Nach Umbruch, Union Feldkirchen/Donau im Plansoll

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte Ost absolvierte die von Trainer Stefan Pointner neuformierte Mannschaft der Union Feldkirchen/Donau keine schlechte Hinrunde und überwintert auf dem sechsten Tabellenplatz. "Im vergangenen Sommer haben wir uns von den auswärtigen Spielern getrennt und bewusst einen neuen Weg beschritten. Zudem stehen einige bewährte Kräfte wie Markus Retschitzegger nicht mehr zur Verfügung. Demzufolge war und ist nach einem Umbruch der sofortige Wiederaufstieg nicht geplant", erklärt Obmann Walter Wurzinger.

 

Fehlende Konstanz

Mit zwei Niederlagen verzeichnete der Absteiger einen Fehlstart, von den folgenden zehn Spielen konnte die Pointner-Elf aber sieben gewinnen. "Unsere Mannschaft ist im Sommer nicht nur neu formiert, sondern auch verjüngt worden. Junge Spieler haben bekanntlich mit Leistungsschwankungen zu kämpfen, zudem fehlt ihnen die nötige Erfahrung. Bestes Beispiel für die fehlende Konstanz war das Match gegen Kematen. Gegen den damaligen Tabellenführer haben wir in der ersten Halbzeit die beiste Leistung seit langer Zeit abgeliefert und zur Pause mit 3:0 geführt. Danach ist jedoch der Faden gerissen, haben das Spiel aus der Ende gegeben und am Ende verloren", weiß der Obmann. "Aber wir sind den Spielern nicht Gram, geben ihnen die Zeit, die sie brauchen und sind mit dem Abschneiden nicht unzufrieden".

 

Bärenstarke Offensive, aber 30 Gegentore

Die Feldkirchener feierten vier Heimsiege und fuhren in der Fremde drei "Dreier" ein. Während nur der Herbstmeister aus Hartkirchen öfter ins Schwarze traf - Marcel Peherstorfer steuerte 14 von 39 Union-Toren bei - kassierte die Pointner-Elf satte 30 Gegentore. "Unsere Mannschaft kann herzerfrischenden Fußball spielen, hält ab und an dem Druck aber nicht stand. In der Offensive hat es zumeist gut geklappt, hinten haben wir aber viel zu viele Gegentore kassiert",so Wurzinger. "Aber wir befinden uns in einem Konsolidierungsjahr, hat Coach Pointner die Aufgabe, eine schlagkräfte Mannschaft zu formen".

 

Keine Transfers

Die Übertrittszeit hat in Feldkirchen keine Spuren hinterlassen. "Nach dem Umbruch war nichts geplant, es bestand auch kein Handlunsbedarf und schenken dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertrauen. Wir richten unseren Fokus auf den Nachwuchs und sind froh, dass wir vor einigen Jahren eine Lücke schließen konnten und nun ständig Talente nachrücken", begründet der Obmann die ereignslose Transferzeit.

 

"Wollen in der nächsten Saison vorne mitmischen"

In diese Woche haben die Kicker ihre Zelte im Burgenland aufgeschlagen und halten in Steinbrunn bis zum morgigen Sonntag ein Trainingslager ab. Nicht zuletzt aufgrund eines Sechs-Punkte-Rückstandes auf einen Aufstiegsplatz blickt Walter Wurzinger der Rückrunde gelassen entgegen: "Wir setzen die Mannschaft nicht unter Druck und lassen sie in Ruhe arbeiten. Aber vielleicht kann sie im Frühjahr in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben klettern. Der Plan ist, in der nächsten Saison vorne mitzumischen und in absehbarer Zeit wieder in die 1. Klasse zurückzukehren".

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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