SV Aschach/Donau: Zwei Heimkehrer sollen Offensivproblem beheben

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der 1. Klasse tat sich der SV Aschach/Donau einen Stock tiefer schwer. Die Mannschaft von Trainer Zeljko Martinov sammelte in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Mitte-Ost lediglich 23 Punkte und landete nur auf dem neunten Tabellenplatz. "Nach dem Abstieg haben uns viele Spieler verlassen und mussten eine neue Mannschafte formen. Zunächst ist es ganz gut gelaufen, mit zunehmendem Saisonverlauf ist der kleine Kader jedoch an seiner Grenzen gestoßen, letztendlich hat auch die nötige Qualität gefehlt", begründet der Coach das mäßige Abschneiden.

Nur 22 SVA-Tore - kompakte Defensive

Die Martinov-Elf sammelte im Herbst zwölf Punkte und holte in der Rückrunde elf Zähler. Vier der fünf Saisonsiege feierte der SVA auf eigener Anlage, von elf Auswärtsspielen gingen jedoch sieben verloren. "Auch wenn die Erwartungshaltung nach den vielen Abgängen gering war, hätten wir uns ein besseres Abschneiden gehofft. Vielleicht wäre der sechste oder siebente Platz drinnen gewesen, mehr war aufgrund des kleinen Kaders aber nicht möglich. Wir haben uns in einigen Spielen ganz gut präsentiert, letztendlich war es aber zu wenig", so Martinov, der sich über lediglich 22 Treffer freuen konnte - keine andere Mannschaft traf weniger oft ins Schwarze. Auf der anderen Seite kassierten lediglich die Top-Drei der Tabelle weniger Gegentore. "Wir haben nur ein Tor mehr erhalten als Meister ESV Wels, war die Performance der Defensive in Ordnung. Da uns jedoch ein echter Stürmer gefehlt hat, haben wir uns in der Offensive schwer getan und viel zu wenig Tore gemacht", weiß der einstige Goalgetter, wo der Schuh am stärksten drückt.

Zwei Heim- und ein Rückkehrer

Während Daniel Herrera Londono zu Liga-Konkurrent Prambachkirchen wechselt, sollen zwei Heimkehrer das Offensivproblem lösen. Demokrat Bytyqi (Bruck/Peuerbach, 19 Tore) und Muamer Göktas (Stahl Linz, 12 Tore) haben in der vergangenen Saison reichlich getroffen und kehren wieder zu ihrem Stammverein zurück. "Zum einen sind Bytyqi und Göktas zwei Aschacher, und zum anderen sind die beiden torgefährliche Offensivspieler und für uns demnach enorme Verstärkungen", freut sich Zeljko Martinov auf die beiden Heimkehrer. Zudem kehrt mit Sulejman Vuciterna (Alkoven), der von 2000 bis 2012 bereits das SVA-Trikot getragen hatte, ein weiterer Spieler an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Top-Fünf-Platz im Visier

Am 16. Juli startet der Neuntplatzierte in die Vorbereitung zur kommenden Saison, in der es in der Tabelle nach oben gehen soll. "Ich denke, dass wir uns gut verstärkt haben und sehe der neuen Meisterschaft zuversichtlich entgegen. Ich bin guter Dinge, dass wir das Niemandsland der Tabelle verlassen und eine gute Rolle spielen werden", liebäugelt der Trainer mit einem Top-Fünf-Platz. "Auch wenn die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund steht, wollen wir so weit vorne wie möglich mitmischen."

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