Oftering: Aufschwung nach Fehlstart

"Wir haben im Sommer sämtliche Testspiele verloren, sind dann mit drei Niederlagen in den ersten drei Spielen auch schlecht gestartet, in der Folge ist die harte Arbeit dann aber belohnt worden und konnten eine ausgezeichnete Herbstsaison absolvieren", freut sich SV Ofterings Trainer Helmut Poltinger über den sechsten Rang in der 2. Klasse Mitte-Ost. In den vergangenen Jahren waren die Ofteringer zumeist auf den hinteren Plätzen zu finden, klopfen heuer aber lautstark ans obere Tabellendrittel an.

"Obwohl es in den Testspielen und zu Saisonbeginn nicht gut ausgesehen hat, haben die Spieler hart gearbeitet und sind mit der richtigen Einstellung ans Werk gegangen", so Poltinger. Hart gearbeitet heißt in Oftering drei wöchentliche Trainingseinheiten zu je zwei Stunden. "Die Umstellung hat einige Zeit in Anspruch genommen, doch dann haben auch die Ergebnisse gestimmt", ist der Coach zufrieden und freut sich vor allem über eine hohe Trainingsbeteiligung und die Jugend der Mannschaft. "Im Schnitt sind stets 20 bis 25 Leute bei den Einheiten dabei. Die Mannschaft ist nicht nur willig sondern auch sehr jung, sind fast alle Spieler unter 22 Jahre alt."

Jung ist auch noch die Winterpause, welche die Kicker aus Oftering bislang nur vom Hörensagen kennen. "Bis Weihnachten wird durchtrainiert, steht wöchentlich eine Einheit auf dem Programm. Im neuen Jahr wird die Intensität dann wieder gesteigert, ehe Ende Januar der offizielle Teil der Vorbereitung beginnt", weiß Helmut Poltinger, der möglicherweise einen Neuzugang wird begrüßen können. "Grundsätzlich bleibt der Kader unverändert, wir versuchen uns aber mit einem "Sechser" zu verstärken. Diesbezüglich haben wir auch schon einen Spieler im Auge", so Poltinger.

Mit ein Grund für das respektable Abschneiden ist Neuerwerbung Mili Beganovic, der im Sommer von Westbahn Linz nach Oftering gewechselt war, in der Hinrunde 15 der 27 Ofteringer Treffer erzielte und die Torschützenliste anführt. "In Linz war Mili einer von vielen Spielern, bei uns ist er ein absoluter Leistungsträger", ist der Coach von den Qualitäten des Torjägers überzeugt. Während das Spiel nach vorne gut funktionierte, kassierten die Ofteringer mit insgesamt 31 Gegentoren sogar deutlich mehr als Nachzügler Schlüßlberg. "Hier werden wir auch den Hebel ansetzen und die Defensive Stabilisieren. Die im Sommer neuformierte Abwehr war in der Hinrunde nicht immer sattlefest und vor allem bei Standards überaus anfällig", weiß Helmut Poltinger.


Günter Schlenkrich

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