Union Feldkirchen/Donau: Torschützenkönig wechselt in die Bezirksliga

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse Mitte-Ost tat sich die Union Feldkirchen/Donau einen Stock tiefer schwer und landete als Siebenter nur in der unteren Hälfte der Tabelle. "Unsere überaus junge Mannschaft steckt in einem Lernprozess, darum fehlt ihr auch die nötige Konstanz. Auch wenn mehr möglich gewesen wäre, sind wir über das Abschneiden nicht enttäuscht", erklärt Thomas Traxler, der seit wenigen Wochen als Sportlicher Leiter die Verantwortung trägt. Coach Stefan Pointner stehen die Peherstorfer-Brüder in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung - Marcel und Julian wechselten im Sommer zu Landesliga-Absteiger UFC Eferding.

 

Mäßige Rückrunde - 40 Peherstorfer-Tore

Die Union sammelte im Herbst 21 Punkte, in der Rückrunde wanderten lediglich 13 Zähler auf das Konto. "Nach einem Abstieg ist es generell nicht einfach, aber im Frühjahr ist es nicht nach Wunsch gelaufen. Die mäßige Rückrunde ist wie erwähnt der fehlenden Konstanz geschuldet. Einige Spieler haben die erste volle Saison in der Kampfmannschaft absolviert und waren demzufolge Leistungsschwankungen unterworfen", weiß der neue Sportchef, der sich über sechs Heim- und fünf Auswärtssiege freuen konnte. Nur Aufsteiger Gallspach und Vizemeister Hartkirchen trafen öfter ins Schwarze - für 28 der 65 Feldkirchener Treffer zeichnete Torschützenkönig Marcel Peherstorfer verantwortlich, zwölf steuerte dessen Bruder Julian bei. Die Pointner-Elf kassierte jedoch nicht weniger als 63 Gegentore, weshalb es für einen Platz weiter vorne in der Tabelle nicht reichte. "Auch die vielen Gegentore haben mit der Jugend der Mannschaft zu tun, zumal in der Defensive vorwiegende junge Kicker stehen", so Traxler. "Dennoch wärte mehr möglich gewesen, mussten gegen die Nachzügler aus Rottenegg und Prambachkirchen aber unnötige Niederlagen einstecken und haben Punkte liegenlassen". 

 

Peherstorfer-Brüder wechseln nach Eferding

Marcel und Julian Peherstorfer wechselten zum UFC Eferding und wollen ihr Talent in der Bezirksliga unter Beweis stellen. "Natürlich schmerzen diese beiden Abgänge, wollten ihnen die Chance aber nicht verwehren. Zudem ist ein Wechsel in höhere Ligen legitim", erklärt Thomas Traxler. Auch Michael Kehrer, der zuletzt nicht mehr erste Wahl war, hat den Verein Richtung Niederwaldkirchen verlassen. Mit Michael Eckerstorfer, der im Frühjahr in Australien ein Auslandsstudium absolvierte und zuletzt bei Landesliga-Aufsteiger Lembach tätig war, sowie Felix Lindemann (Rottenegg) stehen zwei Neuerwerbungen zur Verfügung. Mit Stefan Mair, der zuletzt bei einem Hobbyverein kickte, will es ein Eigengewächs wieder wissen. "Da die Peherstorfer-Brüder, die gemeinsam 40 Tore erzielten, nicht mehr dabei sind, müssen wir das Spielsystem ändern bzw. Umstellungen vornehmen", so Traxler.

 

"Setzen die Mannschaft nicht unter Druck"

Seit vergangenen Montag bereiten sich die Feldkirchener auf die neue Punktejagd vor und bestreiten am kommenden Freitag gegen Herzogsdorf das erste Testspiel. Nach einer durchwachsenen Saison hofft der Sportchef im zweiten Jahr nach dem Abstieg auf eine Rangverbesserung: "Natürlich hätten wir nichts dagegen, in der Tabelle weiter vorne zu landen, setzen die Mannschaft aber nicht unter Druck. Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind, aber auch in der neuen Saison geht es vor allem darum, dass die jungen Spieler sich weiterentwickeln und Erfahrung sammeln. Für ein Mitmischen im Aufstiegskampf ist es vermutlich noch zu früh".

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