Packende Schlussphase lässt SV Schlüßlberg doch noch jubeln

In der letzten Runde der 2. Klasse Mitte-Ost konzentriert sich alles auf das Rennen um die an diesem Wochenende entscheidende Herbstmeisterschaft. Doch auch abseits von diesem Kampf finden spannende Spiele in dieser 13. Runde der Meisterschaft statt. Das beste Beispiel stellt mit Sicherheit das heutige Duell zwischen dem SV Schlüßlberg und der Union Prambachkirchen dar. Denn auf den ersten Blick lässt das Spiel auf ein Duell zweier Nachzügler schließen, doch wie das Ergebnis zeigen wird überraschten die 22 Akteure auf dem Spielfeld wohl alle jene die vor Beginn nicht viel von der Begegnung hielten.

 

Schnelle 2:0 Führung trotz schwieriger Platzverhältnisse

So hielten bereits die ersten Sekunden der Partie viel für die erschienen Fans bereits. Denn nach nicht einmal 5 gespielten Minuten sollte der Ball das erste Mal den Weg ins Netz der Gäste finden. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Adam Horvath und einer präzisen Hereingabe durch Dominik Aigner, kam Kevin Sattlberger ungehindert zum Abschluss, welchen er ohne viel mühe im unteren Toreck unterbringen konnte. Ein echter Start nach Maß für die Mannen aus Schlüßlberg. Doch dem noch nicht genug, denn nur neuerlich nur wenige Sekunden später sollte bereits das nächste Tor in der Arena des SV Schlüßlberg bejubelt werden. Dieses Mal war es Adam Horvath der das Spielgerät über die Torlinie befördern konnte. Der Treffer sollte jedoch etwas glücklich zustande kommen, denn nach einem mutigen Weitschuss durch Dominik Schumacher blieb der Ball, aufgrund der schlechten Platzverhältnisse, im Strafraum der Gäste liegen, sodass der spätere Torschütze Horvath nur mehr am schnellsten schalten musste um auf 2:0 für sein Team zu stellen. In weiter Folge versuchten die Gäste aus Prambachkirchen alles in ihrer Möglichkeit liegende um den Rückstand noch vor der Pause zu verringern und den Anschlusstreffer zu erzielen. Chancen hierfür ergaben sich zahlreiche doch wenn es nicht der starke Schlussmann der Hausherren war, war es das eigne Unvermögen das den Treffer unmöglich machte. Somit ging es mit einer sicheren 2:0 Führung für die Gastgeber in die Kabinen.

Schneller Anschlusstreffer lässt Prambachkirchen wieder hoffen

Nach Wiederanpfiff gelang den Gästen das Kunststück welches ihnen in den ersten 45 Minuten noch verwehrt geblieben sollte. Denn nach nur 5 gespielten Minuten sollte Thomas Franz Höflinger die Hoffnung im Lager der Gäste wieder aufflammen lassen. Diese Hoffnung erhält jedoch nur wenige Minuten später einen neuerlichen Dämpfer. Denn nach einem unglücklichen Abwehrversuch kam Timo Wimmer völlig frei an den Ball, der mit viel Ruhe und Gelassenheit zum 3:1 verwandelte. Doch auch dieser neuerliche Rückschlag sollte den Gästen nicht die Motivation rauben weiter an sich zu glauben und sich weiter Chancen zu erarbeiten. Diese Bemühungen sollten schließlich in Minute 70 zum zweiten Mal am heutigen Tag belohnt werden. Dieses Mal war es ein ruhender Ball von Johannes Oberseder der den Weg ins Netz der Hausherren finden sollte. Um das Spiel jedoch völlig auf den Kopf zu stellen fehlte den Mannen um Trainer Adolf Franz noch der erstmalige Ausgleichstreffer. Dieser Treffer zum 3:3 sollte schließlich nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite und einer präzisen Flanke zur Mitte von Kevin Ferchhumer in Minute 78 erzielt werden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt lagen die Nerven auf und abseits des Platzes blank und alle Beteiligten versuchten nun das Spiel in ihre Richtung zu entscheiden. Dieses Kunststück gelang schließlich den Hausherren, in wirklich aller letzter Sekunde der Partie. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam der Ball zu Dominik Aigner der sich in dieser Phase ein Herz nimmt und aus 20 Meter einfach einmal abzog. Zu seinem und zum Glück seiner Teamkollegen schlug der Ball genau im oberen Toreck ein. Somit endete ein verrücktes Fußballspiel in Schlüßlberg mit dem etwas glücklicheren Ende für das Heimteam mit 4:3.

Stefan Pölzl, Sektionsleiter SV Schlüßlberg:

"Das richtige Wort für das heutige Spiel ist mit Sicherheit, Schlammschlacht. Denn ein Faktor warum wir heute das Spiel gewinnen konnten war, dass wir den Platz besser nutzten und somit spielerisch besser waren. Doch auch der schnelle und engagierte Start und die schnelle 2:0 Führung hat uns sicher einiges leichter gemacht. In der zweiten Hälfte kam dann Prambachkirchen schneller und besser ins Spiel und glich auch folgerichtig aus. Alles in allem wäre ein Unentschieden sicher gerechter gewesen aber auch wir haben uns das Glück des Tüchtigen einmal verdient.“   

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