Nach verkorkstem Herbst nimmt Union Mühlbach obere Tabellenhälfte ins Visier

In den vergangenen Jahren war die Union Mühlbach stets im Vorderfeld der Tabelle anzutreffen. Nach einem dritten, vierten, fünften und sechsten Platz, dem Ende der Ära von Trainer Mario Sipura, der inzwischen bei Blaue Elf Wels das Zepter schwingt, sowie dem Wechsel von der Gruppe Mitte in die 2. Klasse Mitte-Ost, in der man zuletzt in der Saison 2010/11 akiv war und damals den dritten Rang belegt hatte, zeigte im Herbst der Pfeil nach unten, reichte es für die Mannschaft von Neo-Coach Stefan Rohrhuber in der Hinrunde nur zum enttäuschenden elften Platz. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Trendwende nach kapitalem Fehlstart

Mit fünf Niederlagen am Stück legte die Rohrhuber-Elf einen kapitalen Fehlstart hin, ehe man mit zwei Siegen binnen Wochenfrist in die Spur fand. In den letzten fünf Runden fuhren die Mühlbacher zwei weitere "Dreier" ein, mussten den Platz aber auch drei Mal als Verlierer verlassen. "Nach zahlreichen Abgängen im Sommer war von Beginn an der Wurm drinnen und hatten aufgrund von Verletzungen mit massiven Personalproblemen zu kämpfen. Nach dem Fehlstart ist uns aber die Trendwende gelungen und konnten Schadensbegrenzung betreiben, wenngleich der elfte Platz nicht unser Ansprich ist", erklärt Sektionsleiter Wolfgang Leonhardsberger.

 

Mögliche Zugänge

Der Tabellenelfte feierte daheim und in der Fremde je zwei Siege. Während vier Teams weniger Treffer bejubeln konnten, kassierten nur drei Mannschaften mehr Gegentore. "Trotzdem sind wir im Herbst unter Wert geschlagen worden, was auch das für den elften Rang relativ gute Torverhältnis von 17:21 zum Ausdruck bringt. Mit dem Abschneiden sind wir natürlich nicht zufrieden, wenngleich einige junge Spieler reingeschnuppert und ihre Sache gut gemacht haben", sagt Leonhardsberger, der Transfers im Winter nicht ausschließt. "Wir sind nicht großartig auf der Suche nach Verstärkungen, der eine oder andere Spieler könnte möglicherweise aber zu uns wechseln wird. Abgänge sind hingegen aus heutiger Sicht keine zu erwarten", weiß der Sektionsleiter, der dem 30-jährigen Trainer den Rücken stärkt. "Stefan Rohrhuber leistet ausgezeichnete Arbeit und kann auch mit den jungen Spielern gut umgehen".

 

Sprung in die obere Tabellenhälfte erhofft

In der langen Vorbereitung schlagen die Mühlbacher ihre Zelte in Kärnten auf und halten am Faaker See ein Trainingslager ab. Obwohl man in der Tabelle nur die Kicker aus Prambachkirchen und das abgeschlagene Schlusslicht aus Rottenegg hinter sich weiß, geht die Rohrhuber-Elf motiviert ins neue Jahr. "Wir haben die Hinrunde abgehakt. Da uns vom sechsten Platz nur vier Punkte trennen, ist der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle, wo wir auch in den vergangenen Jahren anzutreffen waren, möglich. Zudem liegt der Fokus auf der Frühjahrs-Tabelle, in der wir uns im Vorderfeld zeigen wollen. Wir werden in der Rückrunde versuchen, in Fahrt zu kommen, um in der nächsten Saison wieder angreifen zu können", meint Wolfgang Leonhardsberger.

 

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Günter Schlenkrich

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