Union Prambachkirchen: "Mehr war nicht zu erwarten"

Die Union Prambachkirchen blickt auf ein sportlich erfolgloses Jahr zurück und musste 2016 in 24 Spielen nicht weniger als 19 Niederlagen einstecken. Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte-Ost zeigt der Pfeil jedoch vorsichtig nach oben, überwintern die Mannen von Trainer Adolf Franz mit acht Punkten am Konto auf dem elften Rang. "Seit geraumer Zeit wird der Nachwuchs forciert und werden den eingeschlagenen Weg weiterhin beschreiten. Auch wenn wir in der unteren Tabellenregion festhängen, war im Herbst eine Steigerung zu erkennen", meint der Coach.

 

Bittere Punkteverluste aufgrund fehlender Erfahrung

Nur gegen die Tabellennachbarn aus Kirchberg und Rottenegg konnten die Prambachkirchener jeweils einen "Dreier" einfahren, in den übrigen zehn Spielen musste die Franz-Elf sich acht Mal geschlagen geben sowie mit dem Gegner zwei Mal die Punkte teilen. "Grundsätzlich war nicht mehr zu erwarten, wenngleich mehr möglich gewesen wäre. Aber der Altersschnitt beträgt nur rund 20 Jahre, fehlt den Spielern naturgemäß die Erfahrung. So haben wir im Derby gegen Aufstiegsaspirant Stroheim geführt und hätten auch gegen Schlüsslberg punkten können, konnten die Führung bzw. das Unentschieden aber nicht über die Zeit bringen und haben in der Nachspielzeit bittere Gegentore erhalten", weiß Adolf Franz. Während die Union fünf der acht bislang gesammelten Punkte in der Fremde holte, gingen von fünf Heimspielen vier verloren. Jeweils drei Mannschaft durften weniger Treffer bejubeln bzw. kassierten mehr Gegentore. "Es war ein erwartet schwieriges Jahr, im Herbst ist es aber etwas besser gelaufen und konnten einen kleinen Schritt in die richtige Richtung setzen. So hat sich im Gegensatz zum Frühjahr in der Hinrunde die Höhe der Niederlagen in Grenzen gehalten", ist der Trainer mit der Entwicklung zufrieden.

 

Keine Transfers - einstelliger Tabellenplatz erwünscht

Beim Trainingsauftakt am vergangenen Mittwoch konnte Adolf Franz das aktuelle Personal begrüßen. "Wir bleiben unserer Philosophie treu und arbeiten weiterhin mit eigenen Spielern. Demnach sind im Winter keine Transfers geplant und gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde". Im ersten Testspiel trifft der Tabellenelfte am 12. Februar auf Grieskirchen 1b. In der intensiven Vorbreitung steht unter anderem ein verlängertes Trainingswochenende auf der eigenen Anlage auf dem Programm. Nach einer Steigerung im Herbst soll im neuen Jahr der nächste Schritt gesetzt werden. "In naher Zukunft ist die Erwartungshaltung gering. Die jungen Spieler sind zwar überaus talentiert, es fehlt aber der Feinschliff und die Erfahrung. Dennoch sehe ich der Rückrunde zuversichtlich entgegen, sollte ein einstelliger Tabellenplatz durchaus möglich sein. In der nächsten Saison kann man die Latte vielleicht ein Stück weit höher legen", sagt Adolf Franz.

 

Transferliste

 

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