SC Rottenegg: "Waren wieder das Bauernopfer"

Nach zwei letzten Plätzen mit 40 Niederlagen in den letzten 48 Spielen wechselte der SC Rottenegg von der Gruppe Nord-Mitte in die 2. Klasse Mitte-Ost. In der neuen Liga blieb dem Klub die Trendwende versagt, ziert die Rauschmayr-Elf mit einem mageren Punkt auf dem Konto einsam und verlassen das Ende der Tabelle. "Spielerisch war eine Steigerung erkennbar und waren in vielen Spielen gut dabei, aber leider weiß die Tabelle davon nichts", ertklärt Trainer Markus Rauschmayr. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

"Haben von Oberösterreich schon viel gesehen"

"Nach zwei Jahren in der Gruppe Nord-Mitte, wo wir unter anderem die weite Reise nach Sandl antreten mussten, waren wir im Sommer wieder das Bauernopfer und wurden in die Gruppe Mitte-Ost versetzt. Obwohl die 2. Klasse Nord-West unsere Liga mit einigen Derbys wäre, haben wir von Oberösterreich schon viel gesehen. Da wir noch nicht im Salzkammergut gekickt haben, kommt der Verband vielleicht auf die Idee, uns der Grupp Süd zuzuteilen", schmunzelt der Coach.

 

Einziger Punktgewinn in Kematen

Mit einem torlosen Remis in Kematen holten die Rottenegger in der neunten Runde den bislang einzigen Punkt, die übrigen elf Spiele gingen allesamt verloren. "Nur gegen Herbstmeister Gallspach, Hartkirchen und Edt waren wir chancenlos. In den übrigen Spielen haben wir mit den Gegner gut mitgehalten. Im einen oder anderen Spiel hätten wir punkten oder sogar gewinnen können, hatten aber nicht das nötige Glück", spricht Rauschmayr die Spiele gegen Eferding/Fraham oder Mühlbach an. Das Schlusslicht erzielte die wenigsten Tore und kassierte die meisten. "In der Offensive fehlt uns ein durchschlagskräftiger Stürmer. Wir haben zwar viele Gegentore erhalten, einige Spiele aber nur knapp verloren", meint Markus Rauschmayr.

 

Erster Sieg seit 21. September 2014 erhofft

Obwohl der Nachzügler über einen ausreichenden Kader verfügt, hatte man im Herbst aufgrund von sieben verletzungsbedingten Ausfällen mit Personalproblemen zu kämpfen. "Dennoch werden wir im Winter keine Transfers tätigen und mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen", so Rauschmayr, der Mitte Januar die Vorbereitung anpfeifen wird. Zuvor wird jeden Freitag in der Halle gekickt. Die Saison ist zwar schon gelaufen und die "Rote Laterne" wohl nicht mehr abzugeben, dennoch nimmt man sich in Rottenegg für das Frühjahr einiges vor. "Wir wollen so rasch wie möglich den ersten Sieg seit 21. September 2014 feiern und ein, zwei Dreier nachlegen. Das ist ein durchaus realistisches Ziel, da wir im Herbst in einigen Spielen knapp dran waren. Es geht in der Rückrunde darum, in Schwung zu kommen und diesen in die nächste Saison mitzunehmen, in der wir möglicherweise wieder einer anderen Liga zugeteilt werden", sagt der Trainer.

 

Günter Schlenkrich

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