Hofkirchen/Trattnach nach erneutem Ausrutscher aus dem Rennen

Nach 22 Runden der 2. Klasse Mitte-Ost fehlte der Union Hofkirchen/Trattnach nur ein einziger Punkt auf einen Aufstiegsplatz. Doch in der Voroche setzte es für die "Fledermäuse" eine bittere 3:6-Heimpleite gegen Gallspach. Im Auswärtsspiel gegen den SV Schlüßlberg wollte die Mannschaft von Trainer Peter Nobis am Sonntag wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Das Tabellenschlusslicht, das in der Vorwoche gegen Meggenhofen einen überraschenden Auswärtserfolg feiern konnte, ging jedoch mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

Zudem musste der Favorit neben den gesperrten Wolfgang Payrhuber, Wolfgang Schrödl und Wolfgang Eichinger noch auf vier weitere Spieler verzichten. Dafür stand Torwart Friedrich Groissböck nach seiner Hochzeit wieder zwischen den Pfosten und feierte mit Michael Mitter ein 15-jähriges Stürmer-Talent, der jedoch zur Pause aufgrund einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden musste, sein Debüt in der Startelf. "Ich kann der Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen, denn sie hat sehr gut gespielt, nur haben wir derzeit einfach Probleme in der Offensive", weiß Hofkirchens Coach, wo der Schuh drückt.

Auch wenn Schlüßlberg entschlossen dagegenhielt, waren die Gäste zumeist feldüberlegen und fanden auch einige Chancen zum möglichen Sieg vor, doch die Abschlussschwäche vor dem gegnerischen Gehäuse verhinderte einen Torerfolg der Nobis-Elf. Zudem hatte Hofkirchen mit zwei Stangenschüssen Pech. Die Defensive der Gäste ließ zwar kaum Möglichkeiten des Nachzüglers zu, dennoch reichte es nicht zum Sieg, musste sich die Union Hofkirchen mit einer enttäuschenden Nullnummer zufrieden geben und sich dadurch vom Aufstiegskampf verabschieden. Freude hingegen in Schlüßlberg, konnte man doch durch den Punktgewinn die "Rote Laterne" vorerst an Kematen/Innbach weiterreichen.

Peter Nobis (Trainer Union Hofkirchen/Trattnach): "Seit Beginn der Rückrunde zählten für mich Buchkirchen und Haibach zu den Top-Faoriten auf den Aufstieg und hat auch noch Mühlbach eine Chance. Auch wenn etwas mehr möglich gewesen wäre, bin ich über den verpassten Aufstieg nicht traurig, denn nun hat die junge Mannschaft die Chance, sich ein weiteres Jahr in der 2. Klasse zu entwickeln. Denn für die 1. Klasse reicht es meiner Ansicht nach - ohne Verstärkungen - noch nicht."


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