Kematen/Innbach: Frischer Wind nach Trainerwechsel

Nach einigen mageren Jahren macht es sich der SV Kematen/Innbach in der 2. Klasse Mitte-Ost nach fünf Runden im oberen Tabellendrittel gemütlich, konnten unter Neo-Trainer Walter Altmüller bereits drei Siege eingefahren werden. Zuletzt musste auch die Union Mühlbach klein beigeben, kassierte in Kematen die erste Saisonniederlage.

"Derzeit läuft es ausgezeichnet, sind im Training kaum unter 20 Leute anwesend. Auch spielerisch konnte sich die Mannschaft erheblich steigern. So gesehen sind wir überaus zufrieden, wenngleich wir sogar einige Punkte unnötig haben liegen lassen", erklärt Kematens Sektionsleiter Karl Karazi. "Einen großen Anteil am Aufschwung hat Trainer Walter Altmüller, unter dessen Leitung frischer Wind zu spüren ist", zollt der Sektionsleiter dem neuen Coach ein Extralob.

Auch im Heimpsiel gegen Mühlbach konnten die Kematner überzeugen. Dabei gerieten die Heimischen nach torlosen 45 Minuten, in denen die Gäste etwas mehr vom Spiel hatten, kurz nach Wiederbeginn durch ein Tor von Joachim Lehner in Rückstand. Die Altmüller-Elf kam in der Folge zusehends besser ins Spiel und konnte zehn Minuten später auch ausgleichen, als Peter Trauner, Bruder von LASK-Talent Gernot Trauner, nach einer Ecke zur Stelle war. Nun ging ein Ruck durch die Heimelf, wollte Kematen unbedingt den dritten Saisonsieg einfahren. In der Schlussviertelstunde war es dann auch soweit, als ein wunderschöner Spielzug die Entscheidung brachte - am Ende dieser Aktion fixierte Gabriel Hörmandinger nach einem Stanglpass von Stefan Bieringer den 2:1-Sieg des SV  Kematen, der am kommenden Sonntag in Hofkirchen/Trattnach einen weiteren Punktezuwachs anstrebt. Bereits am Samstag nimmt die Union Mühlbach im Heimspiel gegen Schlusslicht Aschach/Donau einen Pflichtsieg ins Visier.

Karl Karazi (Sektionsleiter SV Kematen/Innbach): "Wir haben eine überaus junge Mannschaft, die in den vergangen Jahren aber schon Erfahrung sammeln konnte und sich in dieser Saison sehr stabil präsentiert. Ich denke, dass wir uns durchaus im Bereich des oberen Tabellendrittels etablieren können und und ein Top 5-Platz ein realistisches Ziel ist."  

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