-Elf in der aktuellen Saison von der Relegation weit entfernt und überwintert mit acht Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz nur auf dem sechsten Rang.

 

Schwache erste Herbsthälfte - bittere Strafbeglaubigung

Nach zwei Auftaktpleiten holten die Offenhausener aus drei Spielen sieben Punkte, ehe die Rak-Elf mit zwei weiteren Niederlagen endgültig ins Hintertreffen geriet. Auch wenn die Trendwende gelang und von den restlichen fünf Partien vier gewonnen werden konnten, überwintert der SCO nur im Niemandsland der Tabelle. "Nach der erneut verloren gegangenen Relegation haben wir eine gute Vorbereitung absolviert, sind dann aber nur mühsam in die Gänge gekommen. Zum einen steckte die Relegation noch in den Köpfen, und zum anderen herrschte eine gewisse Unruhe. Aber nach einer klärenden Aussprache haben wir die Kurve gekratzt und am Ende noch das Beste herausgeholt", sagt Coach Rak. "Bitter ist, dass und nach dem Sieg gegen Michaelnbach die drei sportlich erkämpften Punkte - aufgrund eines fehlerhaften Spielberichts - am grünen Tisch wieder genommen wurden". Während der Tabellensechste vier Auswärtssiege feiern konnte, bilanziert man auf eigener Anlage nur ausgeglichen. "Die kleine Heimschwäche ist nicht wirklich zu erklären, zumal es in den vergangenen Jahren zumeist umgekehrt war", so Rak, der trotz der nur 15 Gegentore - lediglich bei den beiden Erstplatzierten schlug es weniger oft ein - mit der Defensive nicht hunderprozentig zufrieden ist. "In den ersten Runden haben wir zu viele Tore kassiert, im Verlauf der Saison ist es aber besser geworden". In der Offensive war vor allem auf Bernd Wiesinger und Stefan Higlsberger Verlass, die 13 der 23 Offenhausener Treffer erzielten.

 


Keine Kaderveränderungen - Trainingslager in der Steiermark

Traditionell verzeichnet der SC Offenhausen eine langweilige Übertrittszeit, wird Coach Rak beim Trainingsauftakt am 2. Februar keine Neuerwerbung begrüßen können. "Es war nichts geplant, ist noch nichts passiert und wird sich in den restlichen zwei Wochen auch nichts mehr tun, sodass wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen werden", schenkt Mario Rak im neuen Jahr den "üblichen Verdächtigen" sein Vertrauen. Im Rahmen der Vorbereitung wird ein Trainingslager im steirischen Gnas abgehalten. Nach der durchwachsenen Hinrunde ist eine Offenhausener Präsenz im Aufstiegskampf aus heutiger Sicht nicht zu erwarten. "Wir werden alles daransetzen, den Aufwärtstrend der letzten Spiele fortzusetzen, wenngleich es schwer wird, eine ähnlich starke Rückrunde wie im Vorjahr zu spielen, als wir acht Siege feiern konnten. Abert einerseits ist das Erreichen der Relegation aufgrund der negativen Erfahrungen in den letzten Jahren nicht unbedingt erstrebenswert, und zum anderen der zweite Platz nicht wirklich realistisch", so Rak.

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