Haag: Fehlendes Sturm-Duo war nicht zu ersetzen

altDie Union Haag am Hausruck ist solide in die Saison der 2. Klasse Mitte-West gestartet, hatte jedoch dann in der zweiten Herbsthälfte Probleme und verabschiedete sich nach sieben sieglosen Runden auf dem neunten Tabellenplatz in die Winterpause. Die Offensivschwäche der Haager - mit 16 Treffern erzielte man die wenigsten Tore der Liga, selbst Schlusslicht Geboltskirchen konnte öfter jubeln - ließ eine bessere Platzierung nicht zu.

"Im Sommer haben wir einige Spieler verloren, das konnten wir über die gesamte Saison nicht kompensieren. Am meisten schmerzte dabei der Verlust unseres etatmäßigen Sturmduos, weshalb wir nur wenige Tore erzielen und somit nur zwölf Punkte sammeln konnten", spricht Sektionsleiter Anton Schneeberger das Karriereende von Karl Thalhammer und das Auslandsstudium in Uganda von Torjäger Johannes Steiner an. "Aus diesem Grund war uns schon vor der Saison klar, dass es für vordere Plätze nicht reichen wird, weshalb wir mit dem Abschneiden auch nicht gänzlich unzufrieden sind", so Schneeberger.alt

Trainer Franz Bräuer hatte zudem auch mit einigen Verletzungen zu kämpfen. So machte sich auch das Fehlen von Tahir Limani und Torwart Johann Knoll negativ bemerkbar. "Der 16-jährige Robert Ölschuster konnte aber eine Talentprobe ablegen und hat im Tor gute Leistungen geboten", lobt der Sektionsleiter den jungen Schlussmann. "Aufgrund der angespannten Personalsituation musste der eine oder andere Junge in die Bresche springen und werden wir auch weiterhin die Talente forcieren."

Aufgrund der Tatsache, dass in der Tabelle keine großen Sprünge möglich sind, sieht man sich in Haag auch nicht am Transfermarkt um. "Ich gehe davon aus, dass wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen werden. Transfers wird es im Winter voraussichtlich keine geben", erwartet der Sektionsleiter eine ruhige Winterpause. "Dennoch möchten wir uns in der Rückrunde steigern und streben im Frühjahr eine Rangverbesserung an - und vielleicht geht sich ja noch die obere Tabellenhälfte aus", ist Anton Schneeberger zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

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