SV Oftering: "Zum Aufstieg wird es heuer vermutlich (noch) nicht reichen"

Im Vorjahr kam der SV Oftering als Fünfter ins Ziel, in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-Ost schalteten die Mannen von Trainer Günter Moser einen Gang nach oben, beendeten die Hinrunde am dritten Rang und sind vom Relegationsplatz lediglich aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. "Auch wenn wir in den letzten drei Runden leer ausgegangen sind und nach einem spielfreien Wochenende zwei Niederlagen einstecken mussten, war es ein super Herbst und sind überaus zufrieden, wenngleich der mäßige bzw. unglückliche Endspurt die Freude über das tolte Ergebnis ein wenig trübt", meint der Coach.

 

Nach tollem Lauf, Probleme auf der Zielgeraden

Der SVO kam ausgezeichnet in die Gänge und sammelte in den ersten drei Runden sieben Punkte, ehe die Moser-Elf gegen Sipbachzell mit 0:6 böse unter die Räder geriet. Die Ofteringer schüttelten dieses Debakel aus den Kleidern, fuhren in den nächsten sechs Spielen 16 Zähler ein und führten zu diesem Zeitpunkt die Tabelle an. Kapitän Philipp Pointner und Co. beendeten die Hinrunde jedoch mit zwei Niederlagen und rutschten auf den dritten Platz zurück. "Die Pleite in Schlüßlberg war unglücklich und das Match gegen Stroherim war von katastrophalen Schiedsrichterentscheidungen geprägt und standen früh mit drei Mann weniger am Platz. Das ändert aber nichts daran, dass wir die Erwartungen übertroffen und eine tolle Hinrunde absolviert haben", so Moser.

 

Mangelnde Chancenverwertung und zu viele Gegentore

Der Drittplatzierte feierte vier Heimsiege und fuhr in der Fremde drei Dreier" ein. Obwohl nur sechs Teams weniger Treffer bejubeln durften und fünf Mannschaften weniger Gegentore kassierten, wissen die Ofteringer in der Tabelle nur Herbstmeister Prambachkirchen unfd Absteiger Sipbachzell vor sich. "Das Torverhältnis von 22:20 ist nicht berauschend. Aber das liegt daran, dass die Chancenverwertung zum Teil mangelhaft war und wir in der Defensive aufgrund von Ausfällen immer wieder umstellen und nie mit der gleichen Startelf agieren konnten. Dennoch hat meine Mannschaft über weite Strecken ausgezeichnete Leistungen abgieliefert und ist im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei", sagt Günter Moser.

 

Ein Abgang - Trainingslager im Burgenland

Mit Helmut Moser kehrt der zweite Torwart nach Niederneukirchen zurück und ist wieder an seiner alten Wirkungsstätte aktiv. "Darüberhinaus wird sich im Winter vermutlich nichts tun, sind keine Zu- aber auch keine weiteren Abgänge zu erwarten. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber unter Umständen holen wir, anstelle von Moser, einen zweiten Tormann", schenkt der Trainer seinem bewährten Personal weiterhin das Vertrauen und freut sich zudem, dass beim gestrigen Trainingsauftakt nicht weniger als 30 Kicker anwesend waren. Am 24. Januar bestreitet der SVO das erste Testspiel und trifft dabei auf die Juniors von OÖ-Ligist St. Florian. Am 5. März reisen die Ofteringer ins Burgenland und halten in Steinbrunn ein Trainingslager ab.

 

"Wollen so lange wie möglich dranbleiben"

Die Moser-Elf hat sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition verschafft, dennoch wird in Oftering der Ball flach gehalten. "Wir haben vor eineinhalb Jahren einen Plan erarbeitet, der 2022 ein aktives Mitmischen im Aufstiegskampf vorsieht. Auch wenn wir uns über die Präsenz im Spitzenfeld der Tabelle freuen und der mögliche erstmalige Einzug in die 1. Klasse eine zusätzliche Motivation ist, wird es zum Aufstieg heuer vermutlich noch nicht reichen", möchte der Coach den Druck von seinem Team nehmen. "Dennoch wollen wir uns auch im Frühjahr anständig präsentieren und so lange wie möglich vorne dranbleiben. Das wird nicht einfach, zumal die Konkurrenz stark ist, zudem müssen wir aufgrund des dichtgedrängten Feldes aufpassen, in der Tabelle nicht abzurutschen".

 

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