Stroheim: "Bekommen saudumme Tore"

Nachdem zuletzt in den Spielen gegen die unmittelbaren Konkurrenten aus Offenhausen und Meggenhofen nur ein einziger Punkt geholt werden konnte und man dadurch in der 2. Klasse Mitte-Ost die Tabellenführung abgeben musste, erwartete die Union Stroheim am Freitag das schwierige Auswärtsspiel gegen den SC Kirchberg-Thening. Für die Heimelf von Trainer Anton Höretseder war es - nach bereits vier Heimniederlagen - die vielleicht allerletzte Chance, sich mit einem Heimsieg ein wenig den Aufstiegsplätzen zu nähern.

Doch im Duell zweier Absteiger fanden auf dem Nebenplatz der Kirchberger Sportanlage in der ersten Halbzeit die Gäste die besseren Möglichkeiten vor. Fritz Götzenberger und Anton Berger konnten jedoch zwei Chancen auf den Führungstreffer nicht nutzen. Nachdem Stroheims Trainer Stefan Jäger aufgrund einiger Ausfälle schon in den vergangenen Spielen Umstellungen vornehmen musste, verloren die Gäste nach 35 Minuten ihren Kapitän, musste Markus Gruber ausgewechselt und durch Martin Rieder ersetzt werden.

Im zweiten Durchgang kamen die Kirchberger besser ins Spiel und versuchten, den Gegner unter Druck zu setzen. Mitte der zweiten Halbzeit dann aber die vermeintlich vorentscheidende Szene als, Fritz Götzenberger einen Stanglpass von Berger zum 0:1 im Tor der Höretseder-Elf versenkte. Als es schon nach einem Auswärtssieg der Stroheimer aussah, gelang den Hausherren doch noch der Ausgleich: Ein hoher Ball von Maximilian Luger wurde immer länger und senkte sich über Gästegoalie Albert Götzenberger genau ins lange Eck. Nach dieser Aktion war Schluss, trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden. Während der SC Kirchberg am nächsten Samstag in Prambachkirchen antreten muss, steht die Union Stroheim tags darauf im Heimspiel gegen Schlusslicht Kematen vor einem Pflichtsieg.

Stefan Jäger (Trainer Union Stroheim): "In den letzten drei Spielen konnten wir nicht mehr gewinnen. Das liegt vor allem daran, dass wir unsere Chancen nicht nutzen und zudem saudumme Tore bekommen - wie zuletzt in Meggenhofen und gestern in Kirchberg. Auch durch die Umstellungen, vor allem im Mittelfeld, haben wir einige Probleme. Obwohl wir dem knapp verpassten Sieg nachtrauern, sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht unzufrieden. Sollten wir das letzte Spiel gegen Kematen gewinnen, wovon ich ausgehe, sind wir in jedem Fall ganz vorne mit dabei."


Günter Schlenkrich

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