Union Mühlbach geht auch in Bad Schallerbach leer aus

Nach dem Wechsel von der Gruppe Mitte in die 2. Klasse Mitte Ost musste sich die Union Mühlbach in den ersten vier Runden jeweils geschlagen geben. Im Auswärtsspiel gegen den SV Bad Schallerbach 1b hoffte die Mannschaft von Trainer Stefan Rohrhuber auf die Trendwende. Doch auch am Samstagnachmittag fehlte dem Liga-Neuling das nötige Quäntchen Glück, behielt am Ende die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten mit 3:0 die Oberhand und durfte sich über den zweiten Heimsieg in Folge freuen.

 

Hausherren mit komfortabler 2:0-Führung

Trotz einer Pleitenserie fanden die Gäste gut ins Spiel, waren in der Anfangsphase tonangebend und der Führung näher als die "Bad Kicker". Doch nach gut einer Viertelstunde nahm für die Mühlbacher das Unheil seinen Lauf, als Keeper Mario Gruber sich nur durch ein Foul zu helfen wusste und Philipp Klausmair den fälligen Elfmeter zum 1.0 verwandelte. Nach dem Gegentor war die Rohrhuber-Elf sichtlich verunsichert und musste praktisch mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichterin Kroiß den nächsten Nackenschlag einsstecken, fixierte Daniel Heinle nach einem Stanglpass den 2.0-Halbzeitstand.

 

Zeileis macht Sack zu

Der zweite Durchgang hatte kaum begonnen, als der Ball schon wieder im Netz zappelte, Paul Zeileis auf 3:0 erhöhte. Obwohl das Match entschieden war, steckten die Gäste nicht auf und trafen nach rund einer Stunde ins Schwarze, der vermeintliche Anschlusstreffer wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Obwohl aufgrund des klaren Spielstandes die Luft heraußen war, waren die Mühlbacher um Ergebniskorrektur bemüht. Als nach einem vermeintlichen Foul an Patrick Leonhardsberger im Schallerbacher Strafraum die Pfeife der Unparteiischen stumm geblieben war, war für die Union Mühlbach die fünfte Niederlage im fünften Spiel Gewissheit.

 

Wolfgang Leonhardsberger, Sektionsleiter Union Mühlbach:
"Die Mannschaft tut mir leid, denn sie gibt alles und kämpft beherzt. Doch von Saisonbeginn an ist der Wurm drinnen. Hätten wir in der ersten Runde in Schlüßlberg gewonnen, was durchaus möglich gewesen wäre, würden wir jetzt ganz anders dastehen. Aber nach der fünften Niederlage stecken wir in einem Teufelskreis, dennoch werfen wir die Flinte nich ins Korn".

 

Günter Schlenkrich

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