Punkteteilung in Schlüßlberg! Vogl-Elf und SV Oftering trennen sich mit 1:1

Am gestrigen Sonntag kam es in Schlüßlberg zum Duell zweier Mannschaften, welche sich beide mehr von der Rückrunde der 2. Klasse Mitte-Ost erwartet haben. Der heimische SV Schlüßlberg konnte bisher erst vier Punkte sammeln und die Gäste aus Oftering hatten vor der 22. Runde fünf Zähler auf dem Frühjahreskonto. Nach dem Punkt gegen den SK Gallspach in der Vorwoche wollten die Ofteringer gegen den SV Schlüßlberg nachlegen und auf den zehnten Tabellenrang vordringen. Doch die Kohut-Elf enttäuschte gestern auf ganzer Linie und muss froh sein, sich einen Punkt erkämpft zu haben. Das Unentschieden bringt beiden Teams nur wenig, der SV Oftering befindet sich weiterhin auf dem elften und der SV Schlüßlberg auf dem zehnten Platz.

Gäste starten besser und gehen in Führung

Mit einer guten Mannschaftsleistung konnte der SV Oftering in der 21. Runde dem hohen Favoriten aus Gallspach einen Punkt abtrotzen. Beflügelt von diesem Erfolg wollte die Kohut-Elf gegen den direkten Tabellennachbarn unbedingt gewinnen. In den ersten 20 Minuten sah es auch ganz danach aus, als ob die Gäste dieses Vorhaben in die Tat umsetzen können. Die Ofteringer dominierten das Spiel und gingen in der 17. Minute durch Florian Hartl in Führung, der nach einer Flanke den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Wenig später musste das Spiel aufgrund einer Verletzung von Lukas Augeneder einige Minuten unterbrochen werden. Der Schlüßlberger musste von der Rettung abtransportiert werden. Nach ersten Untersuchungen konnte aber Entwarnung gegeben werden, in Augeneders Knie ist nichts gerissen, die Bände sind „nur“ stark überdehnt. Nach dieser Unterbrechung übernahmen die Hausherren das Kommando, trotz einiger, teils guter Chancen dauerte es jedoch bis zur 57. Minute, ehe die Gastgeber jubeln durften.

Kurioser Treffer bringt verdienten Ausgleich

Eine Hereingabe von Timo Wimmer landete abgefälscht im Tor des SV Oftering. Der Ausgleichstreffer war zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient, denn von den Ofteringern war seit dem Führungstor nur mehr wenig zu sehen. Das einzige, was die Partie in den letzten 30 Minuten fußballerisch noch zu bieten hatte, war eine Chance des SV Oftering. Philipp Schopper wurde durch einen Steilpass in Szene gesetzt, vergab jedoch alleinstehen vor dem Schlüßlberger Schlussmann. Die Schlussphase war vor allem von strittigen Entscheidungen des Unparteiischen geprägt. In der 70. Minute gab es eine rote Karte für Timo Wimmer, als der Schiedsrichter eine Beleidigung in seine Richtung gehört haben will. Fünf Minuten später wollte der Schiedsrichter scheinbar ausgleichende Gerechtigkeit walten lassen, als er nach einem normalen Zweikampf den Ofteringer Dominik Stammler aufgrund einer Tätlichkeit ebenfalls frühzeitig duschen schickte. Der Trainer des SV Oftering, Gustav Kohut, als auch der Schlüßlberger Sektionsleiter, Stefan Pölzl, waren sich einig, dass beide roten Karten zu Unrecht gezeigt wurden. „Der Schiedsrichter hat sich in der zweiten Halbzeit scheinbar unserem Niveau angepasst“, scherzte Kohut und fügte an, dass seine Mannschaft über 90 Minute gesehen froh sein muss, überhaupt einen Punkt geholt zu haben.

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