Alkoven führt die "falsche" Tabelle an

In der vergangene Saison der 2. Klasse Mitte-Ost belegte der SV Sparkasse Alkoven nur den neunten Platz. In der aktuellen Meisterschaft läuft es wesentlich besser, präsentiert sich der Klub im oberen Tabellendrittel, wenngleich zu den Top-Teams der Liga doch schon eine beträchtliche Lücke klafft. "Zu einem Aufstiegsplatz fehlen uns derzeit acht Punkte, aber wir führen das Mittelfeld der Tabelle an und sind mit dem vierten Rang auch nicht unzufrieden", erklärt Manfred Limberger, der nach dem Rücktritt von Johann Doppler die Mannschaft im September übernommen hat, in der Rückrunde aber voraussichtlich wieder als Co-Trainer arbeiten wird.

Nach einem schlechten Saisonstart - in den ersten fünf Runden musste man drei Niederlagen einstecken - wussten die Alkovener vor allem auf eigenem Platz zu überzeugen und avancierten zum zweitbesten Heim-Team der Liga. "Wir sind holprig in die Saison gestartet, das hatte aber vor allem damit zu tun, dass wir in den ersten Runden gegen die stärkeren Mannschaften spielen mussten. Danach ist es ganz gut gelaufen und sind auch von Verletzungen und Sperren verschont geblieben", zieht Limberger eine zufriedenstellende Bilanz.

"Natürlich hoffen wir, noch in den Aufstiegskampf eingreifen zu können, die drei Erstplatzierten sind aber wohl schon zu weit weg, weshalb wir aus heutiger Sicht nicht erwarten können, noch einen Aufstiegsplatz zu belegen. Wir werden aber alles versuchen, den vierten Rang zu verteidigen. Sollte uns das gelingen, können wir zufrieden sein", so Limberger, der im Winter voraussichtlich wieder ins zweite Glied zurücktreten wird. "Es war vereinbart, dass ich die Mannschaft bis zum Ende der Hebstsaison betreue. Es ist zwar noch nichts fix, aber ich gehe davon aus, dass ein neuer Chef-Trainer verpflichtet wird und ich künftig wieder als Co-Trainer arbeiten werde."

Der mögliche neue Chef-Trainer wird ohne Verstärkungen auskommen müssen. "Im Winter sind keine Transferaktivitäten vorgesehen, wird es voraussichtlich weder Zu- noch Abgänge geben", weiß Limberger, der ebenso wie die Kicker die Winterpause genießt. "Die Spieler treffen sich auf freiwilliger Basis in der Halle, ehe dann Anfang Februar die Vorbereitung zur Frühjahrssaison aufgenommen wird. Trainingslager haben wir keines geplant, es ist aber möglich, dass wir wieder ein Intensiv-Wochenende abhalten werden."


Günter Schlenkrich

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